21.01.2010 • Topstory

Wenn der Aufzug streikt

Als Immobilienbesitzer muss man sich bekanntlich um viele Dinge kümmern. Gehört zur Immobilie auch ein Aufzug, erweitern sich die Pflichten um viele Punkte, da gemäß Betriebssicher...

Als Immobilienbesitzer muss man sich bekanntlich um viele Dinge kümmern. Gehört zur Immobilie auch ein Aufzug, erweitern sich die Pflichten um viele Punkte, da gemäß Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) die Hauptverantwortung für den sicheren Betrieb von Aufzugsanlagen beim Betreiber liegt. Von Aufzugsfirmen werden deshalb solide Vorschläge erwartet, die den gesetzlichen Anforderungen genügen und dabei kostengünstig sind.

Welches Notrufsystem ist das richtige? Welcher Telekommunikationsanbieter ist für die Übertragung von Alarmen am geeignetsten? Und welche Leitstellen und Interventionspartner sind rund um die Uhr zur Stelle, wenn Personen im Aufzug eingeschlossen sind?

Auf diese Fragen gibt es in der Regel viele Antworten, denn im Angebotsdschungel tummeln sich eine Vielzahl an technischen Einzellösungen und die unterschiedlichsten Serviceleistungen. Die Entscheidung für oder gegen diese einzelnen Komponenten benötigt neben dem nötigen Fachverständnis vor allem Zeit. Zeit, die man sich sparen darf: Zusammen mit dem renommierten Hersteller von Sicherheitsschaltgeräten und -systemen Safeline und einem großen Mobilfunkanbieter bietet das Bosch Communication Center ein Rundum-Paket, das schnelle und zuverlässige Hilfe für eingeschlossene Personen ermöglicht, Kosten spart und damit auch den Betreiber ruhig schlafen lässt.

Rundum-Paket


Mit rund 81.500 Aufschaltungen ist das Bosch Communication Center eine der größten pri­vaten Sicherheitsleitstellen-Organisationen in Deutschland. Für rund 28.000 Aufzugskabinen orga­nisiert der Dienstleister die Intervention. Ein landes­weites Partnernetz deckt sämtliche Postleitzahlengebiete nahezu lückenlos ab. Sicherheitstechnisch ausgebildetes Personal sorgt dafür, dass steckengebliebene Aufzugsinsassen zu jeder Tages- und Nachtzeit befreit werden. Für die zuverlässige Montage und Wartung der Notruftechnik, wie in §12 der Betriebssicherheits­verordnung (BetrSichV) vorgeschrieben, ist dadurch ebenfalls gesorgt. Die Mitarbeiter in den Leitstellen selbst sind für den Umgang mit Gefahren- und Krisensituationen bestens geschult und betreuen die „Eingeschlossenen" während der Wartezeit auch schon mal psychologisch - Kompetenzen, auf die man im Notfall nicht ­verzichten kann und sollte. Das Konzept beinhaltet neben dem Alarmmanagement durch das Bosch Communication Center auch GSM-basierte Notruftechnik von Safeline sowie sämtliche Kommunikationskosten des Aufzugnotrufs. Die aufwändige Installation eines analogen Telefonanschlusses entfällt. Als Paket, das man auch mieten kann, ist es eine perfekte Gesamtlösung, mit der der Aufzugbetreiber Notruftechnik entsprechend der EN 81-28 einsetzt. Die jeweiligen Komponenten sind selbstverständlich auch einzeln erhältlich und können individuell auf regionale Bedürfnisse angepasst werden.

GSM-Technik auf dem Vormarsch

In den nordischen Ländern hat sich GSM in der Notruftechnik bereits als Standard durchgesetzt, und auch in Deutschland ist in den vergangenen Jahren ein deutlicher Rückgang von Notrufsystemen mit herkömmlichem analogen Festnetzanschluss zu verzeichnen. Ab 2014 sollen dann durch den geplanten Netzumbau der Deutschen Telekom hierzulande keine ISDN- und analogen Telefonanschlüsse mehr bereitgestellt werden. Neue Möglichkeiten der Meldungsübertragung werden also zukünftig benötigt. Das Gesamtpaket zum Aufzugnotruf setzt damit neue Maßstäbe, die nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern Kosten sparen und zukunftssicher sind.

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