11.03.2011 • TopstoryTortechnikEFAFLEXSchnelllauftore

Tortechnik für höchste hygienische Anforderungen

An Betriebsausrüstungen für den ­Lebensmittelbereich werden von ­Planern und der Industrie außerordentlich hohe Anforderungen gestellt. Um Produktionsbereiche mit offenen Produkten...

An Betriebsausrüstungen für den ­Lebensmittelbereich werden von ­Planern und der Industrie außerordentlich hohe Anforderungen gestellt. Um Produktionsbereiche mit offenen Produkten gegen die übrigen Bereiche sauber und sicher abzugrenzen, haben sich die Ingenieure des Alpenhain Käsespezialitäten-Werkes in Lehen für Schnelllauftore des bayerischen Torspezialisten ­Efaflex entschieden. Für die besonderen Anforderungen dieses Unternehmens entwickelten die Efaflex-Konstrukteure speziell zugeschnittene Tor-­Varianten.

Alpenhain ist ein traditionsreiches Lehener Familienunternehmen - seit mehr als einhundert Jahren ist es in der Region mit ihren Menschen und ihrer Natur verwurzelt. Was 1905 als kleine, von Mathias Hain gegründete Dorfkäserei begann, ist heute ein Käsehersteller mit 500 Mitarbeitern. Seine besondere Kompetenz ist die Herstellung schnell und einfach zuzubereitender Back-Käse, wie Back-Camembert, Back-Feta und Mozzarella-Sticks. In diesem Marktsegment ist man seit Jahren Marktführer. Um diesen Status beibehalten zu können, arbeitet Alpenhain mit Mitarbeitern und Lieferanten ständig an der Weiterentwicklung neuester Technologien - dazu zählen auch die neuen Schnelllauftore zur Abgrenzung von Produktionsbereichen mit offenen Produkten.

Höchste hygienische Anforderungen
„Die geschlossenen Edelstahlbleche der Zargen und die Abdeckungen der Wickelwelle sind bei unseren EFA-SRT-EC durch Edelstahlgitter ersetzt worden", erklärt Josef Bühn. Er ist Projektleiter bei Alpenhain und zeichnet für den Einbau der Tore verantwortlich. „Beim Reinigen der Tore müssen wir deshalb die Torzargen nicht wegklappen, wie es normalerweise üblich ist." Außerdem sind sämtliche waagerechten Abdeckungen, auch die der Schaltschränke, mit einer Schräge ausgeführt, damit Wasser oder Reinigungsflüssigkeiten nicht in die Fahrwege oder gar auf die Lebensmittel tropfen. Serienmäßig entspricht der Torbehang höchsten hygienischen Anforderungen. Das Material ist auch nach häufigen Reinigungsprozeduren nicht in Funktion und Aussehen beeinträchtigt.

Die gesamte Torkonstruktion ist ebenfalls serienmäßig in Edelstahl ausgeführt, wobei je nach Anforderung V2A- oder auf Kundenwunsch V4A-Qualitäten Verwendung finden. Der elastische Behang entspricht den HACCP- und den FDA-Vorgaben. Durch die kompakte Bauweise kann das EFA-SRT-EC auch bei begrenzten Platzbedingungen eingesetzt werden. Auch der Gewichtsausgleich durch Gegengewichte ist durch eine spezielle Beschichtung gegen Korrosion geschützt. Die elektrischen und elektronischen Bauteile der Steuerung und Frequenzumformer sind in einem Schaltschrank aus V2A in der Schutzklasse IP 65 untergebracht.

Zuverlässige Wartung
Funktioniert ein Tor nicht, erwartet Josef Bühn umgehend den Kundendienst vor Ort. „Ein Tor ist schnell eingebaut", sagt er. „Wenn es an die Wartung geht, klappt das bei Efaflex wirklich gut." Der Produzent von Käsespezialitäten könne es sich nicht leisten, tagelang auf den Service zu warten. Streng voneinander getrennte Temperaturbereiche müssen auch getrennt bleiben. „Wir stellen Lebensmittel her. Die Produktionskette und deren Parameter müssen strikt eingehalten werden." Wirklich gefährdet sei der Betriebsablauf bei einer Störung der Efaflextore nicht, denn die Tore ließen sich auch notentriegeln. Weil die Temperaturen in den einzelnen Produktionsbereichen aber einzuhalten sind, wären wesentlich erhöhte Betriebskosten für die Kühlung nötig. „Das würde das Energieaufkommen erheblich in die Höhe treiben", so Josef Bühn.

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