Interview mit Prof. Gerd Neubeck: Das Sicherheitskonzept der Deutschen Bahn
Die Deutsche Bahn hat sich vom einst nationalen Monopolisten zu einem führenden europäischen Mobilitätsanbieter entwickelt. Rund 30.000 Personen- und etwa 5.000 Güterzüge sind tägl...
Die Deutsche Bahn hat sich vom einst nationalen Monopolisten zu einem führenden europäischen Mobilitätsanbieter entwickelt. Rund 30.000 Personen- und etwa 5.000 Güterzüge sind täglich im Einsatz, täglich werden in Deutschland ca. 7,4 Millionen Reisende befördert und seit der Übernahme der Arriva 2010 kommen täglich über 2 Millionen Fahrgäste in elf europäischen Ländern hinzu. Unser wissenschaftlicher Schriftleiter Heiner Jerofsky sprach mit Prof. Gerd Neubeck, Sicherheitschef der DB, über das Sicherheitskonzept der Deutschen Bahn.
GIT SICHERHEIT: Herr Professor Neubeck, Sie sind Jurist, waren Polizeivizepräsident, Richter, Staatsanwalt und sind ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender des Deutschen Forums für Kriminalprävention (DFK). Können Sie unseren Lesern kurz Ihr heutiges Aufgabenspektrum bei der Deutschen Bahn AG und beim DFK beschreiben?
Prof. Gerd Neubeck: Als Leiter der DB-Konzernsicherheit trage ich hauptsächlich Verantwortung für die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter. Unsere Kernaufgabe ist es, Strukturen und Abläufe des DB-Konzerns an die immer neuen Sicherheitsanforderungen anzupassen. Natürlich liegt der Fokus auf den Verkehrsangeboten in Deutschland. Man darf aber nicht vergessen: Die DB hat knapp 300.000 Mitarbeiter in 130 Ländern der Welt. Deswegen ist es Aufgabe unseres Lagezentrums, nicht nur die Lage in Deutschland im Blick zu behalten, sondern auch sicherheitsrelevante Umstände in anderen Ländern zu beobachten und mögliche Auswirkungen auf die Aktivitäten des DB-Konzerns zu erkennen.
Alle Chancen zur Prävention zu nutzen, ist Aufgabe der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK). Der Kriminalität wirksam zuvorzukommen, Risiken gar nicht erst entstehen zu lassen, ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen und bezieht Staat, Wirtschaft und jeden Einzelnen mit ein. Den Vorstandsvorsitz des DFK habe ich übernommen, um mit allen Kräften Gewalt und Kriminalität unmittelbar entgegenzuwirken und ein Signal zur gesellschaftlichen Verantwortung zu setzen. Ich möchte deutlich machen, dass Prävention für den DB-Konzern eine maßgebliche Rolle spielt und das Thema in der Öffentlichkeit aktiv vorantreiben.
Wie würden Sie Ihre wichtigsten Ziele und Ihr aktuelles Sicherheitskonzept für den Konzern definieren?
Die Bahn hat gegenüber ihren jährlich fast 3 Milliarden Kunden eine ganz besondere Verantwortung. Wir möchten, dass Fahrgäste und Bahnhofsbesucher nicht nur objektiv sicher sind, sondern sich auch in Zügen und Bahnhöfen wohl fühlen. Das Spektrum unseres Sicherheitskonzepts reicht daher von der Abwendung von Gefahren über die sichere Durchführung des Bahnbetriebs bei Großveranstaltungen bis hin zur Durchsetzung der Hausordnung. Die Anforderungen an Security-Organisation und Sicherheitssysteme steigen stetig. In Zusammenarbeit mit den Polizeien des Bundes und der Länder gleichen wir Aufgaben und Ziele der Sicherheitsorganisation ab.
Der öffentliche Ruf nach mehr Sicherheitspersonal oder mehr Videoüberwachung, um nur ein Beispiel zu nennen, fließt genauso in unser Sicherheitskonzept ein wie der technische Fortschritt beim Einsatz von Sicherheitstechnik. Wir werden sicher nicht immer alle Forderungen und Wünsche erfüllen können. Wir sind aber sicher, dass wir in sehr verantwortungsvoller Weise umsetzen, was möglich ist. Aktuelles Beispiel dazu ist die verstärkte Präsenz unserer Sicherheitskräfte auf großen und mittleren Bahnhöfen. Dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen, können unsere Mitarbeiter Konflikte schon im Keim ersticken, wenn sie direkt vor Ort sind. Das schafft Ruhe und Ordnung im Bahnhof und macht den Aufenthalt für alle angenehmer. Sicherheit für unsere Kunden und Mitarbeiter hat stets oberste Priorität.
