Sicherung von Rechenzentren: Flughafen Zürich setzt auf Löschsystem von Tyco
Klima und Umwelt, wertvolle Sachwerte, störungsfreie Betriebsabläufe: Diese Aspekte spielen neben dem zuverlässigen Schutz von Leben in der modernen Löschtechnik eine entscheidend...
Klima und Umwelt, wertvolle Sachwerte, störungsfreie Betriebsabläufe: Diese Aspekte spielen neben dem zuverlässigen Schutz von Leben in der modernen Löschtechnik eine entscheidende Rolle. Vor allem Serverräume mit unwiederbringlichen Daten und teurer Hardware verlangen spezielle Sicherheitslösungen. Daher setzt der Flughafen Zürich bei der Sicherung seiner Serverräume auf das Löschsystem Inergen plus der Tyco Fire & Integrated Solutions AG mit Sitz in Näfels.
Der Airport befindet sich dreizehn Kilometer nördlich vom Zürcher Stadtzentrum auf dem Gemeindegebiet Kloten und erstreckt sich auf vier weitere Gemeinden. Rund 1.500 Mitarbeiter arbeiten bei der Flughafen Zürich AG, Eigentümerin und Betreiber des interkontinentalen Flughafens Zürich. Dazu kommen über 270 Flughafenpartner mit zirka 25.000 Beschäftigten, die einen reibungslosen Luftverkehr garantieren. Damit ist Zürich schweizweit der grösste und international einer der beliebtesten Verteilerknoten. Im Jahr 2009 wurde er von über acht Millionen Reisenden in einer Umfrage zum besten Flughafen Europas gewählt. Weltweit landete er sogar auf dem vierten Platz.
Europas Vorzeigeflughafen
Reisenden und Besuchern stehen dort eine grosse Auswahl an Shoppingmöglichkeiten und Restaurants zur Verfügung - Wartezeiten lassen sich so angenehm überbrücken. Der Flughafen ist optimal ans Schweizer Verkehrsnetz angebunden. Sei es mit Flugzeug, Zug, Bus, Tram oder Auto, der Flughafen ist mit allen Verkehrsmitteln bequem zu erreichen. Er ist wohl der am besten erschlossene Punkt der Schweiz. Ausserdem erhielt der Airport zum siebten Mal in Folge den „World Travel Award" in der Kategorie „Führender Flughafen Europas".
Hochwirksames Löschsystem mit vielen Vorteilen
Um die wichtigen Daten in den drei Serverräumen des Flughafens umfassend zu schützen, haben die Spezialisten von der Tyco Fire & Integrated Solutions AG das Löschsystem Inergen plus gewählt. Insgesamt sind 38 Löschmittelflaschen an gut erreichbaren Plätzen gelagert. Das hochwirksame Gaslöschsystem arbeitet nach dem Prinzip der Sauerstoffverdrängung mit dem Löschmittel Inergen - ein Gemisch aus den natürlich vorkommenden Inertgasen Stickstoff, Argon und Kohlendioxid.
Dank der bewährten Konstantdruck-Regeltechnik ergeben sich vielfältige Vorzüge für den Betrieb der Löschanlage: Grundsätzlich wird Inergen mit 300 bar in der Löschmittelflasche gelagert. Um beim Löschen den hohen Anfangsdruck zu verringern, wird über die neuen Druckregelventile, Herzstück der Inergen plus-Technik, der Ausgangsdruck variabel auf 24, 42 oder maximal 60 bar eingestellt. Das Löschgas kann so bei konstantem Druck ausströmen. Darüber hinaus können die Rohrleitungen hinsichtlich Durchmesser und Materialdicke sowie die abführenden Druckentlastungsflächen kostengünstiger ausgelegt werden.
Der Einsatz von Inergen plus bietet aber auch weitere praxisbewährte Vorteile: Das Gas löscht sauber und rückstandsfrei, belastet das ökologische Gleichgewicht nicht und ist für Menschen unbedenklich. Dank der atmungsstimulierenden Wirkung wird zudem die ausreichende Sauerstoffversorgung auch von bewusstlosen oder verletzten Personen im Flutungsbereich sichergestellt, die nicht in der Lage sind, diesen Bereich während der Vorwarnzeit zu verlassen. Hinzu kommt die klare Sicht beim Löscheinsatz. Dadurch dass keine Raumvernebelung entsteht, garantiert Inergen plus im Ernstfall freien Blick - zum Beispiel bei der Suche nach Fluchtwegen. Nützliche Eigenschaften, die den Flughafenbetreiber von Beginn an überzeugten.
Business Partner
Tyco Integrated Fire & Security (Schweiz) AGIndustriestrasse 4
8752 CH-Näfels
Schweiz
Meist gelesen
Gesundheit von Pferden mit KI überwachen
Mit einer Kombination von Videotechnologie und KI geht der Hersteller Novostable neue Wege bei der Gesundheitsüberwachung von Pferden.
Globale Konzernsicherheit bei der BMW Group
CSO Alexander Klotz ist für die globale Konzernsicherheit bei BMW Group zuständig. GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm über Aufgaben und potentielle Bedrohungen unterhalten.
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).
Phoenix: der erste Barfuß-Sicherheitsschuh auf dem Markt
Baak bringt mit "Phoenix" nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit den ersten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt.
Vieles ist noch ungeklärt: Justizvollzug als Bestandteil der kritischen Infrastruktur
Ein Beitrag von Wilfried Joswig, Geschäftsführer beim Verband für Sicherheitstechnik VfS.