Wohnen exklusiv – Skyline inklusive
Das Hilton Frankfurt City Centre zählt zu den ersten Adressen der Stadt
Das Hilton Frankfurt City Centre zählt zu den ersten Adressen der Stadt. Seit 1998 bietet es Gastlichkeit auf Premium-Niveau in Innenstadtlage. Für die Sicherheit von Gästen und Personal sorgen Videokameras, die von der Tiefgarage bis in die zwölfte Etage sensitive Bereiche überwachen. Zu Beginn dieses Jahres wurde das System mit Video- und Aufzeichnungstechnik von Eneo modernisiert und erweitert.
Die Alte Oper, der Römer und die Einkaufsmeile Goethestraße nur einen kurzen Spaziergang entfernt. 342 Zimmer mit Blick auf den Park der Bockenheimer Anlage oder auf die Skyline der Mainmetropole. Großzügige und modern ausgestattete Konferenzräume. Fitness-Studio mit Hallenbad. Hotellerie und Gastronomie der Spitzenklasse: das ist das Hilton Frankfurt City Centre. Für den Komfort sorgt das Personal, für die Sicherheit der Gäste eine weitverzweigte Videosicherheitsanlage.
Unter der Federführung der Göppinger Digicom Informationstechnologie GmbH wurde das System im Laufe der Jahre immer wieder modernisiert und weiter ausgebaut – zuletzt Anfang dieses Jahres, wobei die Zahl der Videokameras auf 38 erhöht wurde. Das modernisierte System besteht nun fast vollständig aus Eneo-Kameras und kombiniert so verschiedene Technologien wie Analog, IP, Multisignal und EPOC. Aufzeichnung und Videomanagement erfolgen ausschließlich mit Eneo-Technik.
Ein gewachsenes System
Marko Stanic, der Facility Manager des Hilton Frankfurt City Centre, und Digicom Geschäftsführer Tamer Vural kennen und schätzen sich seit vielen Jahren. Seit dem Eröffnungsjahr 1998 ist die Digicom Informationstechnologie GmbH für das Hotel der Partner in Sachen Videosicherheit. 2009 modernisierte das Göppinger Unternehmen die CCTV-Anlage und baute sie zu einem Hybridsystem um. Und im Frühjahr 2020 erneuerte und erweiterte ein fünfköpfiges Team der Digicom in strammer Taktung die gesamte Anlage, zu der nun auch 14 Multisignal- und vier Kameras mit „Ethernet and Power over Coax“-Technologie gehören.
Diese EPOC-Kameras nutzen die vorhandenen Koaxialkabel für die Übertragung von IP-Signalen und die Spannungsversorgung. Sie überwachen den Eingangsbereich sowie die Restaurant-Terrasse und die Schwimmbadfassade, die der Bockenheimer Anlage zugewandt sind. Im Gebäude sind unter anderem zehn Full-HD-Netzwerk-Domes und vier IP-Bullet-Kameras aus der Eneo EN-Serie im Einsatz. Sie liefern hochauflösende Videobilder von der Lobby und den Korridoren, den Zugängen zu den Aufzügen, der Parkhauseinfahrt und Lieferzone, sowie von den Notausgängen und Personaleingängen.