Entspanntes und sicheres Reisen ist für Bahnkunden und das Image der Bahn außerordentlich wichtig. Was tut die Deutsche Bahn, um das zu gewährleisten. Setzen Sie auch eigene Sicherheitskräfte auf ihren Strecken ein?
Prof. Gerd Neubeck:Die DB investiert rund 160 Millionen Euro pro Jahr in die Sicherheit. Unsere rund 3.700 Sicherheitskräfte bleiben die wichtigste Säule des Sicherheitskonzepts. Denn Sicherheitsexperten sind sich einig: Nur die Präsenz von Personal sorgt für nachhaltige Effekte. Insbesondere stärken wir mit der Präsenz von Personal das subjektive Sicherheitsgefühl der Reisenden. Unsere Sicherheitskräfte bekommen Unterstützung von 3.000 Servicemitarbeitern auf den Bahnhöfen, 4.800 Zugbegleitern im Nahverkehr sowie 4.000 Zugbegleitern im Fernverkehr - es sind also sehr viele Eisenbahner präsent. Nicht in allen Fällen ist direktes Eingreifen sinnvoll. Hier sind wir auch dem Schutz unserer Mitarbeiter verpflichtet.
Wir erwarten aber von unseren Mitarbeitern, dass sie im Vorfeld Konflikte und Auseinandersetzungen verhindern. Wenn das nicht gelingt, bleibt den DB-Mitarbeitern nur, schnell Hilfe zu holen. Dafür trainieren wir unsere Mitarbeiter mit Deeskalations- und Eigensicherungstrainings. Neben den Teams für Streifendienst und die Präsenz in Bahnhöfen und Zügen haben wir auch spezielle Einsatz-Teams, die wir ganz gezielt einsetzen, um zum Beispiel Buntmetalldiebe an Bahnstrecken oder Graffiti-Sprüher in Abstellanlagen zu stellen.
Die Sicherheit in Bahnhöfen, heute meist moderne Einkaufszentren, ist ebenso bedeutsam für Reisende und Geschäftsinhaber. Welchen Stellenwert hat die Videoüberwachung und wie gehen Sie gegen diejenigen vor, die sich nicht an die Regeln halten und die Ordnung im Bahnhof stören?
Prof. Gerd Neubeck: Videotechnik ist einer von vielen Bausteinen unseres Sicherheitskonzeptes. Die optimale Kombination von Sicherheitspersonal und Sicherheitstechnik ist entscheidend für die Steigerung des Sicherheitsgefühls unserer Kunden und Mitarbeiter. Für die DB dient die Videotechnik in erster Linie der Beobachtung und Überwachung betrieblicher Abläufe. Das heißt, dass wir in der Regel über Livebilder sehen wollen, ob ein Bahnsteig überfüllt ist oder wie viele Menschen sich in einer Bahnhofshalle aufhalten. Diese Livebilder kann auch die Bundespolizei verfolgen. Die Bundespolizei bestimmt zudem, wo Bilder aus den Kameras zum Zwecke der Gefahrenabwehr oder Strafverfolgung aufgezeichnet werden. Für uns ist aber klar: Videoüberwachung ist kein Allheilmittel. Als Teil des Sicherheitskonzeptes ist Videotechnik dann hilfreich, wenn Bilder kontinuierlich beobachtet werden und dann auch schnell Einsatzkräfte eingreifen können.
An großen und mittleren Bahnhöfen haben wir im letzten halben Jahr die Präsenz von Sicherheitskräften um das Zwei- bis Dreifache erhöht. Auch wenn die Bahn objektiv sicher ist, gehen wir so noch gezielter gegen diejenigen vor, die sich nicht an Regeln halten und die Ordnung im Bahnhof stören.
Welche Straftaten machen Ihnen am meisten Sorgen und wie hoch sind die Schäden?
