10.09.2014 • TopstoryCCTVGeutebrückIP-Video

Videotechnik sorgt für lange Gesichter bei Langfingern

Geklaut wird, was Geld bringt. Auch Luxus- und Lifestyle-Produkte gehören dazu. Deshalb sichert Geutebrück die Filialen der Stadt-Parfümerie Pieper, Deutschlands größter inhabergef...

Geklaut wird, was Geld bringt. Auch Luxus- und Lifestyle-Produkte gehören dazu. Deshalb sichert Geutebrück die Filialen der Stadt-Parfümerie Pieper, Deutschlands größter inhabergeführten Parfümerie-Kette.

Als „Seifen Pieper" 1931 gegründet, bietet das Unternehmen mittlerweile ein breites Sortiment an Markenprodukten weit über die Seife hinaus. Keiner der großen Namen fehlt. Die rund 130 Parfümerien sind hochwertig ausgestattet und präsentieren in attraktivem Ambiente Parfums, Kosmetik, Pflegeprodukte und umfangreiche Beauty-Accessoires. Das Angebot ist nicht nur begehrt, sondern auch sehr handlich - und daher auch relativ einfach zu entwenden. Dem tritt die Geschäftsführung mit einem Videosicherheitskonzept entgegen, das auf Abschreckung und zugleich auf effiziente Aufklärung erfolgter Diebstähle setzt. Wellmann Sicherheitstechnik konzipierte hierfür ein modernes Sicherheitskonzept, das sich relativ einfach auf alle Filialen übertragen ließ. Der Großteil der Projekte ist inzwischen abgeschlossen, alle weiteren sind in Arbeit.

Ostentative Bereichsüberwachung
Im Schnitt wurden pro Parfümerie zwischen 10 und 16 Kameras installiert, die alle besonders kritischen Bereiche im Blick behalten. Dies geschieht alles andere als heimlich, sondern ostentativ. Schon beim Betreten sieht der Kunde den Multi-Monitorbetrieb im Eingangsbereich, ein Anblick, der Langfinger missmutig stimmt. Geutebrücks Videosicherheitssystem ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr im Einsatz. Damit nur Bilder entstehen, wenn es sich auch lohnt, werden die Aufnahmen ereignisgesteuert ausgelöst. „Activity Detection" nennt sich dieses Werkzeug. Die Bildspeicherung erfolgt lokal auf Reporter, Geutebrücks Business Surveillance System. Die Sicherheitszentrale in der Unternehmenszentrale kann im Schadensfall Daten per Fernzugriff abrufen. Dabei erleichtern Bildanalysetools das Auffinden relevanter Sequenzen. Ein recht häufiges Vorkommnis ist beispielsweise Kreditkartenbetrug. Jede polizeiliche Anfrage mit Angabe von Datum, Uhrzeit und Ort löst eine Recherche aus, die schnell zu einem eindeutigen Ergebnis führt. Die entsprechende Videosequenz ist schnell gefunden und wird auf einem Datenträger der Polizei zur Verfügung gestellt. Die Bilder ermöglichen die Täteridentifikation und den Nachweis des Bezahlvorgangs am EC-Terminal. Da die Videodaten manipulationssicher und gerichtlich verwertbar sind, wird es für Betrüger ziemlich brenzlig.

 

 

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