EPSG: Indische Elektroindustrie begrüßt einheitliches Netzwerk
Die offenen Netzwerktechnologien Powerlink und openSafety kommen in Indien sehr gut an. Der Stand der Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG) auf der Elecrama im indischen Bangalore war stets von zahlreichen Interessenten umringt. Die Fachmesse für Elektrotechnik und industrielle Elektronik verzeichnete an den fünf Veranstaltungstagen mehr als 100.000 Besucher. Die EPSG war der einzige Aussteller, der sich ausschließlich dem Thema Kommunikationsnetzwerke widmete.
Ein Netzwerk für alle Geräte
Hauptanziehungspunkt am Stand war eine Live-Demo. Diese zeigte Antriebe, Drehgeber, Sensoren, I/O-Module und eine Sicherheitssteuerung - alle von unterschiedlichen Herstellern - die über das Hochgeschwindigkeits-Netzwerk Powerlink mit der Steuerung kommunizieren.
„Die Powerlink-Technologie gewinnt in Indien rasant an Bedeutung", erklärt Ninad Deshpande, Repräsentant der EPSG in Indien. „Hersteller und Anwender schenken der in ihren Maschinen und Anlagen verwendeten Technologie zunehmend mehr Beachtung. Sie wollen Abhängigkeiten vermeiden und setzen daher vermehrt auf offene Technologien."
Feldbus-unabhängige Sicherheitslösung
Ein weiterer Blickfang auf dem Stand war die Präsentation einer Feldbus-unabhängigen Sicherheitslösung, die sowohl normale als auch sicherheitsrelevante Daten verarbeiten kann. Viele Besucher waren davon überrascht, dass das Hochgeschwindigkeits-Protokoll openSafety nicht nur völlig offen ist, sondern auch gänzlich frei von rechtlichen oder technischen Beschränkungen. Als offene, busunabhängige Sicherheitslösung bietet openSafety Anwendern eine Lösung, die nach Möglichkeiten für den sicheren Betrieb von Fabriken suchen, ohne bereits installierte Systeme verändern zu müssen.
Stetig wachsende Liste erfolgreicher Implementierungen
Die Geschwindigkeit, mit der sich Powerlink verbreitet, wurde mit ausgestellten Produkten von Herstellern wie ABB, KEB, Lenze, B&R, Baumer, TR-Electronic, Schneider Electric, Asco Pneumatics und Pepperl & Fuchs dokumentiert. Die ausgestellten Systeme zeigten nur eine bescheidene Auswahl der Unternehmen, die auf diese Technologie vertrauen, um die Nachfrage ihrer Kunden nach herstellerunabhängiger Echtzeitkommunikation zu erfüllen.