Rauf auf den Container - Anpassbare Arbeitsbühne für französisches Hafenlogistikunternehmen
Die Sicherheit der Mitarbeiter hat höchste Priorität: Für Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten auf Seecontainern benötigte ein französisches Unternehmen für Hafenlogistik eine bedarfsangepasste Arbeitsbühne. Als Geschäftsbereich für intelligente, kundenspezifische Steigtechnik-Sonderkonstruktionen des Herstellers Hymer-Leichtmetallbau konstruierte Hymer Project eine funktionale und hochsichere Lösung.




Salzwasser, wechselnde Wetterbedingungen, Laden und Löschen – Seecontainer sind rauen Bedingungen ausgesetzt. Regelmäßige Kontrollen auf den Zustand der Transportmittel, Instandhaltungsarbeiten oder Reparaturen stehen für die verantwortlichen Logistikunternehmen an der Tagesordnung. Um den Mitarbeitern ein bestmöglich sicheres Arbeiten auch auf den Containerdächern zu gewährleisten, benötigte ein großes, im französischen Le Havre ansässiges Hafenlogistikunternehmen eine speziell auf die individuellen Anforderungen abgestimmte Arbeitsbühne. Die Vorgaben: Die Arbeitsbühne sollte den Mitarbeitern einen gesicherten Aufstieg und ein sicheres Arbeiten auf dem Container gewährleisten, flexibel an unterschiedlichen Containertypen einsetzbar und platzsparend zu verfahren und zu verstauen sein. Beim Team von Hymer Project – dem Geschäftsbereich für maßgefertigte Sonderkonstruktionen des Steigtechnikspezialisten Hymer-Leichtmetallbau – sah sich das Logistikunternehmen in den besten Händen.
Sonderkonstruktionen nach Maß
Mit dem Fachwissen aus fast 60 Jahren Erfahrung in der Fertigung hochwertiger Steigtechnik bietet Hymer-Leichtmetallbau auch maßgeschneiderte Sonderkonstruktionen in seinem Sortiment. Die Basis dieser Sonderlösungen bildet das Hymer-Baukastensystem – standardisierte Einzelkomponenten, die sich mit frei wählbaren Treppenneigungen, Stufenbreiten und -tiefen, Plattformgrößen, -formen, -materialien und weiteren Details exakt zur benötigten Arbeitshilfe kombinieren lassen. Das System ist auf Langfristigkeit ausgerichtet: Schraub- anstelle von Schweißverbindungen gewährleisten eine unkomplizierte Reparatur und den Austausch von Komponenten.
Das Projekt
Nach eingehender persönlicher Beratung entwickelte das Hymer Project-Team für den französischen Hafenlogistiker auf Basis des Hymer-Baukastensystems eine Arbeitsbühne mit durchdachten Funktionen – eine mobile Podest-Treppe mit ausklappbarem, höhenverstellbarem Arbeitskorb, der zur Begrenzung des jeweiligen Arbeitsbereichs auf dem Container dient und so wirkungsvoll das Risiko eines Absturzes minimiert. Zum Verfahren der Arbeitsbühne oder zur Lagerung kann der Arbeitskorb platzsparend zusammengeklappt werden. Bei der Konstruktion der Arbeitsbühne wurden alle individuellen Anforderungen des Kunden berücksichtigt. Zusätzlich floss die langjährige Praxiserfahrung des Hymer Project-Teams mit ein, erläutert Markus Nowak, Geschäftsbereichsleiter Hymer Project bei Hymer-Leichtmetallbau: „Die Arbeitsbühne sollte sich flexibel für Arbeiten an unterschiedlichen Containertypen einsetzen lassen. Diese Anforderung haben wir durch die Höhenverstellbarkeit des Arbeitskorbs realisiert. Darüber hinaus war uns wichtig, die Bedienung für die Anwender so bequem und ergonomisch wie möglich zu gestalten. Für ein einfaches Ausklappen auf dem Containerdach ist der Arbeitskorb mit einer Rolle ausgestattet – der eingeklappte Korb wird auf der Rolle auf dem Dach aufgelegt und kann dann bequem manuell ausgefahren werden.“
Genaue Maße
Die Podest-Treppe hat eine Standhöhe (Plattformhöhe) von 2750 Millimetern. Sowohl die Stufen als auch die Plattform sind aus rutschhemmendem gerieftem Aluminium gefertigt. Die Plattform ist mit einer einseitig zu öffnenden Sicherheitstür ausgestattet. Der gesicherte Bereich innerhalb des ausklappbaren Arbeitskorbs bietet eine Fläche von 2500 x 2500 Millimetern. Die Arbeitsbühne ist bis maximal 300 Kilogramm belastbar. Einzeln bremsbare Rollen ermöglichen ein einfaches Heranfahren an die Container.
Für vielfältige Tätigkeiten geeignet
Die Montage der Bühne wurde durch Mitarbeiter von Hymer Project direkt am Hafen von Le Havre vorgenommen. Die Abnahme durch den Kunden erfolgte ebenfalls vor Ort. Das französische Hafenlogistikunternehmen ist rundum zufrieden. „Der Kunde plant fest, noch weitere dieser Arbeitsbühnen zu bestellen, um die Instandhaltungsarbeiten an den Seecontainern noch effizienter durchführen zu können“, freut sich Markus Nowak. „Da sich die von uns entwickelte Bühne ganz flexibel für unterschiedlichste Einsatzgebiete nutzen lässt – unter anderem für Instandhaltungsarbeiten auf Fahrzeugdächern, Tanks oder für ähnliche Tätigkeiten – ist sie auch für andere Unternehmen interessant. Als Spezialist für individuelle Lösungen können wir die Arbeitsbühne selbstverständlich an die unternehmensspezifischen Anforderungen anpassen und sie zum Beispiel mit einer anderen Standhöhe, einem anderen Korbdurchmesser oder optional auch höhenverstellbar anbieten. Für eine persönliche Beratung stehen wir immer zur Verfügung.“
Business Partner
Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KGKäferhofen 10
88239 Wangen/Allgäu
Deutschland
Meist gelesen

Zur Strategie der Konzernsicherheit bei Volkswagen
Im Gespräch mit Andreas Maack, Leiter Konzern Sicherheit & Resilienz und Chief Security Officer (CSO) des Volkswagen-Konzerns.

Konzernsicherheit und Krisenmanagement bei Carl Zeiss
Risikobasierter Sicherheitsansatz: "Wer alles schützen will, schützt nichts." GIT SICHERHEIT im Interview mit Sven Franke, Head of Security, Crisis Management & BCM bei Carl Zeiss.

KRITIS-Dachgesetz tritt in Kraft: Welche Herausforderungen sich jetzt ergeben – und welche Chancen
Zu Beginn des Jahres 2025 soll das KRITIS-Dachgesetz in Kraft treten. Das bedeutet für KRITIS-Unternehmen, dass diese in Zukunft strenge Vorgaben zum Schutz ihrer Einrichtungen erfüllen müssen.

Globale Konzernsicherheit bei der BMW Group
CSO Alexander Klotz ist für die globale Konzernsicherheit bei BMW Group zuständig. GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm über Aufgaben und potentielle Bedrohungen unterhalten.

Stärker in der Gruppe – Interview mit Freihoff-Geschäftsführer Frank Pokropp
Die Freihoff Gruppe deckt ein weites Lösungsspektrum ab – von der Einbruchserkennung und Videoüberwachung über Brandmeldesysteme und Perimeterschutz bis zur Zutrittskontrolle und Sprachalarmsystemen.