Hand in Hand - Sicherheit, Komfort und Energiemanagement
Die 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0 von Abi-Sicherheitssysteme verbindet die Gebäudeautomation nach internationalen KNX-Standards mit professioneller Sicherheitstechnik. Das Ergebnis ist eine zuverlässige und sichere Verbindung von Sicherheit, Komfort und Energiemanagement.
Die Steuerungen der einzelnen Gewerke in der Gebäudetechnik werden immer noch häufig über proprietäre Schnittstellen oder auch konventionell über Relaistechnik miteinander verbunden. Dies steht im Widerspruch zu den kontinuierlich steigenden Anforderungen an Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit von Gebäuden: Denn die Anwender verlangen immer mehr gewerkübergreifende intelligente Funktionen und Steuerungen – auch in Verbindung mit professionellen zertifizierten Sicherheitssystemen.
Die wahlweise uni- bzw. bidirektionale MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0 von Abi-Sicherheitssysteme verbindet die Gebäudeautomation nach internationalen KNX- Standards mit professioneller Sicherheitstechnik. Das Ergebnis ist eine zuverlässige und sichere Verbindung von Sicherheit, Komfort und Energiemanagement – und eine Smart-Building-Anlage auf höchstem Sicherheitsniveau. Die Kommunikationsbaugruppe wirkt dabei als Kommunikationsmodul zwischen der Gefahrenmeldezentrale und der KNX-Steuerung im Gebäude.
Zertifiziert mit vielen Features
Die Baugruppe ist zertifiziert durch die KNX-Association. Geboten werden zwei vollwertige, zertifizierte KNX-Devices in einer Hardware – einfach per WEB-Interface umschaltbar zwischen TP- und IP-Device; ein integrierter IP-Tunnel (NetIP <-> TP); Relais-Schaltfunktionen (mit Zeitfunktionen); ein zentrales Objekt zum Abruf aller Zustände (Aktualisierung auf dem Bus z.B. für Visualisierungen, ohne mühsame Abfrage jedes einzelnen Datenpunkts). Es gibt Analogwert-Eingänge mit frei parametrierbaren Datentypen und Triggerfunktionen auf Melder und Meldergruppen im Gefahrenmeldesystem sowie eine parametrierbare KNX-Zeitserver-Funktion mit der System-Zeit. Weitere Features sind unter anderem die - Telegrammratenbegrenzung (für Systeme mit Kopplern), ETS-Unterstützung (ETS 4), eine Ethernet/IP-Schnittstelle mit integriertem Web-Server sowie ein integriertes Service-Tool (Web-Applikation).
Synergieeffekte für das Smart Building
Durch diese intelligente Verbindung ergeben sich vielschichtige Synergieeffekte. Die Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale MC 1500 sichert nicht nur Menschen und Sachwerte, sondern wird direkt mit der Gebäudeleittechnik gekoppelt und dadurch Teil des Smart-Buildings. Es werden gegenseitig Meldungen ausgetauscht und Steuerungen eingeleitet. Beispielsweise kann die Zentrale digitale Informationen aus unterschiedlichen Subsystemen (zum Beispiel Heizung, Klima, Beleuchtung, Sicherheitstechnik) einlesen, Steuerfunktionen ausführen und Meldungen (z.B. Alarme) an Leitstellen übertragen.
Die gemeinsame Nutzung von Sensorik der Gefahrenmeldeanlage, z.B. nach VdS und DIN 50131-zertifizierte Einbruchmelder, wie Magnetkontakte, Riegelkontakte und Bewegungsmelder, können mittels der MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0 gleichzeitig auch als Sensoren für die Gebäudeautomation verwendet werden. Das spart Komponenten und ermöglicht ein gebäudespezifisches Rundumkonzept aus Steuern, Überwachen und Sichern des Objekts nach hohen Sicherheitsstandards.
Hohe Sicherheitsstandards werden durch die Sabotageüberwachung der Systemkomponenten und der Detektoren vor mechanischer oder elektronischer Fremdbeeinflussung sowie die Leitungsüberwachung gegenüber Angriffen auf die Sicherheitskomponenten definiert.
