Bosch stattet zweithöchstes Gebäude der Welt mit integrierter Sicherheitslösung aus

Einen 632 Meter langen Schatten wirft er über die Stadt: Der Shanghai Tower ist Chinas höchstes und der Welt zweitgrößtes Gebäude gleich nach dem Burj Khalifa in Dubai. Im Finanzd...

Einen 632 Meter langen Schatten wirft er über die Stadt: Der Shanghai Tower ist Chinas höchstes und der Welt zweitgrößtes Gebäude – gleich nach dem Burj Khalifa in Dubai. Im Finanzdistrikt Lujiazui gelegen, wurde der Wolkenkratzer Ende 2015 nach sechsjähriger Bauzeit fertiggestellt – einschließlich umfassender Sicherheitstechnik von Bosch.

Mit seinen 127 unterschiedlich genutzten oberirdischen Stockwerken wird der Shanghai Tower auch als „vertikale Stadt” bezeichnet. Viel Grün wird es hier geben, Büros, Einzelhandel aber auch Unterhaltungs- und Kulturangebote und ein Luxushotel. Auch die höchstgelegene Aussichtsplattform befindet sich hier – mit atemberaubendem Blick über die Stadt. Jeden Tag können sich hier 16.000 Menschen aufhalten. Sicherheit für sie zu gewährleisten, stellte eine erhebliche Herausforderung dar. Dazu wurde das Gebäude vollständig mit der neuesten Netzwerk-Videoüberwachungstechnologie, einer Notruf- und Sprachalarmierungsanlage sowie einer Einbruchschutzlösung von Bosch ausgestattet.

Intelligente Überwachung rund um die Uhr
Zentraler Bestandteil der Sicherheitslösung für den Turm sind 2.100 hochauflösende feststehende Dinion- und Flexidome- sowie PTZ-Autodome-Kameras, die über das ganze Gebäude verteilt sind. Ausgerüstet mit der „Starlight“-Technologie von Bosch sorgen die Kameras rund um die Uhr für hochauflösende Videobilder – unabhängig von Lichtverhältnissen oder Bewegung von Menschen und Gegenständen.

Die Autodome-IP-Kameras des Herstellers arbeiten mit einer intelligenten Tracking-Funktion. Damit kann das Sicherheitspersonal automatisch Personenbewegungen durch das ganze Gebäude verfolgen – entweder nach voreingestellten Alarmierungsregeln oder einfach per Mausklick. Die Kameraeinstellungen werden dabei die ganze Zeit dynamisch angepasst – je nach Bewegung, Lichtintensität oder Lichtspiegelungen oder etwaigem Blendlicht. Dafür verfügen die Kameras über „Auto Exposure“ und „Intelligent Dynamic Noise Reduction“.

Diese Features unterstützen auch die Nachhaltigkeitsphilosophie des Hauses. Um den Energieverbrauch für die Beleuchtung zu reduzieren, hat der Shanghai Tower eine transparente Fassade bekommen, so dass so viel natürliches Sonnenlicht wie möglich hereinkommt. Dieses natürliche Licht verändert sich im Tagesverlauf viel stärker als die künstliche Beleuchtung. Dem kommt die von den Lichtverhältnissen unabhängige Autodome-IP-Kamera entgegen. Sie sorgt immer für perfekte Ausleuchtung – bei minimalem Bedarf an Bit-Rate und Speicherplatz. Dazu kommt eine in die Kameras integrierte Intelligente Videoanalyse.

Die 150 integrierten Decoder „Videojet 7000“ werden von der Bosch Video Management Software gesteuert. Sie ermöglicht es den Sicherheitsverantwortlichen, das Geschehen jederzeit vollständig zu beobachten – live und als Aufzeichnung. Außerdem entschied man sich für das verlässliche und langfristig robuste Speichersystem der 2PB DSA-E-Serie des Herstellers.

Evakuierungs-Durchsagen ohne Unterbrechung  
Zur sicheren und schnellen Evakuierung im Notfall ist der Shanghai Tower mit der digitalen Beschallungs- und Evakuierungsanlage ­Praesideo von Bosch ausgerüstet worden. Mehr als 100 PRS-Schallverstärker und 6.000 strategisch verteilte Lautsprecher ermöglichen es, Sprachalarme dort abzusetzen, wo es nötig ist. Die Audio- und Steuerungs-Signale von sechs Leitstellen sind über ein lokales Netzwerk mit dem Turm in Form einer redundanten Schleife verbunden: Letzteres bedeutet, dass selbst im Fall des Systemabsturzes in einer der Leitstellen immer noch Evakuierungsdurchsagen im ganzen Haus abgesetzt werden können, so dass die Evakuierung von Besuchern und Mitarbeitern reibungslos verläuft.  

Das Überwachungssystem wird zudem unterstützt durch die Einbruchmeldedetektoren Blue Line Gen2 sowie 12 DS7400XI Einbruchmelderzentralen. Die Detektoren interagieren mit den Überwachungssystemen im Gebäude, die unerlaubte Zutritte registrieren und an das Videomanagementsystem in der Leitstelle übermitteln. Dort können sich die Mitarbeiter also sofort ein Bild von der Lage verschaffen.

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