Hannover Messe 2022 - Für die Industrie von morgen

Nach zwischenzeitlicher Verschiebung findet die Hannover Messe vom 30. Mai bis zum 2. Juni dieses Jahres statt. Schwerpunktthemen der Industriemesse sind Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Partnerland ist diesmal Portugal. Aufgrund der hohen Auslastung des Messegeländes mit zahlreichen Veranstaltungen im Frühsommer findet die Hannover Messe diesmal lediglich an vier Tagen statt. Die nächste Auflage 2023 soll wieder wie gewohnt an fünf Tagen im April laufen.

Rund 2.500 Unternehmen werden vom 30. Mai bis zum 2. Juni auf dem Messegelände in Hannover ihre Technologien für die Fabriken und Energiesysteme von morgen präsentieren. Unter dem Leitthema Indus-trial Transformation zeigen sie, wie vernetzte Produktionsanlagen effizienter und ressourcenschonender arbeiten oder wie sich Energie nachhaltig erzeugen und übertragen lässt. Zu den ausstellenden Unternehmen zählen Konzerne wie Siemens, Bosch, Schneider Electric, Schaeffler, Microsoft, SAP oder Service Now, sowie viele mittelständisch geprägte Industrieunternehmen wie Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Wago oder Ziehl-Abegg. Hinzu kommen die großen Forschungsinstitute wie Fraunhofer oder das KIT und rund 100 Startups.

Digitalisierung, Automatisierung und KI
„Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage sind die Themen der Hannover Messe relevant wie nie zuvor“, sagte Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe. Im Kern gehe es darum, wie wir in einer sich dynamisch verändernden Welt – politisch, ökologisch und wirtschaftlich – für Versorgungsicherheit und Wachstum sorgen können und dabei gleichzeitig dem Klimawandel entgegenwirken.  

Europa will bis zur Mitte des Jahrhunderts klimaneutral werden. Immer mehr Unternehmen haben sich ambitionierte Ziele gesetzt und sind dabei, ihre Produktion und Services vollständig umzustellen. Die dafür benötigten Technologien liefern die Aussteller, so die Messeveranstalter. Nicht nur, weil die Produktion nahezu aller Güter mit modernen Maschinen und Anlagen ressourcenschonender und energieeffizienter erfolgen könne, sondern weil mit Lösungen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Elektrotechnik sowie der Software- und IT-Industrie die Steuerungsprozesse von komplexen Systemen verbessert, Innovationen angekurbelt und Treibhausgas-Emissionen auf der ganzen Welt verringert werden könnten.

Das Erfassen des CO2-Abdrucks über ganze Lieferketten ist häufig der erste Schritt in Richtung Klimaneutralität. Aussteller Siemens wird beispielsweise eine Software präsentieren, die Emissionsdaten entlang der Lieferkette erfasst und sie mit denen aus der eigenen Wertschöpfung zu einem realen CO2-Fußabdruck eines Produktes kombiniert.

Wirtschaftspolitische Plattform
Bundeskanzler Olaf Scholz und Portugals Premierminister António Costa werden die Hannover Messe gemeinsam eröffnen. Mehr als 120 Unternehmen aus dem Partnerland Portugal haben sich für 2022 angemeldet. Unter dem Motto „Portugal Makes Sense“ zeigen sie ihre Produkte und Lösungen für die digitale Transformation, die Energiewende sowie für verlässliche Lieferketten.

Neben den Messepräsentationen erwartet die Besucher ein hochkarätiges Rahmenprogramm. Auf den vier Konferenzbühnen geht es um Themen wie Automatisierung, Cloud und Infrastruktur, Analyse und Datenmanagement, Digitale Plattformen, Robotik, IT-Sicherheit, Künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien, grüner Wasserstoff, die energieeffiziente und CO2-neutrale Produktion, digitales Energiemanagement, Kreislaufwirtschaft und vieles mehr. Das komplette Programm wird nicht nur vor Ort erlebbar sein, sondern zeitgleich über die Website der Hannover Messe gestreamt.

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