Elegante Türöffner - Zutritt und Fluchttürsteuerung von Assa Abloy
Zwei Neuheiten ergänzen das Zutrittsportfolio und die Rettungswegetechnik von Assa Abloy Sicherheitstechnik: Der Aperio H100, ein eleganter Türdrücker für eine einfach integrierbare, drahtlose Zutrittskontrolle – und das kompakte ePED-Display-Türterminal.
Der Türdrücker Aperio H100 vereint die Leistung und Flexibilität einer drahtlosen Zutrittskontrolle mit einem schlanken, minimalistischen Türdrücker. Nahezu alle Innentüren können damit nachgerüstet werden. Der batteriebetriebene Türdrücker ergänzt das Zutrittskontrollsystem Scala und lässt sich auch in verschiedenste Systeme von Fremdanbietern integrieren. Es ermöglicht die kostengünstige Erweiterung der drahtlosen Zutrittskontrolle auf mehrere Türen.
Der elegant gestaltete Aperio H100 eignet sich perfekt, um die Zutritte an Innentüren ohne Sicherheitsanforderungen mit einer Zugbelastung von maximal 60 N am Drücker zu organisieren; zum Beispiel in Büro- oder Konferenzräumen. Eingebunden wird der drahtlose Türdrücker in ein Online-Zutrittskontrollsystem oder er wird als eigenständige Lösung offline betrieben. Die Batterie konnte in den Drücker integriert werden. Bei bestehenden Türen lässt sich die Lösung einfach nachrüsten – kein Bohren, keine Kabel sind nötig. Der vorhandene mechanische Zylinder kann weiterverwendet werden.
Organisatorische Sicherheit für Innentüren
Der Türdrücker ist auf maximale Flexibilität ausgelegt und passt zu nahezu jedem Innentürformat. Dabei ist der Türdrücker kompatibel mit den meisten gängigen europäischen (DIN) Einsteckschlössern. Der Drücker ist für Rechts- und Linksmontage an Türen mit 35 Millimeter bis 80 Millimeter Stärke erhältlich, optional in U-Form und mit USB-Adapter als einfache Serviceschnittstelle.
„Wie alle Aperio-Lösungen bringt auch unser neuer Drücker zusätzlichen Komfort für den Betreiber und Nutzer – und das zu einem äußerst attraktiven Preis“, erklärt Sebastian Seisser, Produktmanager Zutrittskontrolle bei Assa Abloy Sicherheitstechnik. „Der Aperio H100 ist die sinnvolle Erweiterung unseres Sortiments. Die neue drahtlose Zutrittskontrolle ist die perfekte Lösung für Büros und Konferenz- und Laborräume.“
Fluchttürsteuerung über Touch-Display
Für ihre aktuelle Rettungswegtechnik ePED (electrically controlled Panic Exit Device) hat Assa Abloy außerdem ein elegantes und kompaktes Display-Türterminal entwickelt. Die Fluchttürlösung vereint sämtliche Steuerungselemente hinter einem einzigen kleinen Bildschirm, bedienbar über eine komfortable Touch-Funktion.
Einer der wichtigsten Vorteile der elektrisch gesteuerten Fluchttüranlagen ePED ist die einfache Kopplung zweier bisher unabhängiger Systeme: die Sicherheitsfunktion der Verriegelung eines Notausgangs und die Steuerung der Türtechnik. Mit ePED wird sowohl bei der Betätigung des Notschalters als auch im Störungsfall die Tür sicher freigegeben. Das Display-Türterminal übernimmt dabei sämtliche Funktionen, die ein herkömmliches Fluchttürsteuerungsterminal bietet. Als erstes Fluchtwegsystem mit Touch-Display im Terminal integriert es vier verschiedene Module: Schlüsselschalter, Not-Auf, beleuchtetes Piktogramm und Anzeige der Zeitverzögerung.
Design und Funktionalität
Über den farbig leuchtenden LED-Rahmen ist der Türzustand – ob grün für offen oder rot für verriegelt – bereits von weitem ablesbar. Wie gewohnt lassen sich direkt am Terminal die Kurzzeitfreigabe, das Freischalten und das Zurücksetzen der Fluchttür durchführen. Alle relevanten Informationen wie Türstatus, technische Details oder Wartungsinformationen können über das Display abgerufen oder konfiguriert werden. Das grafische Design und die situativen Anzeigen erleichtern die Bedienung und unterstützen im Gefahrenfall eine schnelle Handhabung.
Optional zeitverzögerte Fluchttürfreigabe
Durch die Integration sämtlicher Funktionen in ein einziges kompaktes Bauteil verringert sich der Aufwand bei Installation und Inbetriebnahme des Türterminals enorm. Dank der Hi-O Bustechnologie von Assa Abloy ist die Anbindung an die Türtechnik denkbar einfach. Das ePED Display-Terminal ist gemäß EltVTR sowie der neuen Norm EN 13637:2015 zugelassen und bietet optional die Möglichkeit der lokalen oder zentralen Zeitverzögerung nach Betätigung der Nottaste. So kann das Sicherheits- oder Aufsichtspersonal bei Missbrauch einschreiten. Für diese von der EltVTR abweichende optionale Funktion ist nach deutschem Baurecht eine Zustimmung durch die betreffende Baubehörde notwendig.
Meist gelesen
Coded Processing: Funktionale Sicherheit ohne spezielle Hardware ermöglichen
Im Interview mit GIT SICHERHEIT erläutern Claudio Gregorio (Innotec) und Martin Süßkraut (Silistra Systems) wie die Technologie funktioniert.
Globale Konzernsicherheit bei der BMW Group
CSO Alexander Klotz ist für die globale Konzernsicherheit bei BMW Group zuständig. GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm über Aufgaben und potentielle Bedrohungen unterhalten.
Kommunale Sicherheit: Gespräch mit der Düsseldorfer Ordnungsdezernentin Britta Zur
Öffentliche Sicherheit der Stadt Düsseldorf im Zusammenspiel von Ordnungsamt und Polizei: Ordnungsdezernentin Britta Zur im Interview über die Kriminalitätsentwicklung, Gefahrenabwehr und Fußball-EM 2024.
Vieles ist noch ungeklärt: Justizvollzug als Bestandteil der kritischen Infrastruktur
Ein Beitrag von Wilfried Joswig, Geschäftsführer beim Verband für Sicherheitstechnik VfS.
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).