Smart Home: Einbruchschutz, Funktionen, Installation, Bedienbarkeit

Energiemanagement, Entertainment und Kommunikation stehen weit oben auf der Smart-Home-Wunschliste aber auch im Bereich Sicherheit gibt es einen weiter zunehmenden Trend zu Anwend...

Energiemanagement, Entertainment und Kommunikation stehen weit oben auf der Smart-Home-Wunschliste – aber auch im Bereich Sicherheit gibt es einen weiter zunehmenden Trend zu ­Anwendungen. Das haben das Marktforschungsinstitut Dr. Grieger & Cie. und der Verein Smart Home Initiative Deutschland festgestellt. GIT SICHERHEIT hat Assa Abloy nach den vier wichtigsten Fragen der Smart Home Security gefragt – und bekam vier Antworten.

Erhöhen Smart Home-Lösungen den Einbruchschutz?
Einbrecher schlagen zumeist zu, wenn niemand zuhause ist. Sie wägen die Gefahr ertappt zu werden gegen die vermutete Beute ab. Ist die Gefahr zu hoch, ziehen sie sich meist zurück. Alarmanlagen, mit Licht gekoppelte Bewegungsmelder und Überwachungskameras können Kriminelle abschrecken. Eine Smart Home-Lösung kann den Bewohner per App auf einen Einbruchsversuch hinweisen, wenn beispielsweise ein Alarm ausgelöst oder ein Sensor aktiviert wird. Dann kann der Hausbesitzer die Polizei alarmieren.

Welche Funktionen bieten Smart Home-Lösungen genau?
Mit Smart Home-Lösungen kann der Nutzer per App sein gesamtes Sicherheitssystem mit all seinen Bestandteilen jederzeit und von überall steuern. Er kann über das Smartphone seine Haustür, Bewegungsmelder, Alarmanlage und Überwachungskameras aktivieren, deaktivieren und kontrollieren, ob die einzelnen Komponenten fehlerlos arbeiten oder gerade manipuliert werden. „Wird ein Fensterkontakt unterbrochen, die Alarmanlage ausgeschaltet oder meldet ein Sensor eine Aktivität, erhält der Nutzer eine Nachricht auf sein Smartphone“, erläutert Beatrice Schulze, Business Development Managerin bei Assa Abloy Sicherheitstechnik und zuständig für die Lösung Smart Living. „Auf dem Smartphone kann er sich anzeigen lassen, was eine Überwachungskamera im Eingangsbereich seines Hauses aufnimmt – entweder als Foto oder als kurzes Video in Echtzeit. So kann er aus der Ferne kontrollieren, ob eine unbefugte Person in seinem Haus ist und gegebenenfalls die Polizei rufen.“ Zudem liefert die App ein Protokoll der zuletzt im System vermerkten Ereignisse.
Ist die Installation von

Smart Home-Lösungen aufwendig?
Die Befürchtung, dass die Einrichtung einer Smart Home-Lösung aufwendig sei, ist verbreitet. Die Installation ist aber einfach, wenn die einzelnen Geräte in sich geschlossen sind. Dann ist keine Verkabelung nötig, außer dem LAN-Kabel, über das der Hub mit dem Heimnetzwerk verbunden ist. Die einzelnen Geräte agieren per Funk über den WLAN-Anschluss. „Bei unserem Smart Living-System sind die Komponenten bereits bei der Lieferung mit dem Smart Hub verbunden und ein neuer Installationsassistent unterstützt bei der Einrichtung“, erläutert Beatrice Schulze von Assa Abloy. Wer sich selbst die Installation nicht zutraut, kann sich an Fachhändler wenden, die die Einrichtung übernehmen.

Ist die Bedienung kompliziert?
Unterschiedliche Anwendungen im Haus mit unterschiedlichen Apps vorzunehmen, ist kompliziert und unpraktisch. „Eine App für die Lichtsteuerung, eine weitere für die Alarmanlage, eine dritte für die Kameras… das ist weder intelligent noch im Sinne des Kunden“, meint Schulze. „Die Nutzer wollen alle Anwendungen über eine einzige App vornehmen. Mit unserer Smart Living-App sind alle Geräte des gesamten Sicherheitssystems bedienbar.“ Die Benutzung der App sollte einfach, selbsterklärend und intuitiv sein. „Hochwertige Systeme erfüllen diesen Anspruch“, so Schulze. „Der Nutzer will sicher sein, dass er die Lösung richtig bedient und das System entsprechend seiner Wünsche funktioniert. Wir haben bei der neuen Smart Living-App viel Arbeit in die Benutzererfahrung investiert und dabei die Aspekte berücksichtigt, wegen denen Anwender unseren Kundenservice um Rat gefragt haben.“

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