Die Bahn ist ein offenes System und damit Teil des öffentlichen Raums - quasi ein Spiegelbild der Gesellschaft. Auf Bahnsteigen und in Zügen werden auch all jene Konflikte ausgetragen, die auf Plätzen und Straßen stattfinden. Was uns auffällt, ist die zunehmende Zahl von Rohheitsdelikte in Alltagssituationen. Ob am Samstagabend im Diskoverkehr, beim Hinweis auf das in den Bahnhöfen bestehende Rauchverbot oder bei der Fahrkartenkontrolle: Immer öfter wird ohne Vorwarnung gespuckt, geschlagen und getreten. Insofern machen uns die jährlich rund 1.200 Angriffe auf unsere Mitarbeiter erhebliche Sorgen.
Zugenommen haben leider auch die Aufbrüche von Fahrkartenautomaten. Mit 560 Fällen im Jahr 2013 ein Anstieg um 20 %! Was uns hier besonders ärgert: Der Sachschaden ist regelmäßig viel größer als etwa erbeutetes Geld. So ein Automat kostet rund 30.000 Euro, die in ihm enthaltenen Geldbeträge sind nur ein Bruchteil davon. Wir leeren die Automaten jetzt noch öfter, intensivieren die Bestreifung und Überwachung und bauen Farbkassetten ein, die das Geld bei Gewalteinwirkung unbrauchbar machen.
In anderen Deliktfeldern wie Vandalismus, Graffiti oder Buntmetalldiebstahl können wir erfreuliche Rückgänge verzeichnen. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, die verstärkte Präsenz eigener Mitarbeiter, aber auch Kooperationen z. B. mit Metallhändlern und den Einsatz künstlicher DNA auf Metallteilen konnten wir die Zahl der Buntmetalldiebstähle um rund 40 % reduzieren. Vandalismus kostet uns aber immer noch jedes Jahr 30 Millionen. Geld, das wir lieber zum Vorteil unserer Kunden als zur Schadensbeseitigung einsetzen würden. In der Präventionsarbeit an Schulen zeigen wir aber auch, dass z. B. Graffiti kein Kavaliersdelikt ist. Selbst wenn die Täter zur Tatzeit minderjährig sind und kein Einkommen haben, können wir zivilrechtliche Schadenersatzansprüche auch noch 30 Jahre nach der Tat einfordern. Zudem unterschätzen viele Sprayer die Gefahr fahrender Züge oder der elektrischen Oberleitung. So werden immer wieder Jugendliche verletzt oder sogar getötet.
Wie muss man sich Ihre Zusammenarbeit mit der Bundes- und Landespolizei und die vereinbarte Ordnungspartnerschaft vorstellen?
Prof. Gerd Neubeck: Die Verantwortung für die Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bahnbereich liegt bei der Bundespolizei. Wir kümmern uns vor allem um die Einhaltung von Hausordnung und Beförderungsbedingungen, Präsenz in Alltagssituationen und bei Großveranstaltungen. Herzstück der Ordnungspartnerschaft ist das Sicherheitszentrum Bahn, in dem rund um die Uhr Mitarbeiter von Bahn und Bundespolizei die aktuelle Lage beobachten und gemeinsam Entscheidungen zu Ereignissen und Einsätzen treffen. Arbeitsgruppen mit Vertretern von Bahn, Bundespolizei und Landespolizeien behandeln regelmäßig Schwerpunktthemen wie zum Beispiel Prävention, Einsatzpläne zu Großereignissen oder den Einsatz von Sicherheitstechnik. In der Praxis hospitieren unsere Sicherheitskräfte bei der Bundespolizei und umgekehrt. Es finden gemeinsame Übungen und Schulungen statt und sogar Auszubildende von Polizei und Bahn treffen sich, um von Anfang an den Austausch zu pflegen.
Wie bilden Sie ihre Sicherheitskräfte aus? Setzen Sie auch Fremdkräfte von Sicherheitsdienstleistern ein und welche Qualifikation müssen diese haben?
Prof. Gerd Neubeck: Grundvoraussetzung für eine Bewachungstätigkeit im öffentlichen Raum ist der Nachweis der Sachkundeprüfung nach §34 a Gewerbeordnung. Dieser Nachweis ist eine Mindestqualifikation für die Tätigkeit als Sicherheitsmitarbeiter auf Bahngebiet. Vielfach setzen wir ganz bewusst Mitarbeiter ein, die zuvor etwa als Lokführer oder Fahrdienstleiter gearbeitet haben. Diese Mitarbeiter bringen umfassende Erfahrung und bahntechnische Kompetenzen mit. Die DB bildet aber auch sehr erfolgreich eigene Fachkräfte für Schutz und Sicherheit aus, die vor allem im Bereich des Sicherheitsund Ordnungsdienstes eingesetzt werden.
