29.06.2011 • TopstoryGlasfaserDiebstahlschutzComnet

Glasfaser als Diebstahlschutz für Solarmodule

Die Produktion elektrischer Energie durch Photovoltaik Solarmodule stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an und es wurden überall auf Dächern und besonders auf Feldern zahlrei...

Glasfaser als  Diebstahlschutz für Solarmodule

Die Produktion elektrischer Energie durch Photovoltaik Solarmodule stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an und es wurden überall auf Dächern und besonders auf Feldern zahlreiche Modulsysteme installiert.

Aufgrund des Wertes und der steigenden Nachfrage dieser Elemente ist Diebstahl zu einem Thema geworden. Die Lösung durch Videoüberwachungskameras stellte sich in manchen Fällen als ineffektiver Schutz dieser wertvollen Diebesziele heraus. Um solche Anlagen zu schützen, wurde jetzt ein einfaches und verlässliches auf Glasfaser basierendes System entwickelt.

Die ComNet FDC1/2 Glasfaserkabel-Bruchmelder werden normalerweise in einem Kontrollraum installiert, können jedoch auch in einem externen manipulationssicheren Gehäuse installiert werden, da die Geräte unter extremen Temperaturen von -40°C bis +75°C und mit unterschiedlichen Betriebsspannungen betrieben werden können. Für diese Geräte gilt ebenfalls die exklusive lebenslange Gewährleistung von ComNet.

Eine Glasfaserschleife als empfindlicher Sensor
An das Gerät ist eine Glasfaserschleife angeschlossen, wobei das eine Ende des nichtleitenden Glasfaserkabels zum optischen Ausgang des Senders und das andere Ende zum optischen Eingang des Empfängers führt. Normalerweise befindet sich im Glasfaserkabel mit einem Durchmesser von 2-2,8 mm eine einzelne Faser (abhängig von der Entfernungsstrecke entweder Monomode oder Multimode) und unter der Außenbeschichtung, deren Zusammensetzung auch für die Außeninstallation geeignet ist, befindet sich die kompakte Faser von 0,9 mm und eine Schicht Aramidfaser, die als mechanischer Schutz dient.

Der Einsatz eines Glasfaserkabels bietet auf diese Weise eine kosteneffektive Lösung, ohne dass das Kabel mittels Kurzschluss überbrückt werden kann, so wie es bei einem Kupferkabel möglich wäre.

Die Faser wird mittels ST Steckern direkt an die optischen Sende- bzw. Empfangselemente angeschlossen. Das Glasfaserkabel durchläuft den Metallrahmen der Solarmodule, bevor es an das FDC1/2 Gerät angeschlossen wird. Somit kann das Solarmodul nicht entfernt werden, ohne das Glasfaserkabel zu brechen. Das FDC1/2 Modul überwacht konstant den Status der montierten Glasfaserkabel und kann in weniger als 0,5 ms den Alarmrelaisausgang ansteuern, wenn ein Kabel gebrochen oder eine Manipulation entdeckt wird.

Der Relaisausgang lässt sich als Schließkontakt oder Öffner für maximale Flexibilität konfigurieren. Durch diesen Diebstahlschutz ist es möglich, mit überschaubaren Mitteln die viel größere Investition eines kompletten Solarmodul-Stromerzeugungssystems zu schützen. Eine weitere Kostenersparnis erzielt man durch den Einsatz der FDC2 Module, die zwei unabhängige Glasfaserschleifen in einem einzigen Gerät überwachen können und eine platzsparende Geräteinstallation ermöglichen.

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