29.11.2023 • TopstoryGebäudesicherheit

Gebäude mit besonderen Nutzungskonzepten erfordern besondere Lösungen

Hoch sicherheitsempfindliche Gebäude sind solche, bei denen für einzelne Zonen besondere Kriterien gelten: Sicherheitskritische Personenbereiche finden sich vor allem in forensischen und psychiatrischen Kliniken, Justizvollzugsanstalten, Polizei-, Zoll- und Gerichtsgebäuden. Zum Schutz von Patienten und Tätern ist hier ein Höchstmaß an Sicherheit gefordert. Glutz bietet Lösungen an, die genau diesen Kriterien entsprechen.

Mit dem „Mint SV ELK BK“ hat Glutz ein spezielles selbstver­riegelndes...
Mit dem „Mint SV ELK BK“ hat Glutz ein spezielles selbstver­riegelndes Schloss für Zonen­abschlusstüren im Portfolio. © Glutz

Mit dem „Mint SV ELK BK“ hat Glutz ein spezielles Schloss für Zonenabschlusstüren im Portfolio. Bei diesem selbstverriegelnden Schloss können der Außen- und der Innendrücker unabhängig voneinander elektrisch ein- und ausgekuppelt werden. Das Ein- und Auskuppeln erfolgt beidseitig wahlweise über Arbeits- oder Ruhestrom. Wie bei den anderen ELK-Schlössern der Mint-Familie können alle Rückmeldekontakte ohne externe Steuerung direkt ausgelesen werden und eine Notöffnung über einen Notzylinder ist jederzeit möglich.

Ein weiterer Vorteil im Vergleich mit ähnlichen Schlössern mit durchgehender Nuss liegt darin, dass auch bei blockiertem hochgehaltenem Drücker die andere Seite unabhängig bedient werden kann (geteilter Drückerstift).


Beispiel Patientenzimmer

Was mit solchen Schlössern möglich ist, zeigt ein Beispiel: Für ein gesichertes Patientenzimmer in einer Klinik in Basel wurde eine Tür gefertigt, die den problemlosen Durchgang zu einem Zimmer für stark verhaltensauffällige Patienten gewährleisten soll. Bei dieser Tür ist der Innendrücker permanent ausgekuppelt, so dass ein Blockieren über den Drücker nicht möglich ist. Das Personal steuert die beidseitige Kupplung jeweils mit einem Ausweis. Das geschlossene Türblatt hat ein rundes Fenster mit undurchsichtigem, mattiertem Glas. Dieses kann durch ein Identifikationsmedium für eine Kontrollbetrachtung aufgehellt werden. Bei Stromausfall wird der Außendrücker automatisch eingekuppelt, so dass ein schnelles Öffnen von außen gewährleistet ist. Der Innendrücker hingegen wird nur bei einer offiziellen Brandmeldung manuell zum Einkuppeln freigegeben. Ein solches Schloss darf nicht in Fluchtwegen eingesetzt werden. Für Krankenstationen oder Gefängnisse gelten jedoch andere Anforderungen.


Stahlhartes Sicherheitsschloss

Neu bietet der Hersteller in dieser Schlossfamilie auch das elektrisch kuppelbare ELK HZ mit U-Stulp und elektronischem Manipulationsschutz ohne externe Steuerung als stahlhartes Sicherheitsschloss mit vielen Einsatzmöglichkeiten an. Es ist einbruchhemmend gemäß der Widerstandsklasse RC4 und verschließt die Tür automatisch selbstverriegelnd mit drei massiven Riegeln. Die zusätzlichen Verriegelungselemente im oberen und unteren Türbereich in Verbindung mit dem selbstverriegelnden Verschlusssystem mit Panikfunktion ermöglichen eine Vielzahl von sicherheitsrelevanten Einsatzmöglichkeiten des Schlosses. Optional sind die Haupt- und Nebenkasten des Mint HZ ELK-Schlosses auch mit Bohrschutz erhältlich.

Des Weiteren bietet Glutz spezielle Beschlags-Konstruktionen an, welche keinerlei Angriffsflächen zur Strangulation bieten – dies zum Schutz von Patienten und Strafgefangener.

Business Partner

Logo:

GIT SICHERHEIT Special JVA & Forensik


69469 Weinheim
Deutschland

Kontakt zum Business Partner







Meist gelesen

Photo
11.03.2024 • TopstorySafety

Die Zukunft der Gefahrstofflagerung

„Cemo“ dieser Name steht seit über 60 Jahren für sicheres Lagern, Fördern und Dosieren. Doch gerade in der Gefahrstofflagerung ist durch den massiven Einsatz von Lithium-Akkus in praktisch allen Wirtschaftsbereichen vieles in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Zugleich mangelt es gegenwärtig an einer übergreifenden und verbindlichen Norm, wenn es z. B. um die Prüfanforderungen für feuerwiderstandfähige Lagerschränke für abnehmbare Lithium-Ionen-Batterien geht. Ein Umstand, der nicht zuletzt auf Verbraucherseite für viel Unsicherheit sorgt. Daher hat GIT SICHERHEIT Eberhard Manz, Managing Director und Geschäftsführer, sowie Jonas Sigle, Produktentwickler bei Cemo zum Interview gebeten.