Slat - Zutrittskontrolle in Pandemiezeiten
Elektronische Zutrittskontrollsysteme haben sich hinsichtlich Performance, Komfort und Wirtschaftlichkeit sehr stark weiterentwickelt.
Sie werden digital in Echtzeit gesteuert, verwalten große Datenvolumen, lassen sich in Sekundenschnelle neu konfigurieren, sind integrier- und vernetzbar mit anderen Systemen aus Video-, Brand- oder Gefahrenmeldetechnik und vieles mehr. Seit Pandemiezeiten rücken die Faktoren Sicherheit und Flexibilität mehr und mehr ins Zentrum.
Die Vergabe von Zutrittsrechten an ausgewählte Personen in einem begrenzten Zeitfenster und für bestimmte Zugänge, um den Personenverkehr in einem Gebäude zu kontrollieren, gewinnt an Bedeutung. Aber jedes System ist nur so lange gut, wie es auch verfügbar ist. Die Frage, was passiert, wenn es zu Störungen und Ausfällen der Netzspannung kommt, ist somit berechtigt und sollte von Anfang an in die Planungen des Sicherheitskonzepts mit einfließen.
Slat und Gantner arbeiten zusammen
Genau an dieser Stelle sind der österreichische Entwickler von elektronischen Zutritts- und Schließsystemen Gantner und der französische Hersteller von DC-USVs und netzwerktechnischen Lösungen Slat ein Produktbündnis eingegangen: Durch die Verbindung des Türcontrollers GAT DC 7200 mit der Mikro-USV SDC bieten sie dem Markt ein ausgereiftes Türsteuerungssystem für den Innen- und Außenbereich. Eine sichere Lösung für Unternehmen aus dem Gesundheits- und Dienstleistungsgewerbe, aus Handel, Industrie oder dem öffentlichen Sektor.
Der GAT DC 7200 -Controller bedient 4 bis 16 Türen. Die Verbindung mit Lesern und Peripheriegeräten funktioniert einfach per Plug & Play Plus über eine strukturierte Gebäudeverkabelung (RJ45-Stecker), ist aber auch per Funk möglich. 50.000 Personen und Berechtigungen werden von der Managementsoftware verwaltet. Die automatische Konfiguration des Controllers findet in Sekundenschnelle statt. Zustandsmeldungen der Türen in Text und Bild werden bequem an PC-Arbeitsplätze oder an mobile Endgeräte (Tablet, Smartphone) weitergeleitet und können bearbeitet werden. Über die „GAT Mobile Access Management-App“ ist dies sogar an an jedem beliebigen Standort möglich.
Schutz vor Netzausfall und Störung
Damit der Zutritt auch bei Netzausfall, Mikrounterbrechungen und elektromagnetischen Störungen reibungslos gewährleistet werden kann, kommen DC-USVs der Produktlinie SDC zum Einsatz: SDC-M 12V bzw. 24V DMR RS (30W) für die Absicherung einer Türsteuerung sowie SDC-M 12V bzw. 24V DIN2 RS (55W), wenn mehrere Controller gesichert werden sollen. Die Ausgangsspannung hängt von der jeweiligen Schließanlage ab.
Der vom Kunden geforderte Autonomiefaktor von 15 bis 30 Minuten ist mit der SDC-M RS hinreichend gegeben – ebenso die Online-Fähigkeit. Über RS-485 wird die Mikro-USV mit dem GAT DC 7200 verbunden. Dadurch ist es möglich, die von SDC abgesetzten Statusmeldungen an die Weboberfläche des Controllers und damit zur Sicherheitsleitstelle sowie den mobilen Endgeräten zu senden. Gemeldet wird, ob der Controller gerade am Netz hängt oder über SDC notstromversorgt wird und wie hoch der aktuelle Ladezustand der Li-Ion-Batterie ist, deren besonderer Vorteil übrigens in der über zehnjährigen Lebensdauer liegt. Auf diese Weise können im Störfall entsprechende Maßnahmen zum Erhalt der Zutrittsfunktion aufs Schnellste eingeleitet werden.
„Unterbrechungsfreie Stromversorgungen gibt es für die Zutrittskontrolle schon lange. Aber noch nie gab es eine einfachere Möglichkeit der Vernetzung beider Systemkomponenten, die eine umfassende Information über den Systemzustand bietet und dennoch keine zusätzliche Verkabelung oder extra Netzwerkanschlüsse benötigt“, so Robert Kostenzer vom Produktmanagement bei Gantner.
„Auch für die Visualisierung des Systemzustands können die bereits vorhandenen Lösungen des Sicherheitsleitstandes am PC oder Smartphone verwendet werden, ohne dass dafür weitere Einbindungen in die Infrastruktur vorgenommen werden müssen. Das bringt vor allem Technikern und Sicherheitsverantwortlichen enorme Vorteile, da sie jetzt Benachrichtigungen über Störmeldungen direkt am Handy bekommen. Das hilft, Zeit zu sparen und es steigert die Effizienz bei der Organisation.“
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