Ein Virus befeuert den Glasfaserausbau - Wie schnelles Internet jetzt flächendeckend möglich werden kann

Home Office, Onlineshopping, Streaming-Dienste – Wie wichtig ein zuverlässiges und schnelles Internet ist, haben die vergangenen Wochen eindrücklich gezeigt. Covid-19 hat der Republik einmal mehr die Notwendigkeit eines Digitalisierungsschubs vor Augen geführt. Zeit also, um den Glasfaserausbau voranzubringen. Unternehmen wie die Kronobau GmbH, ein Komplettanbieter für den Glasfaserausbau, stehen bereit.

Wer sich mit Kollegen und Vorgesetzten mit Tools wie Teams, Zoom oder Slack ausgetauscht hat, kann ein Lied davon singen: Wie oft brach die Verbindung während eines Meetings ab oder kam gar nicht erst zustande, weil die Leitungen überlastet waren? Wer gar in einem der vielen weißen Flecken der Breitbandversorgung im Homeoffice saß, konnte womöglich nicht mal aufs Firmennetzwerk zugreifen.

Weniger Hürden für mehr Datenvolumen
„Die Digitalisierung ist Deutschlands Schicksalsfrage. Um das riesige Datenvolumen bewältigen zu können, brauchen wir so schnell wie möglich den Glasfaserausbau“, sagt Hans-Günter Claußen, Gründer und Geschäftsführer von Kronobau GmbH aus dem schwäbischen Großaitingen. Behörden, Unternehmen und Privatpersonen, die sich in Sachen Glasfaserausbau bisher zurückhaltend gezeigt haben, wurden durch die Corona-Krise eines Besseren belehrt.

Ein Notfall-Paket der Bundesregierung sah im März 2020 vor, die Verfahrensvorgaben für den Glasfaserausbau zu reduzieren, um den Ausbau der digitalen Infrastruktur zu beschleunigen. So sollen beispielsweise Behörden vor Ort deutlich flexibler arbeiten können als bisher und die Nutzung von Forst-, Wald- und Wirtschaftswegen im ländlichen Raum durch eine Duldungspflicht erleichtert werden. Claußen sieht damit eine zentrale Voraussetzung erfüllt, damit der Gigabit-Ausbau nach der Krise zügig voran geht.

Alles aus einer Hand: von der Bürokratie bis zur Inbetriebnahme
Gemeinden und Kommunen haben sich bisher zudem von den bürokratischen Hürden in Form von umständlichen und langwierigen Antragsverfahren abschrecken lassen. Von den im Rahmen des „Bundesförderprogramms für den Breitbandausbau“ bewilligten 11 Milliarden Euro an Fördermitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wurde erst ein Bruchteil abgerufen.

Kronobau nimmt Auftraggebern diese bürokratischen Aufgaben ab. Und zum „Rundum-sorglos-Paket“, wie Hans-Günter Claußen diesen Service nennt, gehört noch mehr: Nämlich reibungslose Abläufe bei den Bauarbeiten selbst. Dank eines eigenen Baustoffkontors können einzelne Projektschritte planmäßig durchgeführt und beendet werden. Projektverzögerungen, beispielsweise aufgrund von Lieferengpässen bei den Glasfaserkabeln, gibt es nicht. Damit fungiert das Baukontor quasi als „Projekt-Abschlusssicherung“.

Für die optimale Vorbereitung der Bauarbeiter steht die hauseigene Krono Akademie, in der alle Angestellten der Nachunternehmer vor Baubeginn geschult werden. Dies und eine Qualitätssicherung nach Beendigung jedes einzelnen Bauabschnitts sorgen dafür, dass Projekte „in time und in budget“ beendet werden.

„Wenn wir uns jetzt ranhalten, können wir bis 2025  in Sachen Glasfaserausbau deutlich aufholen und zu den derzeit führenden Nationen Südkorea, Schweden und Spanien aufschließen“, erklärt Hans-Günter Claußen. Zum Vergleich: Laut Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) lag der Anteil an Glasfaseranschlüssen in Südkorea im zweiten Quartal 2019 bei knapp 82, hierzulande bei mageren 3,6 Prozent.

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