Intelligentes Schließsystem für Privatuniversität in Salzburg
Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) in Salzburg wächst und mit dem Neubau eines dritten Lehrgebäudes stieg die Universität auf eine neue Zutrittsorganisation um. D...
Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) in Salzburg wächst – und mit dem Neubau eines dritten Lehrgebäudes stieg die Universität auf eine neue Zutrittsorganisation um. Dank virtueller Vernetzung arbeitet Winkhaus Blue Smart flexibler und schneller als die Vorgängergeneration.
Seit ihrer Gründung als Privatstiftung im Jahr 2002 hat sich die „Paracelsus Medizinische Privatuniversität“ zu einer renommierten Universität und Forschungsstätte entwickelt. 22 Institute, drei Forschungszentren und sechs Forschungsprogramme bieten am Standort Salzburg ein breites Angebot in Lehre und Forschung – eine weitere Säule ist die Patientenbetreuung. Seit 2014 kooperiert das Stammhaus in Salzburg mit dem Klinikum Nürnberg und unterhält in der fränkischen Metropole einen zweiten Standort, an dem das Studium der Humanmedizin angeboten wird.
Humanmedizin, Pharmazie und Pflegewissenschaft kann man hier studieren – dazu kommen die postgraduellen Doktoratsstudiengänge Medizinische Wissenschaft, Molekulare Medizin und Nursing & Allied Health Sciences. Verschiedene Universitätslehrgänge und Weiterbildungslehrgänge ergänzen das Programm.
Imposante Architektur
Die imposante Architektur des 2013 erbauten Hauses C auf dem Uni-Campus stammt von den Wiener Architekten Berger & Parkkinen. Über ein transparentes Atrium sind seine beiden Baukörper miteinander verbunden. Im Erdgeschoss befinden sich ein großes Auditorium, das sich auch in drei kleinere Hörsäle unterteilen lässt, ein Infopoint, eine Lernlounge und weitere Nebenräume wie Cateringküche und Besprechungsraum. Die zweigeschossige Eingangshalle wird auch für Kongresse, Veranstaltungen und Empfänge genutzt. In den darüber liegenden Geschossen befinden sich zwei moderne Hörsäle, Laborflächen und Büros. Hier ist auch das Medizinische Simulationszentrum Salzburg beheimatet, in dem Ärzte, Pflegepersonal und Studierende komplexe OP-Szenarien aus Bereichen wie Anästhesiologie, Notfall- und Intensivmedizin trainieren. Im vierten Obergeschoss befinden sich ein GMP-Labor (Reinraumlabor), Herzstück des Forschungszentrums für Querschnitt- und Geweberegeneration.
Verringerte Laufwege
Naturgemäß ist die Fluktuation an einer Universität groß. Dozenten, Wissenschaftler und Studierende gehen ein und aus, externe Forschende und Kongressteilnehmer sind ebenfalls häufig zu Gast. Die bisherige elektronische Schließtechnik von Winkhaus kam damit immer gut zurecht. Doch die bereits fertiggestellten und geplanten Erweiterungsbauten, wie das eben in Bau befindliche neue Pharmaziegebäude Haus D, erhöhen die Anzahl jener Türen erheblich, die bei Änderungen der Zutrittsberechtigungen einzeln angesteuert werden müssen. Daher entschied sich die Paracelsus Universität für den Umstieg auf eine neue Technologie. Mit Winkhaus Blue Smart wird nun eine Zutrittsorganisation genutzt, die Dank virtueller Vernetzung das individuelle Ablaufen der Türen erspart.
Komfortabel und flexibel
Blue Smart verknüpft auf innovative Weise die Vorteile von Offline- mit dem Nutzen von Online-Lösungen. Damit steigert es die Effizienz von elektronischen Schließsystemen und unterstützt den wirtschaftlichen Gebäudebetrieb.
Maximaler Komfort und besonders hohe Flexibilität für den Anwender stehen im Fokus der elektronischen Zutrittsorganisation. Einmalig ist die Kombination als passives, schlüsselbetätigtes System, das seine Daten mittels virtuellem Netzwerk und – wo erforderlich – auch mit viraler Befehlsverbreitung kommuniziert. Die Technologie kann in bestehende Systeme, wie Gebäudeleittechnik, Zeiterfassung, Kantinenabrechnung oder Alarm- und Energiemanagement eingebunden werden.
Virtuelles Netzwerk
Das virtuelle Netzwerk des Systems funktioniert offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren, Informationen verarbeiten und diese weitergeben. Im Gegensatz zu konventionellen Netzen entfallen aufwendige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Auch der Aufwand für das manuelle Programmieren von Offline-Türkomponenten geht gegen Null. Denn Informationen zwischen den elektronischen Zylindern werden im täglichen Gebrauch über den batterielos arbeitenden Blue Smart-Schlüssel übertragen.
Der Salzburger Sicherheitsspezialist PKS plante und installierte die blueSmart Anlage. Sie besteht heute aus über 400 elektronischen Zylindern, Lesern, Aufbuchlesern und intelligenten Türklinken. Fast 500 elektronische Schlüssel sind zutrittsberechtigt. Angestellte, Externe und einige Studierende können damit Türen öffnen, die nicht für jedermann zugänglich sind. Hörsäle und Seminarräume bleiben generell unverschlossen.
Einfache Verwaltung
Geht einmal ein Schlüssel verloren, wird er mit wenigen Klicks am PC von Facilitymanager Mathias Friedl gesperrt. Denn die Anlage wird mit Hilfe der Software Blue Control Pro zentral verwaltet. Die Nachricht vom gesperrten Schlüssel verbreitet sich schnell im virtuellen Netz der Hochschule, so dass dem Schlüssel der Zutritt verwehrt bleibt. Auch auf umgekehrten Weg funktioniert das innovative Netz. So erreichen beispielsweise die Batteriestandsmeldungen der elektronischen Zylinder zeitnah den zentralen Rechner.
Sollte dennoch einmal ein fälliger Batteriewechsel übersehen werden, ist das ebenfalls kein Problem, denn Mathias Friedl hat den leistungsfähigen Blue Smart Active-Schlüssel immer zur Hand. Dieser spricht auch passive Zylinder an, die über keine eigene Stromversorgung verfügen. Darüber hinaus kann der Aktivschlüssel auch als Programmiergerät verwendet werden. Der Blue Smart Active-Schlüssel ist mit einem eigenen Prozessor ausgestattet. Er kann bis zu 8.000 Schließereignisse speichern, ganze Zylinderereignislisten auslesen und ist im Stande, verschiedene Zeitprofile an die Zylinder zu übertragen. Wer wo und wann schließberechtigt werden soll, teilt er dem Zylinder per Knopfdruck mit.
Mit solchen technischen Features begeistert das System seine Nutzer täglich von neuem. Daher wird auch das kommende Haus D mit einer Blue Smart-Schließanlage ausgestattet werden. Der Einzug ist für 2019 geplant.
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