Dynamic Safety von Sick: Konzept für mehr Funktionale Sicherheit
Sick, der Lösungsanbieter sensorbasierter Applikationen für industrielle Anwendungen entwickelt mit Dynamic Safety eine ganzheitliche Sicherheitslösung.
![SICK Dynamic Safety](/media/inline-images/SICK_KeyVisual_DynamicSafety_bearbeitet.jpg)
Die Welt ist im Wandel. Mit der Digitalisierung verstärkt und beschleunigt sich dieser Trend in Gesellschaft und Industrie noch weiter und verändert auch die Funktionale Sicherheit in der Produktionswelt. Als einer der weltweit führenden Lösungsanbieter sensorbasierter Applikationen für industrielle Anwendungen arbeitet Sick kontinuierlich an Zukunftskonzepten und entwickelt mit Dynamic Safety eine ganzheitliche Sicherheitslösung. Es handelt sich dabei um ein innovatives, holistisches Konzept, das dort ansetzen wird, wo herkömmliche Sicherheitskonzepte mit der rasanten Entwicklung bei der Automatisierung vieler Industrieapplikationen nicht mehr Schritt halten.
Benjamin Heimpel, Head of Business Unit - Safety Systems & Services, und Patrick Vollmer, Head of Business Unit - Light Beam Systems, sind überzeugt, dass Dynamic Safety bisherige Limitierungen überwindet. Sicherheit, so erklären die Safety-Experten im Interview, wird damit zu einem echten „Game Changer“ für Kooperations- und Koexistenzaufgaben.
GIT SICHERHEIT: Wenn Sie über Dynamic Safety sprechen, fällt immer wieder der Begriff „Game Changer“. Wie darf man das einordnen?
Benjamin Heimpel: „Herkömmliche Sicherheitskonzepte können mit der rasanten Entwicklung nicht mehr Schritt halten und begrenzen mögliche Automatisierungspotenziale. Um diese Blockierung zu überwinden, braucht es einen echten Neuansatz, mit dem Sick als Pionier für Safety-Lösungen jetzt Applikationen sicher und automatisierbar machen will, an die man sich bisher nicht herangewagt hatte.“
Patrick Vollmer: „Dieser Schritt wird aber nicht nur aus der Perspektive von Sick zum Game Changer, sondern auch aus Kundensicht. Aus Gesprächen mit unseren Kunden wissen wir, dass sie erkennen, welchen immensen Wettbewerbsvorteil sie mit Dynamic Safety erlangen können.“
Wie können wir uns das vorstellen? Worin besteht mit Dynamic Safety der Unterschied zu bisherigen Lösungen?
Patrick Vollmer: „Wir betrachten beim Kunden nicht mehr nur die einzelne Maschine bzw. Gefahrenstelle, sondern bestimmen in Echtzeit, wo sich Personen bzw. Objekte im gesamten Arbeitsablauf befinden. Wir liefern also die Daten über die Positionen der Akteure, also sowohl von Menschen als auch Maschinen und ermöglichen so die situative Steuerung der Prozesse im dynamischen Umfeld. Dadurch können wir die Produktivität bei gleichbleibender Qualität und höherem Durchsatz mit geringerem Personaleinsatz steigern und den gesamten Prozess durchgängig sicher automatisieren.“
Benjamin Hempel: „Bei Sick betrachten wir als ganzheitliche Lösungsanbieter die Applikationen holistisch. Wir unterstützen unsere Kunden in allen Bereichen, vom eigentlichen Safety-Konzept über die Validierung, das Training und das Projektmanagement vor Ort. In diesem Business Ecosystem agieren wir über alle Ebenen und können deshalb Limitierungen tatsächlich auflösen und für die Kunden einen echten Mehrwert schaffen.“
Das Thema „Business Ecosystem“ gewinnt also bei Sick zunehmend an Bedeutung?
Patrick Vollmer: „Definitiv! Mit dem Wandel durch Digitalisierung und den vielfältigen Herausforderungen, wie eben dem Personalmangel oder die Unterbrechung von Lieferketten durch äußere Ereignisse, müssen sich Unternehmen einem organisatorischen Wandel unterziehen. Das trifft im Besonderen auf das Logistik- und Produktionsumfeld zu, wo wir mit Dynamic Safety in Kooperation mit unseren Partnern für das gesamte Netzwerk nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern auch eine bessere, nachhaltigere Wertschöpfung erreichen können.“
Benjamin Heimpel: „Wir bieten unseren Kunden an auf uns zuzukommen, um gemeinsam systematisch den Herausforderungen noch nicht automatisierter Applikationen zu begegnen. Wir sind überzeugt davon, dass Dynamic Safety in einem Business Ecosystem für alle Beteiligten einen enormen Zugewinn an Ressourcen, Kompetenzen und letztendlich auch Marktanteilen in den jeweiligen Branchen bereithält.“
Momentan arbeiten wir mit Pilotkunden an der Umsetzung unserer Dynamic-Safety-Vision. An einer 24/7-Linie erproben wir mit einem global agierenden Unternehmen unseren Prototypen und sind unter realen Produktionsbedingungen aktiv.
Weiterführende Informationen finden Interessenten auf der Website von Sick.
![Benjamin Heimpel, Head of Business Unit - Safety Systems & Services bei Sick...](/media/story_section_gallery/12290/img-01-sick-heimpel-benjamin-bearbeitet.jpg)
![Patrick Vollmer, Head of Business Unit - Light Beam Systems bei Sick ©Sick](/media/story_section_gallery/12290/img-02-sick-vollmer-patrick-bearbeitet.jpg)
Business Partner
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