06.03.2025 • TopstoryZutritt

Lieferverkehrsmanagement kombiniert mit Zutrittskontrolle

Eine Kombination des Lieferverkehrsmanagements mit der Zutrittskontrolle sorgt für nachhaltige Sicherheit auf dem Werksgelände. PCS bietet mit dem modularen Besuchermanagement Visit eine Plattform für die Abwicklung des Lieferverkehrs in Kombination mit der Zutrittskontrolle Dexicon.

Kennzeichenerkennung hilft dabei die Zufahrten aufs Gelände effektiv und...
Kennzeichenerkennung hilft dabei die Zufahrten aufs Gelände effektiv und automatisiert zu organisieren.
© PCS

Um Engpässe und Wartezeiten zu vermeiden, sollte jedes Unternehmen den Lieferverkehr auf dem Werksgelände mit intelligenter Software organisieren. Gerade bei einer großen Zahl von Lieferbewegungen sind effektive Prozesse und eine genaue Dokumentation zur Optimierung von Ressourcen unerlässlich. Hier lassen sich viele Abläufe mit digitaler Hilfe verschlanken und automatisieren, damit zum Beispiel Spediteure schnell registriert sind oder den Abruf für die Anfahrt zu Ladetoren ohne Zeitverzögerung gelingt. Eine smarte Lösung bündelt die verschiedenen Aufgaben der Logistik in einem System und dokumentiert die erfolgten Be- und Entladungen sowie die Zufahrten auf das Gelände. 

Denn da es sich auch im Lieferverkehr um betriebsfremde Personen auf dem Gelände handelt, ähneln sich die Anforderungen mit denen im Besuchermanagement. Betriebsfremde Personen und Fahrzeuge müssen dokumentiert werden; Anmeldeprozesse müssen einfach und selbsterklärend vorhanden sein. Für die darüberhinausgehenden Anforderungen des Lieferverkehrs sind in Visit weitere Module erhältlich. Sie sorgen für eine Prozessoptimierung im Lieferverkehr, zum Beispiel durch die Zuweisung zu Ladetoren, die Quittierung von Be- und Entladung oder die Dokumentation von Wiegeergebnissen. Dies reduziert Stand- und Wartezeiten. Besonders sinnvoll ist eine Kombination des Lieferverkehrsmanagements mit der Zutrittskontrolle, um gleichzeitig auch für nachhaltige Sicherheit auf dem Werksgelände zu sorgen. PCS bietet mit dem modularen Besuchermanagement Visit eine Plattform für die Abwicklung des Lieferverkehrs in Kombination mit der Zutrittskontrolle Dexicon. 

Mit einem Lieferverkehrsmanagement lassen sich alle wichtigen Informationen wie Kennzeichen, Fahrer, Beifahrer, Spedition, Anlieferung, Abholung, Ladestelle oder Auftragsnummer nachvollziehbar dokumentieren. Der gesamte Ablauf wird erfasst, von der Ankunft des Lkws auf dem Gelände bis zur Be- und Entladung an der Laderampe inklusive Quittierung. Diese digitale Dokumentation entlastet das Personal vor Ort und sorgt für Nachvollziehbarkeit.

Anmeldung in verschiedenen Sprachen

Um die Registrierung von Fahrern und Fahrzeugen zu vereinfachen, ermöglicht Visit, dass dem Spediteur bereits mit der Lieferankündigung Informationen zur lokalen Zufahrt per E-Mail zugesandt werden. Ist ein Fahrer vor Ort eingetroffen, muss er sich in der Regel anmelden. Dazu ist kein Personal notwendig, denn die Registrierung kann auch per Selbstbedienung an einem Kiosksystem erfolgen. Um Verständigungsprobleme auszuschließen, lässt sich die Anmeldung aktuell in 26 Sprachen durchführen. Ein integrierter Ausweisdokumentenleser scannt den Nachweis über die Identität des Fahrers. Auch eine Ausgabe von RFID-Besucherausweisen ist über den Kartenspender des Kioskterminals möglich. Auch dies entlastet die Pforte. Diese temporären Ausweise können bei der Ausfahrt vom Werksgelände über ein Kioskterminal, das für die Abmeldung konfiguriert wurde, oder durch einen Intus-Motoreinzugsleser automatisiert wieder eingezogen werden, vergleichbar mit der Ausfahrt aus einem Parkhaus.

Sicherheitsunterweisungen mit Lernerfolgskontrolle

Auf einem Werksgelände ist für externe Personen vielfach eine Sicherheitsunterweisung vorgeschrieben, um Unfälle zu vermeiden und auf Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Gefahrstoffen hinzuweisen. Mit Visit kann diese Sicherheitsunterweisung von den Fahrern völlig zeitunabhängig und selbständig absolviert werden. Der Zugang zur Unterweisung kann entweder vorab über einen Link verschickt werden oder vor Ort am Self-Service-Terminal absolviert werden. Eine anschließende Lernerfolgskontrolle schließt die Sicherheitsunterweisung ab. Der Nachweis über die abgelegte Sicherheitsunterweisung wird digital abgelegt.