Professionelle Unterstützung
Für die Konfiguration der Kameras griff Digicom auf die Unterstützung des Videor Consulting zurück. Die Just-in-time-Lieferung der Kameras samt detaillierter Dokumentation ermöglichte die schnelle Inbetriebnahme des Systems. Videor-Consultant Max Walzer richtete die Kameras nach den Vorgaben von Digicom ein, erstellte den Verkabelungsplan für das gesamte System und legte bei den Arbeiten vor Ort auch selbst mit Hand an. „Dank seiner vorbereitenden Unterstützung“, resümiert Tamer Vural, „konnten wir den Serverschrank vorab im Handumdrehen mit den Aufzeichnungsgeräten bestücken und wussten, dass alles laufen wird, wenn wir die Kameras vor Ort anschließen.“
Sicherheit und Datenschutz: Alle an Bord
Mit dem Inkrafttreten der EU-DSGVO haben die Anforderungen wie auch die Sensitivitäten beim Datenschutz deutlich zugenommen. „Diesen veränderten Rahmenbedingungen müssen wir uns stellen“, erläutert Facility-Manager Marco Stanic und fährt fort: „Die Modernisierung des Videosicherheitssystems erfolgte in enger Absprache mit unsrem Betriebsrat und in Zusammenarbeit mit dem TÜViT. Natürlich zieht sich ein Projekt durch solche Abstimmungsprozesse in die Länge, klar. Aber nur so können wir sicherstellen, dass unsere Anlage den gesetzlichen Vorgaben entspricht und die ausdrückliche Zustimmung unserer Belegschaft hat. Uns ging es darum, eine tragbare Lösung zu finden, in der Sicherheit und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung genau austariert sind. Dank einer sehr transparenten Kommunikation konnten wir einen allgemeinen Konsens erreichen und sind mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden.“
„Anhand der Planung“, ergänzt Tamer Vural, „die wir gemeinsam mit dem Videor-Consulting ausgearbeitet haben, können alle Verantwortlichen nachvollziehen, wo und in welchem Winkel die Kameras angebracht sind. Über diese rein baulichen Aspekte hinaus ist aber auch genau nachvollziehbar, was wo zu erkennen ist, also mit welcher Fokussierung und welcher Auflösung aufgezeichnet wird und wie groß der Überwachungsbereich ist.“ Der Zugriff auf die Videodaten selbst erfolgt nach dem Vier-Augen-Prinzip und bedarf der doppelten Authentifizierung. Nur die Datenschutzbeauftragten des Betriebsrats und des Facility-Managements sind autorisiert, die Aufzeichnungen anlassbezogen zu sichten. Nach 96 Stunden werden die Daten automatisch gelöscht – ausgenommen jene Kameras, die die Rezeption und die Schranke an der Tiefgarageneinfahrt überblicken und deren Live-Videostreams auf zwei Monitore im Back-Office aufgeschaltet werden.
Mehr Sicherheit, mehr Servicequalität
„Für uns ist es ein Riesenvorteil, dass wir hier im Back-Office die Situation im Empfangsbereich überblicken und gleichzeitig die Zufahrtsschranke steuern können“, erläutert Marcel Bundig während er auf einen der Bildschirme an seinem Arbeitsplatz deutet.“ Diese kleine Kommandozentrale macht unser Leben sehr viel einfacher. Das gilt besonders für die neue Kamera, die die Schranke überwacht.“ Es handelt sich um eine MPB-72M0550M0A, eine Multisignalkamera aus der Eneo-Candid-Serie, deren Full-HD-Sensor bei einer fest eingestellten Objektivbrennweite von 50 mm die Kennzeichen der Fahrzeuge im Überwachungsbereich klar und sehr gut lesbar darstellen kann. Auch ist die Kamera so lichtempfindlich, dass sie mit dem Restlicht nach Einbruch der Dunkelheit Farbbilder erzeugen kann.
Marcel Bundig freut sich über die verbesserte Bildqualität: „Mit ihrer höheren Auflösung und den sehr viel schärferen Bildern können wir auf einen Blick erkennen, ob es sich um einen Lieferanten oder einen Gast handelt. Und die Kamera im Rezeptionsbereich hält uns in Echtzeit über das Gästeaufkommen auf dem Laufenden, so dass wir im Bedarfsfall die Kollegen informieren und das Empfangspersonal verstärken können. Über die Sicherheit hinaus unterstützt uns das System bei der Optimierung unserer Prozesse und damit letztlich der Servicequalität.“
Anwenderfreundliches Videomanagement
Gespeichert werden die Kamerabilder auf zwei 32-Kanal-Netzwerkrekordern vom Typ IER-38R320005A. Deren integrierte DSGVO-Funktionen unterstützen Systembetreiber bei der datenschutzkonformen Videodatenverwaltung durch Vier-Augen-Authentifizierung, definierbare Speicherzeiten, ein differenziertes Berechtigungsmanagement, detaillierte Log-Informationen und einen automatisierten Passwortzyklus. Die redundante Datenspeicherung erfolgt auf der virtuellen Matrix IEM-38R640005A.
Die Videodaten der Kameras im Hilton Frankfurt City Centre werden systemübergreifend mit der Management-Software Eneo Center verwaltet, deren intuitive Benutzeroberfläche Anwendern sehr entgegenkommt. „Für uns ist wichtig“, erläutert Marko Stanic, „dass es im Hinblick auf die Bedienbarkeit keine Hürden gibt, so dass auch technisch nicht so versierte Mitarbeiter mit der Software arbeiten können. Dass sich die Steuerung mit der Software aber so einfach gestaltet, hat mich dann doch sehr überrascht – positiv überrascht.“ IT-Leiter Kai Powierski stimmt zu: „Die Software ist wirklich selbsterklärend.“ Und so konnte das neue System nach einer sehr kurzen Einweisung einem überaus zufriedenen Kunden übergeben werden.
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