Temperaturregelung und Lichtszenarien
Auf Wunsch des Anwenders ist es etwa möglich, automatisch die Heizungstemperatur beim Scharfschalten der Gefahrenmeldeanlage zu senken. Beim Öffnen von Fenstern werden Heizungs- und Lüftungssysteme geregelt und erfüllen somit die Forderungen der vom Gesetzgeber erlassenen Energieeinsparverordnung (EnEv 2016).
Bewegungsmelder werden neben den eigentlichen Sicherheitsfunktionen auch für das Beleuchtungsmanagement (zentrales Schalten von Beleuchtungen abhängig vom Anlagenzustand – Scharf/Unscharf/Alarm) genutzt. Durch die Steuerung von Lichtszenarien kann die Anwesenheit von Personen im Objekt simuliert werden und schreckt potenzielle Täter ab. Im Einbruchsfall wird gezielt die gesamte Beleuchtung angeschaltet – und wenn es brennt, werden automatisch Rollltore und Rollgitter entriegelt. Hilfskräfte erhalten dadurch Zugang, ohne mechanische Beschädigung von Türen und Toren.
Licht und Strom bei berechtigtem Zutritt
Zutrittskontrollfunktionen regeln den Zugang zum Objekt, sodass erst beim Betreten die Raumbeleuchtung und andere Stromverbraucher freigeschaltet werden. Beim Verlassen werden diese automatisch wieder abgeschaltet.
Folgekosten aufgrund unzureichender Reaktionszeiten können vermieden werden. Die Alarmmeldung erfolgt über das Gefahrenmeldesystem. So kann der unbemerkte mehrtägige Ausfall der Kühlanlage bzw. Heizungsanlage z.B. in einem abgesetzten Lagergebäude und eine damit einhergehende Zerstörung des Lagerguts und ggf. Schäden am Gebäude verhindert werden.
Kommunikation in alle Richtungen
Durch die Bidirektionalität der MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0 ist es einerseits möglich, Zustände aus der Gebäudetechnik auf den Bedien- und Anzeigeteilen der Gefahrenmeldeanlage abzubilden und auch Schaltungen aus der Gebäudetechnik dort durchzuführen. Es lassen sich aber auch Zustände der Gefahrenmeldeanlage auf den Visualisierungen der Gebäudetechnik darstellen – und Schaltungen dort durchführen.
Für die KNX-Kommunikationsbaugruppe steht die Produktdatenbank der Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale zum Import in die ETS4-Software zur Verfügung. Mit dem integrierten Servicetool (Web-Applikation) kann sowohl der Errichter des Sicherheitssystems als auch der KNX-Integrator die Kommunikation in beiden Richtungen verfolgen, ohne dass Kenntnisse des jeweils anderen Gewerks notwendig sind.
Alles per App
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Systeme mittels App zu bedienen, zu steuern sowie relevante Daten und Zustände abzurufen. Die Datenübertragung erfolgt über eine hochsichere 256-Bit-verschlüsselte IP-Verbindung.
Mit der MC-Visu-Cloud-App werden Smart-Devices, wie etwa das Smartphone zum Bedienteil für die Gefahrenmeldeanlage MC 1500 von Abi – vor Ort oder aus der Ferne. Die einfache und intuitive Menüführung ermöglicht jederzeit das Anzeigen und Bedienen der Gefahrenmeldeanlage, zudem stehen umfangreiche Funktionen für Smart-Building-Anwendungen zur Verfügung.
Push-Nachrichten und Email-Tickets werden z.B. automatisch an Haustechniker versandt und es können umgehend dem Ereignis entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Die Bedienungsapplikation ist eine Cross-Plattform-App und steht als iOS-, Android- oder Windows-App sowie als Web-Anwendung zur Verfügung.
MC-Visu-Cloud Web ist eine Web-Anwendung zur Bedienung und Visualisierung von Abi-Gefahrenmeldeanlagen. Sie bietet den sicheren Fernzugriff. Die Bedienoberfläche nach Windows-Standard sorgt für eine einfache Bedienung und übersichtliche Darstellung z.B. bei der Verwaltung von Anlagen, der Zutrittskontrollfunktionen etc. Durch die Integration von Lageplänen und Grundrissen wird MC-Visu-Cloud WEB zur praktischen, mobilen Visualisierung.
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