GIT SICHERHEIT AWARD 2019: So sehen Sieger aus…
In diesem Jahr ging der GIT SICHERHEIT AWARD bereits in die 14. Runde und noch immer ist der schicke Glas-Award gefragt. So wählte die Jury, bestehend aus Birgit Sellmaier vom VDM...
In diesem Jahr ging der GIT SICHERHEIT AWARD bereits in die 14. Runde – und noch immer ist der schicke Glas-Award gefragt. So wählte die Jury, bestehend aus Birgit Sellmaier vom VDMA, Dr. Markus Winzenick vom ZVEI sowie den Redaktionen GIT SICHERHEIT + MANAGEMENT, messtec drives Automation und GIT SECURITY, aus zahlreichen Einreichungen 14 Finalisten. Das Spektrum der eingereichten Produkte war in diesem Jahr besonders breit. Um der digitalen Transformation der Industrie Rechnung zu tragen, wurde die bisherige Kategorie A: Sichere Automation erweitert. So gibt die neue Rubrik Safety und Security in der Automation/Cyber Security den Entwicklungen von Industrie 4.0 mehr Raum.
Doch da letztendlich nur drei Produkte gewinnen können, hatten 80.000 Leser der drei genannten Titel die Möglichkeit, für ihren Favoriten abzustimmen. Gelüftet wurde das Ergebnis dann traditionell am ersten Messeabend der SPS IPC Drives als es am Wiley-Stand wieder hieß: And the winners are…
- Platz: MLC 500 von Leuze Electronic
Sicherheits-Lichtvorhänge mit Smart Process Gating
Die Sicherheits-Lichtvorhänge MLC 500 in der Variante mit Smart Process Gating (SPG) werden für Zugangssicherungen mit Materialtransport eingesetzt. Die Ablaufkontrolle für den Gating-Prozess erfolgt in Verbindung mit der Anlagensteuerung.
Dadurch kann auf die sonst notwenigen ‚Muting-Sensoren‘ verzichtet erste Signal kommt von der Steuerung (SPS), während das Zweite durch das Schutzfeld selbst erzeugt wird. Die Kontrolle des zeitlichen Ablaufs erfolgt durch den Lichtvorhang. Das SPS-Signal muss so erzeugt werden, dass beim Einleiten des Gatings das Transportgut nicht mehr als 200 mm vom Lichtvorhang entfernt ist. MLC 530 Smart Prozess Gating ist sicherheitstechnisch TÜV-zertifi ziert. Das SPG erlaubt eine sehr kompakte Anlagen-Auslegung und spart so wertvollen Platz. Erhöhte Zuverlässigkeit und reduziertes Manipulationsrisiko sichern hohe Anlagen-Verfügbarkeit. Auch Paletten mit ungleichmäßiger Beladung (z.B. Teile nur auf einer Seite oder Lücken zwischen der Beladung) werden zuverlässig transportiert. Zudem ist der Prozess unabhängig von der Art der Oberfl äche des Förderguts (matt bzw. stark reflektierend). Geringerer Installations- und Service-Aufwand (einfache Installation, keine Justage von Sensoren bei Änderungen des Förderguts).
2. Platz: Magnetzuhaltung HoldX R von SSP Safety System Products
Die magnetische Prozesszuhaltung HoldX R kombiniert in kleinster Bauform einen sicheren berührungslosen RFID-Sicherheitssensor mit einem intelligenten
einfach in Reihe schalten. Die Leitung wird einfach durchgeschleift und damit der Verkabelungsaufwand massiv reduziert. Die Besonderheit dabei: Über einen internen Bus, der ganz ohne Gateway zur übergeordneten SPS ausgewertet werden kann, lässt sich jede einzelne Einheit separat auswerten und sogar ansteuern. Eine Bluetooth-Schnittstelle ermöglicht dem Anwender mit einer App sogar mobil auf die Diagnosefunktion der Zuhaltungen zuzugreifen und etwa den Fehlerspeicher einzusehen. Die Kombination aus Magnetzuhaltung und Sicherheitssensor an sich ist nichts Neues. Jedoch handelt es sich bei der S-Variante der HoldX R um die wohl kleinste Bauform am Markt. Was die HoldX R von Wettbewerbsprodukten abhebt, ist die Reihenschaltung, der interne Informations-Bus und die Bluetooth Schnittstelle. Die Reihenschaltung mit ein- und ausgehenden Kabeln von Einheit zu Einheit ist besonders, da sie ohne Y-Stecker oder ähnliches auskommt. Die Adressierung erfolgt über einen manuellen Drehschalter am Gerät selbst, so weiß jede Zuhaltung welcher Teilnehmer sie ist.
3. Platz: SecurityBridge von Pilz
Mit der SecurityBridge erweitert Pilz sein Produktspektrum um den Bereich Industrial Security. Die Pilz SecurityBridge schützt die Verbindungen
Manipulationen, indem sie z.B. unerlaubte Veränderungen am Automatisierungsprojekt aufdeckt. Sie fungiert dabei wie eine Firewall. Anders als generische Firewalls muss sie jedoch nicht aufwändig konfi guriert werden und kann dank anwendungsspezifi scher Voreinstellungen nach dem Plug-and-play-Prinzip einfach in Betrieb genommen werden.Anwender profi tieren neben der Security auch von einer höheren Verfügbarkeit der Anlage, da nur notwendige Daten (autorisierte Konfi guration und Prozessdaten) übertragen werden.
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