VdS-Fachtagung „Brandschutz in Kraftwerken und Abfallbehandlungsanlagen“
Am 6. September 2017 lädt das VdS-Bildungszentrum zum Branchentreff in seine Kölner Räumlichkeiten: Auf der Fachtagung Brandschutz in Kraftwerken und Abfallbehandlungsanlagen treff...
Am 6. September 2017 lädt das VdS-Bildungszentrum zum Branchentreff in seine Kölner Räumlichkeiten: Auf der Fachtagung „Brandschutz in Kraftwerken und Abfallbehandlungsanlagen“ treffen Sicherheitsexperten aus den Bereichen Energie und Abfall, aus Versicherungen, Genehmigungs- und Überwachungsbehörden sowie Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen zusammen, um sich über die neuesten Möglichkeiten der Schadenprävention zu informieren und auszutauschen. Hochkarätige Fachvorträge beleuchten u.a. die Entwicklung umfassender Gefährdungsbeurteilungen und Schutzkonzepte, die Auswahl der optimalen Löschsysteme und Löschmittel sowie innovative Verfahren zur Brandfrüherkennung und -abwehr. Bei allen Präsentationen spielen aktuelle Fallbeispiele und Erfahrungsberichte eine wichtige Rolle.
Neue Richtlinie für den Brandschutz in Kraftwerken
Ein Schwerpunktthema der diesjährigen Tagung ist die neue GDV-Publikation „Brandschutz in Kraftwerken“ (VdS 3132), die brandschutztechnische Anforderungen für Errichtung, Betrieb und Revision konventioneller Kraftwerke festlegt. Sie dient den Versicherern zur Risikobewertung und zur Optimierung ihrer Schadenverhütungsarbeit. Betreiber und Errichter von Anlagen sowie Genehmigungsbehörden und Sachverständige finden darin wichtige Anhaltspunkte, um das erforderliche Schutzkonzept zu bestimmen.
Weitere Themen der Fachtagung zum Brandschutz in Kraftwerken sind zum Beispiel: die schwierige Rolle der Steinkohlekraftwerke im Kontext der Energiewende und Löschsysteme für Gasturbinen ohne Personengefährdung.
Trends für den Brandschutz in Abfallbehandlungsanlagen
Im Bereich der Abfallbehandlungsanlagen nimmt die Fachtagung die Früherkennung und Bekämpfung von Bränden in Müllbunkern ins Visier. Nicht nur, weil hier besondere Brandgefahr besteht, sondern auch, weil die Brände in Müllbunkern sehr schwer in den Griff zu bekommen sind. Im Rahmen der Fachtagung werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, um die Risiken zu begrenzen – zum Beispiel die Brandfrüherkennung mit Thermografiesystemen, die zusätzliche Installation von Leichtschaum-Löschanlagen, mit denen typischen Bränden in Müllbunkern deutlich besser beizukommen ist als mit Wasser oder Schwerschaum, und die Nachrüstung einer Deckensprühflutlöschanlage im laufenden Betrieb einer MVA.