Sicherheitsunterweisungen für das Verhalten auf dem Werksgelände lassen sich...
Sicherheitsunterweisungen für das Verhalten auf dem Werksgelände lassen sich im Self-Service an einem Kioskterminal absolvieren.
© PCS

Wartende LKWs werden effektiv abgerufen

Die Software Visit koordiniert auch die Be- und Entladeprozesse. Dabei wird in Echtzeit angezeigt, welche Fahrzeuge sich im Wartebereich aufhalten oder bereits das Betriebsgelände befahren haben. Sind Wartezonen für den Lieferverkehr vorhanden, so können die angemeldeten und wartenden Fahrer per SMS oder über Pager oder Anzeigetafeln aufgerufen und die anzufahrende Ladestelle angezeigt werden. Ein Logistiker überprüft dabei die freien Ladestellen und initiiert den Abruf. Durch eine gezielte Benachrichtigung lässt sich der Verkehr gleichmäßig auf alle Tore verteilen. Die Standzeiten der Lkws können regelmäßig ausgewertet werden, um Optimierungen zu veranlassen. 

Bei der Be- und Entladung kann eine Gewichtsüberprüfung durchgeführt und dokumentiert werden. Über eine angebundene Lkw-Waage wird das Gewicht zum Beispiel bei Ein- und Ausfahrt erfasst und ein Wiegeschein über die Gewichtsdifferenz erstellt und gedruckt. Eine Quittier-Funktion erlaubt es, den ordnungsgemäßen Empfang der Warenlieferungen zu bestätigen und deren Annahme zu dokumentieren. Dadurch werden alle Liefervorgänge transparent und nachprüfbar erfasst. Lieferwägen können das Gelände rasch wieder verlassen. Die Stand- und Wartezeiten der Spediteure werden minimiert und dadurch Kosten reduziert.

Automatisches Öffnen für ­registrierte Kennzeichen

Sollen Lieferanten oder Spediteure selbständig auf das Gelände einfahren, sind QR-Codes oder temporäre RFID-Ausweise nützlich, um zum Beispiel eine Zufahrtsschranke zu öffnen. Alternativ ermöglicht eine Kennzeichenerkennung mit Video, dass Lieferfahrzeuge schnell auf das Gelände einfahren können. Mit der Einfahrt auf das Gelände startet in der Software der Liefervorgang.

Auch die Ausgabe von temporär gültigen RFID-Ausweisen für Spediteure kann sinnvoll sein, damit sich Fahrer im Rahmen der Berechtigungen eigenständig auf dem Werksgelände bewegen können und sich in einem Notfall am Sammelplatzleser registrieren können. Ein weiteres Anwendungsszenario besteht darin, dass die RFID-Karte zur Ausfahrt genutzt wird. Ähnlich wie in Parkgaragen, gibt der Ausweis die Ausfahrt erst nach erfolgreicher LKW-Quittierung oder Ladungskontrolle frei. Bei der Ausfahrt wird der Ausweis durch einen Motoreinzugsleser wieder eingezogen. Die Ausfahrt beendet dann den Liefervorgang in der Software.

Kombination mit Zutritts­kontrolle: Dokumentation und Nachvollziehbarkeit

In Kombination mit der PCS Zutrittskontrollsoftware Dexicon wird den Fahrern direkt im Lieferverkehrsmanagement eine Berechtigung für die Zutrittskontrolle und ein RFID-Ausweis zugewiesen, ohne zusätzlich Daten einpflegen zu müssen. Die Personendaten werden automatisch über das Webservice-Interface an die Software übermittelt, die Zutrittsberechtigung überprüft und die Zutritte protokolliert. Über die im PCS-Lieferverkehrsmanagement enthaltene Ausweishistorie kann jederzeit nachvollzogen werden, welche Person in welchem Zeitraum einen bestimmten Ausweis nutzte. Durch eine Austrittsbuchung an einem Intus-Zutrittsleser – idealerweise ein Motoreinzugsleser, der den Ausweis gleich einbehält – wird der aktuelle Liefervorgang im System automatisch beendet.

Ein Lieferverkehrsmanagement dokumentiert die anwesenden Fahrzeuge auf dem...
Ein Lieferverkehrsmanagement dokumentiert die anwesenden Fahrzeuge auf dem Gelände.
© PCS

Business Partner

Logo:

PCS Systemtechnik GmbH

Pfälzer-Wald-Str. 36
81539 München
Deutschland

Kontakt zum Business Partner







Meist gelesen