Gebäudesicherheit mit Schließanlagenkonzept von Legic

Gebäudesicherheit mit Schließanlagenkonzept von Legic. Ein bundesweit einmaliges Veranstaltungszentrum befindet sich im Westen Stuttgarts. Hier können erstmals zwei miteinander ver...

Gebäudesicherheit mit Schließanlagenkonzept von Legic. Ein bundesweit einmaliges Veranstaltungszentrum befindet sich im Westen Stuttgarts. Hier können erstmals zwei miteinander verbundene Hallen, die Hanns-Martin-Schleyer-Halle und die Porsche-Arena, einzeln oder zusammen für Veranstaltungen jeder Art und Größenordnung genutzt werden. Um das Veranstaltungs- und Raumangebot den gestiegenen Anforderungen an Kapazität und Komfort, Sicherheit, Flexibilität und Multifunktionalität anzupassen, wurde im vergangenen Jahr als erster Bauabschnitt die 1983 gebaute Hanns-Martin-Schleyer-Halle modernisiert. Im zweiten Abschnitt ist mit direktem Anschluss daran die Porsche-Arena im Bau. Während die vorhandene Halle auf eine Kapazität von über 8.000 Sitzplätze erweitert wurde, stehen in der neuen Porsche Arena noch einmal bis zu 7.500 Plätze zur Verfügung.

Um die beiden zusammenhängenden Veranstaltungszentren gemeinsam über eine Schließanlage zu betreiben, musste ein neues Konzept erarbeitet und auch in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle eine neue Schließanlage installiert werden. Denn Hallen und die Nebenräume sollten für die Mitarbeiter mit nur einem Schließmedium geschlossen werden können. Die Entscheidung fiel auf eine Kombination aus mechanischer und elektronischer Schließanlage der CES. Die Außentüren und alle sicherheitsrelevanten Bereiche wurden mit elektronischen Zylindern sowie Wandterminals mit Legic-Transpondertechnologie des elektronischen Sicherheitssystems CES Omega Legic ausgestattet. Die übrigen Türen sind mit rund 500 mechanischen CES-Zylindern im Wendeschlüsselsystem abgesichert.

„Kein Schlüssel verlässt das Haus“, so beschreibt Boris Zellner, Technik-Verantwortlicher für beide Hallen das individuelle Schließanlagenkonzept, das er zusammen mit Jörg Lüllwitz, Geschäftsführer der GSS Sicherheitssysteme, erarbeitet hat. Alle Mitarbeiter, Dienstleister, autorisierten Besucher, die Feuerwehr usw. haben einen Schlüssel mit Legic Chip bekommen, mit dem sie aber nur die Eingangstür schließen können. In einem nachgelagerten Schlüsseldepot öffnen sie dann mit ihrer PIN-Nummer über eine Eingabetastatur ein Schlüsseldepot, um dort ihren Schlüssel zu entnehmen.

Mit diesem mechanischen Schlüssel mit Legic Transponder können sie dann – bis auf die Eingangstüren – alle ihnen im Schließplan zugewiesenen mechanisch und elektronisch gesicherten Türen öffnen. Stimmen PIN-Nummer und herausgenommener Schlüssel nicht überein, so wird ein Alarm an den Sicherheitsdienst gesendet. Jeder Schlüssel hat außerdem ein Zeitfenster hinterlegt. Wird er innerhalb der vorgegebenen Frist nicht zurückgebracht, so wird ebenfalls ein Alarmsignal gesendet.

Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, müssen Dienstleister, Caterer usw. einen definierten Eingang benutzen, auch Logenbesitzer haben ein separates Schlüsseldepot. Damit ist eine Bedrohung der Sicherheit durch verlorene oder gestohlene Schlüssel nahezu ausgeschlossen, denn die Schlüssel – und damit der Zugang von außen – können jederzeit gesperrt werden. Das Sicherheitskonzept ist auch auf die benachbarte Porsche Arena übersetzt. Auch hier gilt: In sensiblen Bereichen setzt man auf elektronische Sicherheit.

 

KONTAKT

Legic Identsystems AG, Wetzikon, Schweiz
Tel.: +41 44 933 64 64
Fax: +41 44 933 64 65
info@legic.com
www.legic.com

Meist gelesen

Photo
07.05.2024 • TopstorySecurity

Frogblue: Türstation für die professionelle Gebäudeautomatisierung und Zutrittskontrolle

Ein besonderes Highlight im Portfolio von Frogblue ist die professionelle Video-Türstation „frogTerminal“. Sie unterstützt den weltweiten SIP-Telefon-Standard und ist damit vollständig mehrparteienfähig. Außerdem bietet das frogTerminal eine dezentrale Zutrittslösung mit integriertem RFID-Leser und PIN-Eingabe, die eine bis zu 3-Faktor-Authentifizierung ermöglicht. GIT SICHERHEIT im Interview mit Christian Heller, Vorstand Vertrieb (CSO) bei Frogblue, über das Unternehmen, zu den Ambitionen in Sachen Sicherheit und speziell zur Türstation.

Photo
11.03.2024 • TopstorySafety

Die Zukunft der Gefahrstofflagerung

„Cemo“ dieser Name steht seit über 60 Jahren für sicheres Lagern, Fördern und Dosieren. Doch gerade in der Gefahrstofflagerung ist durch den massiven Einsatz von Lithium-Akkus in praktisch allen Wirtschaftsbereichen vieles in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Zugleich mangelt es gegenwärtig an einer übergreifenden und verbindlichen Norm, wenn es z. B. um die Prüfanforderungen für feuerwiderstandfähige Lagerschränke für abnehmbare Lithium-Ionen-Batterien geht. Ein Umstand, der nicht zuletzt auf Verbraucherseite für viel Unsicherheit sorgt. Daher hat GIT SICHERHEIT Eberhard Manz, Managing Director und Geschäftsführer, sowie Jonas Sigle, Produktentwickler bei Cemo zum Interview gebeten.