GIT SICHERHEIT Profi-Tipp Januar: Digitale Spuren im Netz
Wer im Internet surft, hinterlässt Spuren. Meist merken Internet-User von der Speicherung der Daten nichts, denn das Protokollieren der Aktivitäten läuft im Hintergrund ab. Mit den...
Wer im Internet surft, hinterlässt Spuren. Meist merken Internet-User von der Speicherung der Daten nichts, denn das Protokollieren der Aktivitäten läuft im Hintergrund ab. Mit den gespeicherten Daten kann das Kommunikationsverhalten jedes Teilnehmers analysiert werden. Identifizierbar ist ein Benutzer über die IP-Adresse seines Rechners. Sogenannte Anonymisierer oder Proxy-Server können helfen, Ziele und Inhalte des Datenverkehrs vor dem Provider zu verbergen. Beim Surfen im Internet speichert jeder Webbrowser außerdem die angeklickten Webseiten. So werden einmal besuchte Seiten schnell wiedergefunden, eingetippte Formulardaten und Passwörter sind auf diese Weise allerdings leicht von der Festplatte abrufbar. Um sich zu schützen, sollten die Browsereinstellungen zur Speicherung und Aufbewahrung der Informationen geändert und die Verlaufsinformationen nach jedem Besuch im Internet gelöscht werden. Mit Hilfe von Cookies erstellen die Anbieter von Internetseiten Nutzungsprofile ihrer User. Um sich vor zu viel Überwachung zu schützen, sollten Sie das generelle Akzeptieren von Cookies in Ihrem Browser deaktivieren. Sie sollten nur Cookies auf den Seiten aktivieren, wo Sie den Anbietern vertrauen und die damit verbundenen Vorteile nutzen wollen.
Tipp: Um möglichst wenig Spuren im Netz zu hinterlassen, ändern Sie Ihre Browsereinstellungen und speichern Sie keine Passwörter.
Prof. Dr. Norbert Pohlmann vom Institut für Internet-Sicherheit if(is) der FH Gelsenkirchen gibt exklusiv in jeder GIT SICHERHEIT Tipps für Ihre IT-Sicherheit. Weitere Tipps finden Sie auch unter www.branchenbuch-it-sicherheit.de