CES will mit neuer Struktur in neue Geschäftsfelder zweistellig wachsen
Neues Geschäftsfeld Zutrittskontrolle und weitere Internationalisierung: Bernd Becker und Richard Rackl setzen auf organisches Wachstum mit erweitertem Portfolio.
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CES wächst weiter. Sichtbar wurde das unter anderem durch die Erweiterung der Geschäftsleitung zum 1. Juli 2022. Bernd Becker, zuvor erfolgreich für den Verkauf in den deutschsprachigen Ländern sowie den Niederlanden verantwortlich, leitet seitdem den Vertrieb, das Produktmanagement, Marketing, Finanzen und die Personal-Abteilung.
Gemeinsam mit dem bereits als Geschäftsführer tätigen Richard Rackl, der für Entwicklung, Qualitätsmanagement, Produktion, Einkauf und IT verantwortlich zeichnet, habe man sich ehrgeizige Ziele gesteckt: „Wir haben bereits in den vergangenen Jahren die Weichen gestellt, um CES in einem herausfordernden Marktumfeld auf einen stabilen und profitablen Wachstumskurs zu führen. Unsere Schwerpunkte liegen auf der Erschließung weiterer regionaler Märkte sowie dem Aufbau zukunftsweisender Geschäftsfelder“, so Richard Rackl.
Den Vertrieb national und international leitet nun Alfredo Neumann, zuvor aktiv für die Exportmärkte bei CES.
Zielmärkte: Österreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg und Skandinavien
Bis 2026 will CES sein Umsatzvolumen deutlich im zweistelligen Prozentbereich steigern. Wichtiger Baustein dabei sei das Geschäft im Ausland. In Frankreich und den Niederlanden ist CES bereits seit vielen Jahren erfolgreich aktiv. Möglichkeiten zum Wachsen sieht man nun überall dort, wo der Markt ähnliche Strukturen wie hierzulande aufweist, sprich in der Alpenrepublik Österreich, bei den Eidgenossen in der Schweiz, sowie in Belgien, Luxemburg und Skandinavien.
Damit der Markt effizient bearbeitet werden könne, habe man den Vertrieb komplett neu sortiert und an Zielgruppen orientiert aufgestellt. Eine Vertriebsgruppe bearbeitet das Objektgeschäft, weitere andere konzentrieren sich auf die Vertriebspartner in den „Fokusregionen“. Neu-Geschäftsführer Bernd Becker: „Wir wollen aus uns selbst heraus wachsen und sind überzeugt, mit dieser neuen strukturellen Ausrichtung die wichtigen Zielmärkte zügig zu erschließen.“
Zutrittskontrolle mit AccessOne
Im heimischen, deutschen Markt hat das Unternehmen vor, die Stärke und auch die Relevanz der Marke CES weiter zu erhöhen. So nimmt das Unternehmen neben dem Hauptgeschäft mit der Mechanik und der Elektronik das weite Feld rund um die „Zutrittskontrolle“, sprich die Steuerung von zahlreichen Prozessen rund um das Thema Zutritt und Zugang, ins Visier. Elektronische Zutrittssysteme erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit - und Marktschätzungen zufolge wird das Interesse daran weiter anhalten. Den sich daraus ergebenden Möglichkeiten zu weiterem Wachstum will man bei CES mit dem eigens entwickelten, flexibel skalierbaren Zutrittssystem „AccessOne“ begegnen.
AccessOne ist mit verschiedenen Modulen beliebig ausbaubar und sowohl für kleine und mittlere Unternehmen mit wenigen Türen und Mitarbeitern eine Option wie auch für große Unternehmen mit komplexen Anforderungen an Organisation und Sicherheit. Die Software des Zutrittssystems ermöglicht dabei eine einfach zu bewerkstelligende Vernetzung mit einer Vielzahl von Gewerken - seien es Zeiterfassung oder Besucherverwaltung, wie auch bargeldlose Zahlungsabwicklung oder Alarmierung im Notfall. Richard Rackl: „Anders als Lösungen von der Stange kann AccessOne individuell an die Gegebenheiten vor Ort angepasst und über eine Schnittstelle in bereits bestehende Zeiterfassungs- oder Alarmsysteme integriert werden.“
Schnell-Lieferungen in Rekordzeit
Ein Markenzeichen von CES ist der „24/7 Bestellservice“ und das „48-Stunden-Schnell-Lieferprogramm“ für individuelle Schließanlagen. Bestellungen von bis zu 100 Schließzylindern, die bis 12 Uhr eines Werktags eingehen, werden bereits am Nachmittag des Folgetages an das Versandunternehmen übergeben.
Möglich wurde dies bei CES durch eine konsequente Automatisierung und Digitalisierung der gesamten Prozesskette. Von der Anfrage des Kunden und der Bearbeitung des Auftrags bis hin zur Kommissionierung, Fertigung, Verpackung und Auslieferung. Registrierte Sicherheitsfachgeschäfte können ihre Schließanlage mithilfe einer KI im CES-Webshop sogar selbst online berechnen und konfigurieren, später sogar noch erweitern. Mit der Bestätigung eines Auftrages werden automatisch und papierlos die Fertigungsdaten für die termingerechte Produktion erzeugt. Bernd Becker erläutert: „Immer mehr Vertriebspartner nutzen diesen Service. Rund fünfzig Prozent der Schließanlagen-Bestellungen laufen heute bereits über den Webshop. Tendenz steigend.“
Vertriebspersonal und IT-Fachleute gesucht
Die C.Ed. Schulte GmbH Zylinderschlossfabrik will zweistellig wachsen und dabei die Möglichkeiten im heimischen Markt wie auch in weiteren Ländern Europas nutzen. Hierfür investiert man in neue Technologien und Produkte, aber auch in die Entwicklung des bereits vorhandenen und neuen Personals. In den kommenden Monaten werden vor allem Vertriebsleute und IT-Spezialisten rekrutiert. Ein zentraler Baustein ist dabei die neu gegründete CES-Akademie. Mit ihr wollen Richard Rackl und Bernd Becker den Aufbau der unternehmenseigenen Kompetenz vorantreiben, den Know-how-Transfer im Unternehmen sicherstellen - und allen aktuellen wie künftigen Mitarbeitenden bei der Entwicklung helfen. Großes Ziel dabei: gemeinsam das gewünschte, künftige Wachstum meistern.
Business Partner
CES C.Ed. Schulte GmbH ZylinderschlossfabrikFriedrichstr. 243
42551 Velbert
Deutschland
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