Haix: Per Pedes durchs Roboterland
Es blubbt und zischt. Ein Roboterarm greift in den Bierträger, öffnet eine Flasche Weißbier. Ein zweiter Arm schnappt sich ein schlankes Glas und gemeinsam schenken sie ein Bier ein – behutsam und mit viel Gefühl. Nicht nur die Schaumkrone stimmt, auch das Schwenken der Flasche, das die Hefe vom Flaschenboden löst und ins Glas zaubert, erledigt der Roboter selbsttätig. „Die hohe Kunst“, nennt es Christian und meint damit nicht das Bier im Glas, sondern die hochsensible Sensorik im Roboter.
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Christian fing vor Jahren als Azubi für Mechatronik beim Roboter-Hersteller Kuka in Augsburg an. Heute ist er Programmierer der automatisierten Roboterarme. Zwischen seinem Schreibtisch und der Fertigungshalle bzw. beim Kunden vor Ort ist er viel unterwegs. 15 Kilometer Fußstrecke sind keine Seltenheit. Sicherheitsschuhe sind dabei Pflicht. Sie müssen bequem und leicht sein, aber im Bedarfsfall auch schützen. Die Anforderungen von Kuka reichen jedoch weit darüber hinaus. Es geht auch um Gesundheitsaspekte, den Erhalt hochqualifizierter Manpower.
Ein Schuh, der Mitarbeiter fit hält
Christian ist einer von 100 Kuka-Mitarbeitern, die den Sicherheitsschuh Connexis Safety von Haix getestet haben. Connexis Safety ist die Antwort auf müde Füße und Rückenschmerzen. Besonders Mitarbeiter, die wie Christian viel auf den Beinen sind, leiden oft unter diesen Beschwerden. Schuld daran können die Faszien sein, ein faseriges Netz aus Bindegewebe, das Muskeln, Organe und Knochen umhüllt und dem Körper seine Form gibt. Außerdem haben Faszien großen Anteil an den Bewegungen des Körpers, indem sie Bewegungsenergie speichern und wieder entladen. Werden die Faszien verletzt, etwa durch Überlastung oder monotone Bewegungen, kann das zu Schmerzen führen.
Um dem entgegenzuwirken, hat Haix mit Connexis Safety den ersten Sicherheitsschuh mit aktiver Faszienstimulation entwickelt. Durch Zug an einem speziellen Tape, das durch den Schuh verläuft, werden die Faszien in der Fußsohle permanent leicht stimuliert. Wie beim Training mit einer Faszienrolle werden verklebte Faszien gelöst, Spannungen gelockert und die Muskulatur wird angekurbelt. Ziel ist es, negative Auswirkungen auf den Bewegungsapparat zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Zudem wird Connexis Safety auf einem anatomischen Leisten gefertigt, der die natürlichen Funktionen der Füße unterstützt. So ist der Schuh auch nach langer Tragezeit noch bequem und vermeidet Fehlstellungen.
„Da tut nix weh“
Wenn Christian abends seine Connexis Safety auszieht, „dann tut nix weh“. Auch die Reaktionen seiner Kollegen waren sehr positiv. Die Geschichte eines Kuka-Mitarbeiters fiel im Test besonders auf. Nach einem Sportunfall litt er unter Muskelschwund in der linken Wade. Nach den ersten Tagen mit Connexis Safety klagte er abends über Muskelkater im betroffenen Bein. Für Haix Entwicklungs-Chef Andreas Himmelreich „eine natürliche Reaktion des Fußes auf die Faszien-unterstützende Technologie im Schuh“. Dass die Schmerzen nach kurzer Zeit weg waren, zeigt, dass Connexis Safety die Muskulatur stimuliert.
Ein weiterer Tragetest mit 100 Personen aus Industrie und Handwerk bestätigt die positiven Ergebnisse von Kuka. Die Tester haben Connexis Safety drei Monate lang täglich bei der Arbeit getragen. Insgesamt berichteten zwei Drittel der Tester von einem positiven Effekt des Faszien-Tapes auf ihre Leistung und ihr Wohlbefinden. „Obwohl ich in den letzten Wochen täglich 15 Stunden und mehr in den Schuhen gestanden habe, hatte ich nie Schmerzen in den Füssen oder Knien, die ich bei anderen Schuhen immer wieder hatte“, berichtet einer der Tester. Die Stimulation durch das Faszien-Tape wurde von den Testern als angenehm beschrieben. Die Passform sowie die dämpfenden Eigenschaften der Sohle wurden von den Testern mit Bestnoten bewertet. Insgesamt bewerteten die Probanden Connexis Safety mit 4,5 von 5 Sternen als „sehr gut“.
Connexis Safety ist als S1-, S1P- und S3-Sicherheitsschuh erhältlich und wurde speziell für den Einsatz im Innenbereich entwickelt. Er eignet sich für alle, die im Job viel auf den Beinen sind, z. B. in Lager und Produktion sowie in Handwerksberufen wie Elektroniker, Metallbauer oder Anlagenmechaniker.
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