Schutz braucht System: Warum öffentliche Einrichtungen auf integrierte Sicherheit setzen sollten

Sicherheitsvorfälle an Schulen oder in öffentlichen Einrichtungen zeigen: Schutzkonzepte müssen vernetzt, flexibel und präventiv gedacht werden.

Primion Schutzkonzepte  für Schulen
Schulalltag im Wandel: Moderne Sicherheitskonzepte müssen sich flexibel in offene Bildungsumgebungen integrieren lassen.
© Primion

Wenn in Bildungseinrichtungen Gewalt zur Realität wird, geraten nicht nur pädagogische Konzepte an ihre Grenzen. Auch die Frage nach wirksamen Sicherheitsstrukturen stellt sich neu. Situationen können schnell eskalieren, wenn Warnsignale zu spät erkannt oder Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichend koordiniert sind.

Die Anforderungen an öffentliche Einrichtungen, insbesondere Schulen und Hochschulen, haben sich verändert. Im Jahr 2023 gab es 27.740 Gewaltverbrechen an deutschen Schulen und bereits 97% der Schulen weltweit verlangen bereits heute, dass sich beispielsweise Besucher vorab anmelden. 

Es geht längst nicht mehr nur um den Schutz vor Einbruch oder Vandalismus, sondern um umfassende Prävention, verlässliche Kommunikation und ein klares Lagebild im Ernstfall. Gefragt ist ein Ansatz, der technische Lösungen sinnvoll vernetzt, organisatorisch eingebettet und individuell anpassbar ist. 

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In sicherheitskritischen Bereichen hat sich hierfür der Begriff Converged Security etabliert. Gemeint ist die konsequente Integration physischer Sicherheitsmaßnahmen wie Zutrittskontrolle, Videoüberwachung oder Alarmierung mit digitalen Infrastrukturen, etwa im Bereich IT-Sicherheit, Notfallmanagement oder Gebäudeautomation. Der Vorteil: Alle sicherheitsrelevanten Systeme arbeiten auf einer Plattform zusammen, Ereignisse lassen sich besser bewerten, Maßnahmen schneller koordinieren.

So können wichtige Funktionen realisiert werden:

  • gesteuerte Zutrittsszenarien für regulären Betrieb und Ausnahmesituationen,
  • vernetzte Alarmsysteme mit direkter Verbindung zu Einsatzkräften,
  • dezentrale Notfallauslösung durch Lehrpersonal oder Verwaltung,
  • mobile Kommunikation in Echtzeit für Lagebild und Evakuierung.

Technologie ersetzt keine Verantwortung – sie erweitert jedoch die Handlungsfähigkeit. Entscheidend ist, dass integrierte Sicherheitslösungen auf die jeweilige Einrichtung zugeschnitten sind: technisch, organisatorisch und kulturell. Auch der Datenschutz spielt eine Rolle und muss von Beginn an mitgedacht werden.

Primion entwickelt seit vielen Jahren integrierte Sicherheitslösungen für Bildungseinrichtungen, Behörden und öffentliche Träger. Das Unternehmen setzt auf modulare Systeme, die physische Zugangssicherung, digitales Gefahrenmanagement und organisatorische Abläufe nahtlos verbinden – skalierbar, datenschutzkonform und praxiserprobt.

Auf der SicherheitsExpo München zeigt Primion aktuelle Entwicklungen rund um vernetzte Sicherheit – unter anderem mit intelligenten Zutrittslösungen für kritische Infrastrukturen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz von IoT- und Edge-Technologien für situationsbezogene Steuerung in Echtzeit.

Ein inhaltliches Highlight im Rahmenprogramm:

Alexander Friesen, Director R&D bei Primion, spricht am 25. Juni um 14:30 Uhr zum Thema „IoT in OT Security“. Er erläutert, wie moderne Sicherheitstechnologien den Betrieb komplexer Infrastrukturen nicht nur effizienter, sondern auch resilienter machen – mit Fokus auf intelligente Steuerung und vernetzte Reaktion im Ernstfall.

Wenn Schutz zur Pflicht wird, braucht es Systeme, die mehr leisten als Einzelmaßnahmen. Es braucht integrierte Sicherheit, angepasst an die Realität von heute und die Herausforderungen von morgen.

Weitere Informationen zu dem Thema sind auf der Website von Primion verfügbar.

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