Intelligente Endgeräteanalyse: Wie KI-gestützte DEX-Systeme problematische Devices aufspüren
IT-Abteilungen in mittelständischen und großen Organisationen stehen vor einem Dilemma: Während täglich zahlreiche technische Störungen auftreten, die potenziell die Sicherheit von Daten und Anlagen gefährden, landet nur ein Bruchteil davon im Ticketsystem. Mitarbeitende scheuen den Aufwand, Probleme zu melden – selbst wenn diese ihre Produktivität beeinträchtigen. Gleichzeitig verschwendet der IT-Support Ressourcen für Einzelfälle ohne strukturelle Relevanz.
Die entscheidende Frage: Wie identifizieren Sie systematische Störungen in einer Umgebung mit hunderten oder tausenden Endgeräten?
Robert Klinger, Senior Product Manager bei Baramundi Software
Warum mehr Daten nicht gleich mehr Klarheit bedeuten
Moderne Endpoints generieren kontinuierlich Telemetriedaten: Systemstartdauer, Hardwareressourcen, Netzwerkperformance, Anwendungsstabilität. Diese Informationsvielfalt überfordert traditionelle Monitoring-Ansätze schnell. Die eigentliche Herausforderung: Welche Systeme weichen tatsächlich vom Normalzustand ab und sind potentiell angreifbar?
Anomalie-Erkennung als strategischer Vorteil
DEX-Plattformen mit integrierter KI durchsuchen Datensätze nach Mustern und identifizieren statistische Ausreißer. Ein Notebook benötigt 85 Sekunden für den Bootvorgang – problematisch oder akzeptabel? Liegt der organisationsweite Median bei 82 Sekunden, erscheint der Wert unauffällig. Starten jedoch vergleichbare Geräte in derselben Netzwerkzone mit identischer Hardware innerhalb von 30 Sekunden, deutet dies auf ein spezifisches Problem hin.
Machine-Learning-Algorithmen beantworten zentrale Fragen: Zeigt das System signifikante Abweichungen? Treten ähnliche Symptome bei vergleichbaren Geräten auf? Welche Faktoren verursachen die Abweichung?
Von reaktiv zu präventiv
Ohne KI:
Mehrere Mitarbeiter klagen über eingefrorene Anwendungen und langsame Systeme. Die IT versucht mühsam herauszufinden, ob bestimmte Anwendungen oder fehlender Arbeitsspeicher die Ursache ist – mühsam und manuell.
Mit KI:
Die DEX-Lösung erkennt Geräte, die regelmäßig nahezu den gesamten Arbeitsspeicher auslasten und warnt den Admin, bevor dies zu App-Freezes oder Systemabstürzen führt – und bevor ein Ticket erstellt wird. So lassen sich z.B. auch Cyberangriffe in einem frühen Stadium erkennen und abwehren.
Kontextverständnis: Was Auffälligkeiten definiert
Fortgeschrittene KI-Modelle berücksichtigen multiple Faktoren: Entwicklungstrends, Peer-Vergleiche, Signalkorrelationen (z.B. Anwendungsabstürze kombiniert mit Speicherengpässen) und Hardwarespezifika. Nur dieser ganzheitliche Ansatz unterscheidet echte Probleme von temporären Schwankungen.
Vom Insight zur Action
Zukunftsfähige DEX-Lösungen gehen über reine Analyse hinaus: Sobald die KI ein Gerät als problematisch klassifiziert, können automatisch Korrekturprozesse initiiert werden – von Software-Updates über Policy-Anpassungen bis zu Nutzerbenachrichtigungen. In Verbindung mit Workflow-Tools wird die DEX-Plattform zur Steuerzentrale intelligenter IT-Prozesse.
Fazit: KI ist kein Gimmick – sie ist der Gamechanger in der DEX-Welt
KI-gestützte DEX-Lösungen wie Baramundi perform2work detektieren nicht bloß Fehler, sondern erkennen Zusammenhänge, priorisieren intelligent und können automatisiert Maßnahmen einleiten. Das Ergebnis: Transformation von reaktiven IT-Prozessen hin zu einer vorausschauenden Endgeräteverwaltung – zum Nutzen der digitalen Mitarbeitererfahrung, operativen Effizienz und IT-Sicherheit.
Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf der Website von Baramundi verfügbar.















