30.07.2020 • TopstoryBusiness-IntelligenceCoronaCovid-19

Sicherer Betrieb in COVID-19-Zeiten

Vieles hat sich während der Pandemie verändert, was vor allem Unternehmen und Organisationen vor teils enorme Herausforderungen stellt. Doch zumindest kann moderne Technologie bei deren Bewältigung helfen.

Eine der wichtigsten Abwehrmaßnahmen ist und bleibt die Einhaltung des Abstands. Idealerweise sollte dieser zwei Meter betragen. Wo dies nicht möglich ist, werden zusätzliche Maßnahmen nötig.

Unternehmen müssen zum einen Mitarbeiter, Kunden und Besucher schützen, zum anderen profitabel bleiben. Darüber hinaus sind sie verpflichtet, die offiziellen Richtlinien strikt zu befolgen und dies auch zu dokumentieren.

Je nach Branche haben Unternehmen spezielle Bedürfnisse und sind unterschiedlichen Risiken ausgesetzt, die sich zudem immer wieder ändern können. Technologiebasierte Lösungen sollten daher flexibel und skalierbar sein, damit Anwender jederzeit in der Lage sind, auf neue Anforderungen zu reagieren.

Jede Umgebung ist dabei einzigartig und unterscheidet sich in Größe, lokalen Begebenheiten, Ein- und Ausgängen und noch vielen weiteren, standortübergreifenden Aspekten. Für Integratoren bedeutet dies, dass es keine flächendeckend einsetzbare Standardlösung gibt. Jede Lösung muss maßgeschneidert sein und sich flexibel an die individuellen Voraussetzungen anpassen.

Sicherung des Abstands

Eine der zentralen Herausforderungen für Unternehmen ist es, den Sicherheitsabstand in ihren Gebäuden und Außenbereichen zu kontrollieren. Häufig geschieht dies unter anderem durch Zugangsbeschränkungen, damit genug Raum bleibt, um sich an die Abstandsvorgaben zu halten.

Hanwha Techwin stellt dazu eine lizenzfreie Anwendung zur Verfügung, mit der die Anzahl der Personen im Einzelhandel sowie in Gotteshäusern, Museen, Freizeiteinrichtungen, Gaststätten, Clubs und Restaurants jederzeit erfasst werden können.

Das Tool ist kompatibel mit den KI-Kameras der Wisenet P-Serie und ermittelt die Personen, die ein Gebäude betreten oder verlassen. Ist die maximal zulässige Anzahl von Personen erreicht, erzeugt die Anwendung einen Alarm beispielsweise zur Steuerung automatischer Türen oder Verkehrspoller. Besucher werden dann automatisiert über lokale Bildschirme informiert.

Die Anwendung "Occupancy Monitoring" kann Daten von mehreren Kameras zusammenführen und verarbeiten. Damit ist sie besonders geeignet für Gebäude mit mehreren Ein- und Ausgängen. Da sie keinen Server benötigt, sparen Integratoren viel Zeit bei der Konfiguration des Tools. Zudem senkt dies sowohl die Investitions- als auch die Betriebskosten eines Projekts, da der Endkunde nicht in Server-Hardware und -Wartung investieren muss.

Die Kameras sind mit einer Deep-Learning-Technologie ausgestattet. Sie kann die genaue Personenanzahl auch dann erfassen, wenn das Endgerät an der Wand und nicht an der Decke installiert wurde. Der große Vorteil: So kann sie gleichzeitig für die Sicherheitsüberwachung und zur Personenzählung genutzt werden.

Die KI-Kameras der Wisenet P-Serie bieten aber nicht nur spezifische Lösungen für die Corona-Pandemie. Die Kameras können Räume überwachen und dabei kriminelle Handlungen erkennen. Darüber hinaus liefern sie Unternehmen wertvolle Information für ihr Tagesgeschäft. Einzelhändler sind damit zum Beispiel in der Lage, die Effizienz von Marketingaktionen mit Blick auf die Kundenfrequenz zu analysieren und die Kundenströme an der Kasse zu optimieren.

Die Kameras werden von Wisenet Retail Insight unterstützt, einer Business-Intelligence-Lösung, die Personenzählung, Heat Mapping und Warteschlangenmanagement ermöglicht. Die aus den Daten gewonnenen Analysen können auf einem zentralen Dashboard mit anderen sinnvollen Informationen wie Wetterberichten zusammengeführt werden. Durch integrierte KI-Algorithmen ist Retail Insight sogar in der Lage, Geschlecht und Alter von Kunden einzuschätzen.

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