IT-Sicherheit trifft Risikomanagement: UEM als Schlüssel für Cyberversicherungen

Cyberversicherungen fordern Sicherheitstransparenz – UEM liefert automatisierte Nachweise und reduziert Risiken.

Benedict Weidinger, Account Manager bei Baramundi Software

Baramundi Unified Endpoint Management
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Benedict Weidinger, Account Manager bei Baramundi Software
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In einer digitalisierten Wirtschaft ist IT-Sicherheit längst mehr als eine technische Aufgabe. Sie ist ein zentrales Element des Risikomanagements und betrifft damit direkt die Unternehmensführung. Cyberangriffe sind keine Ausnahme mehr, sondern Alltag: Neun von zehn Unternehmen waren laut Bitkom in den letzten Jahren betroffen – mit jährlichen Schäden von rund 223 Mrd. €. Finanzielle Risiken aus Datenverlust, IT-Ausfällen oder Ransomware sind für viele Organisationen existenzbedrohend und nicht selten mit großen Imageschäden verbunden.

Immer mehr Unternehmen setzen deshalb auf eine Cyberversicherung. Sie dient als Absicherung gegen finanzielle Folgen von Angriffen und umfasst unter anderem Leistungen für Forensik, Datenwiederherstellung, Rechtsberatung, Krisenkommunikation und Betriebsunterbrechungen. Einige Anbieter stellen darüber hinaus Expertennetzwerke und Notfalldienste bereit. Allerdings gilt: Versicherer leisten nur dann, wenn Unternehmen zuvor nachweislich angemessene Schutzmaßnahmen etabliert haben.

Zu diesen Anforderungen zählen unter anderem strukturierte Prozesse im Risikomanagement, dokumentierte IT-Sicherheitsrichtlinien sowie ein kontinuierliches Schwachstellenmanagement. Für viele IT-Abteilungen stellt genau diese Nachweisführung eine erhebliche Herausforderung dar.

UEM als Fundament für Sicherheit und Compliance

Hier setzen moderne Unified Endpoint Management (UEM)-Lösungen an. Sie schaffen durchgängige Transparenz über alle Endgeräte, Betriebssysteme und Anwendungen. Zentrale Funktionen wie automatisiertes Patch-Management, Schwachstellenscans und Inventarisierung stellen sicher, dass Sicherheitslücken schnell erkannt und geschlossen werden. Abweichungen von Compliance-Vorgaben lassen sich jederzeit nachvollziehen.

Der entscheidende Vorteil: UEM-Systeme dokumentieren den Sicherheitsstatus kontinuierlich und stellen aussagekräftige Reports bereit. IT-Administratoren können Versicherern damit ohne hohen manuellen Aufwand belegen, dass Schutzmaßnahmen konsequent umgesetzt werden.

Mehr Sicherheit, bessere Konditionen

Eine robuste IT-Infrastruktur erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Chancen auf günstigere Versicherungsbedingungen. Denn je klarer Unternehmen ihre Schutzmaßnahmen belegen können, desto besser bewerten Versicherer das Risiko. UEM wird damit zu einem echten Wettbewerbsvorteil: Die Plattform reduziert den Administrationsaufwand, schließt Sicherheitslücken schneller und sorgt gleichzeitig für eine nachvollziehbare Dokumentation.

Kein Ersatz, sondern Ergänzung

Trotz aller Vorteile gilt: Cyberversicherungen ersetzen keine eigene Sicherheitsstrategie. Sie sind ein zusätzlicher Baustein im Risikomanagement. Ohne klare Prozesse, geschulte Mitarbeitende und regelmäßige Sicherheitsupdates bleibt auch die beste Police wirkungslos. UEM liefert jedoch die Basis, um diese Maßnahmen effizient und revisionssicher umzusetzen.

Sicherheit strategisch verankern

Die steigende Zahl von Cyberangriffen macht deutlich: Unternehmen können es sich nicht leisten, Sicherheit und Risikomanagement getrennt zu betrachten. Cyberversicherungen übernehmen dabei die finanzielle Absicherung, UEM-Systeme wie die Baramundi Management Suite liefern durch Inventarisierung, Automatisierung, Schwachstellenmanagement,  Reporting etc. die notwendige operative Grundlage. Entscheidend ist, beide Bausteine strategisch zu verzahnen – nur so lässt sich die Cyberresilienz des Unternehmens stärken und Sicherheitsrisiken minimieren.

Weitere Informationen zu modernem Unified Endpoint Management sind auf der Website von Baramundi verfügbar.


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