Digitales Schließ- und Zutrittskontrollsystem für die Stadtwerke Bamberg

Die Altstadt der Universitätsstadt Bamberg ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und seit 1993 als Weltkulturerbe in die Liste der Unesco eingetr...

Die Altstadt der Universitätsstadt Bamberg ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und seit 1993 als Weltkulturerbe in die Liste der Unesco eingetragen. Um die Grundver­sorgung und die entsprechende ­Infrastruktur in dieser lebendigen Stadt kümmern sich die Stadtwerke mit ihrer Zentrale in der Innenstadt und diversen kleineren Gebäuden. ­Außen- und Innentüren der stark frequentierten Gebäude sind mit dem digitalen Schließ- und Zutritts­kontrollsystem 3060 von ­SimonsVoss ausgerüstet.

Seit über 150 Jahren sind die Stadtwerke Energie- und Infrastrukturdienstleister für die gesamte Region und sorgen für die Bereitstellung von Strom, Gas, Wasser, Wärme oder Öffentlichem Nahverkehr. Auch Schwimmbäder und Parkhäuser steuern die fränkischen Energieversorger aus ihrem fünfstöckigen Gebäude mit Verwaltung, Zentrallager und Werkstätten. Unter dem Motto „Wir bewegen Bamberg" stehen die Stadtwerke für Bürgernähe und Kundenzufriedenheit.

Schließanlage: Aus alt mach neu
Bei den Stadtwerken selbst hat sich in den vergangenen Jahren eine ganze Menge bewegt, wie Ralf Göller, Architekt und Sachgebietsleiter Service Gebäude, zu berichten weiß: „Wir sind unglaublich gewachsen, die Anzahl der Mitarbeiter ist enorm gestiegen. Vor allem erfuhren wir sehr viele Umstrukturierungen und neue Organisationseinheiten kamen hinzu." Im Jahre 2006 entschieden sich die Stadtwerke zu einer Modernisierung ihres in die Jahre gekommenen Gebäudes. Auch die bis zu diesem Zeitpunkt noch mechanische Schließanlage mit handelsüblichen Schlüsseln sollte eine Neuerung erfahren, denn „die Anlage war einfach nicht mehr zeitgemäß. Durch die vielen Neuorganisationen fanden Neuaufteilungen der Räume unter den verschiedenen Mitarbeitern statt. Hinzu kamen enorm viele Umzüge", erinnert sich Göller. Damit seien die Sicherheitsanforderungen an die Zugangskontrolle sehr stark gestiegen - dies hätte das bisherige Schließsystem nicht mehr erfüllen können. Es sei auch nicht mehr tragbar gewesen, dass beispielsweise nur der Abteilungschef einen Schlüssel für alle Türen besaß und die Mitarbeiter nicht.
Ralf Göller erhielt den Auftrag, für eine gesicherte Zugangskontrolle in Gebäuden und Büros zu sorgen und sich nach einem neuen Schließsystem umzusehen. Beim lokalen Fachhandel riet man ihm zum digitalen Schließ- und Zutrittskontrollsystem von ­SimonsVoss. Dem Gebäudefachmann war vor allem wichtig, dass die Zuordnung der Zutrittsberechtigungen zu den einzelnen Räumen individuell geregelt werden konnte. „Bei uns herrscht täglich ein extrem hohes Personen- und Verkehrsaufkommen - Kunden, Besucher, Lieferanten sowie rund 550 Verwaltungsangestellte, Busfahrer, Werkstatthandwerker, Fernsehtechniker, Stromanlagenelektriker gehen hier ein aus. Da nicht jeder für alle Räume die gleichen Zutrittsrechte hat, ist die Zutrittsverwaltung für die verschiedenen Personengruppen nicht mehr ganz so simpel", so Göller. Beim Schließsystem von SimonsVoss und seiner individuellen Zutrittsgestaltung sah er sich daher bestens aufgehoben - so kam es, dass für die Stadtwerke in Bamberg das digitale Zeitalter anbrach.

Schlüssellos glücklich
2008 begann man mit der Umrüstung auf das neue digitale Schließsystem im Zentralgebäude der Stadtwerke in der Innenstadt sowie in einigen kleineren Gebäuden. Innerhalb von nur vier Wochen installierten die Stadtwerke 390 digitale Schließzylinder und SmartRelais, die elektronischen Schalter von SimonsVoss. Diese digitale Steuereinheit des Herstellers ist besonders für Türen mit starkem Publikumsverkehr geeignet. Bei den Stadtwerken ist sie daher bei diversen Schranken und dem Personaleingang - mit Drehsperre versehen - im Einsatz.

Als Schlüsselersatz für die rund 550 Mitarbeiter und die externen Dienstleister erwarb der Energiedienstleister rund 500 Transponder, die per Knopfdruck die digitalen Schließzylinder und SmartRelais aktivieren. Der Transponder erfüllt eine Vielzahl von Funktionen, wie das Öffnen und Schließen von Türen, Toren, Schranken oder Aufzügen.

Neue Zutrittsberechtigung schnell erteilt
Die Montage der Zylinder und Steuereinheiten verlief reibungslos durch den lokalen Vertragspartner - und unkompliziert, da sie kabellos und ohne Bohren erfolgte. Auch die Programmierung der Komponenten am PC war leicht. Die Schließpläne und Zugangsrechte lassen sich über eine spezielle Software, die Locking System Management (LSM), einfach und schnell am PC verwalten. Sie zeigt stets an, wo welche digitalen Komponenten installiert sind und welcher Mitarbeiter welches Gebäude und welches Büro betreten darf. Der Verwalter hat jederzeit den Überblick über das gesamte Schließsystem und kann umgehend auf interne Veränderungen reagieren.

Ralf Göller: „Änderungen im Schließplan sind mit wenigen Mausklicks erledigt. Bei Transponderverlust, Umzügen oder Neueinstellungen werden die entsprechenden Transponder und Zylinder einfach umprogrammiert."
Und genau das schätzt er am meisten an seinem neuen System: „Die Programmierbarkeit der Komponenten und die damit gewonnene Flexibilität machen es für mich zu einem rundum empfehlenswerten System. Ein Transponder schließt heute hier und morgen dort. Ich kann auch nachträglich einfach und schnell umprogrammieren."

Deshalb hat sich aus seiner Sicht das moderne Schließsystem gelohnt: „Wir sind sehr zufrieden mit der neuen Anschaffung. Die Kosten haben sich bereits innerhalb kurzer Zeit rentiert."

Herausforderung:
Umrüstung auf ein digitales Schließsystem für 390 Türen und 550 Benutzer Individuelle Verwaltung der Zutrittsrechte Sicherheit bei Schranken und Drehsperren

Lösung:
Digitales, verkabelungsfreies Schließsystem
Locking System Management mit grafischer Oberfläche, Neuprogrammierung der Zutrittsberechtigungen über Funk SmartRelais für Durchgänge mit hohem Publikumsverkehr

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