Neben der Grundqualifikation werden alle Sicherheitskräfte 48 Stunden - also sechs Arbeitstage - im Jahr auf Grundlage eines Fortbildungskonzeptes geschult. Mit unseren eigenen Kräften decken wir den Großteil der nötigen Sicherheitsdienstleistungen ab. Für Spitzenzeiten, besondere Ereignisse oder Schwerpunkteinsätze holen wir uns Unterstützung von qualifizierten Dienstleistern. Die Mindestqualifikation, die Regeln zur Fortbildung und Vorgaben zur Vergütung gelten natürlich auch für alle im Auftrag der DB tätigen Dienstleister. Das sichern wir durch entsprechende Verträge und konsequente Überprüfung ab.
Wie würden sie die Logistiksicherheit im Güterverkehr einschätzen? Gibt es Statistiken über Fallzahlen und Schäden? Sehen Sie hier die Bundespolizei allein in der Pflicht?
Prof. Gerd Neubeck: Das System Bahn ist nach wie vor das sicherste System zur Beförderung von Gütern. Auch Gefahrgüter reisen auf der Schiene mit höchster Sicherheit. Der Verlust von Transportgut ist im Vergleich zur Transportmenge sehr selten. Trotzdem können wir Eingriffe Dritter in den Bahnbetrieb, wie das Bereiten von Hindernissen, die Beschädigung von Fahrzeugen oder den Diebstahl von Transportgut nicht restlos verhindern. Wir analysieren die Fälle und optimieren dann Schutzmaßnahmen. Das kann technische Überwachung oder auch der Einsatz von Personal an Hotspots sein. Wir beteiligen uns auch an der Entwicklung von technischen Systemen zur Sicherung von Gütertransporten auf der Schiene und kooperieren mit Eisenbahnunternehmen, Güterverkehrskunden und Behörden im In- und Ausland.
Zur besseren Aufklärung der zahlreichen Buntmetalldiebstähle und auch als Präventivmaßnahme wird vermehrt künstliche DNA eingesetzt. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
Prof. Gerd Neubeck: Die künstliche DNA ist nur eine Möglichkeit im Kampf gegen die Metallkriminalität. Die Deutsche Bahn kennzeichnet ihre Anlagen sukzessive mit künstlicher DNA. Diese Substanz ist mit bloßem Auge nicht sichtbar und lässt sich nur mit speziellem UV-Licht nachweisen. Ein einziges DNA-Molekül reicht aus, um gestohlene Kabel zu identifizieren und damit eine Straftat nachzuweisen. Die Flüssigkeit enthält zudem mikroskopisch kleine Metallplättchen, die eine exakte Identifizierung eines Kabels ermöglichen. Jeglicher Kontakt mit den Kabeln birgt für den Täter das Risiko, sich selbst damit zu „kontaminieren".
Die DNA-Spuren bleiben langfristig nachweisbar. Polizei oder Metallhändler sind in das Projekt eingebunden und können die künstliche DNA „entschlüsseln". Mittlerweile nutzen auch andere Unternehmen diese Kennzeichnungstechnologie, um sich vor Metalldiebstählen zu schützen. Es bleibt aber dabei: künstliche DNA ist nur ein Mosaikstein im Kampf gegen den Metalldiebstahl. Wo es technisch möglich ist, ersetzen wir Buntmetall-Teile durch Teile aus günstigerem Material.
Wie erfolgreich sind Sie gegen Fahrkartenbetrug?
Prof. Gerd Neubeck: Hier unterscheiden wir zwei Deliktfelder. Zum einen die Fälschung von Fahrausweisen, teils auf gestohlenem echtem Papier, teils als Totalfälschung.
Der beste Schutz gegen diese Begehungsform ist die Schulung von Zugbegleitern, um Fahrscheine, auch ausländische Varianten, sicher bewerten zu können. Dazu stehen wir im ständigen Austausch mit anderen europäischen Bahnen und verbessern kontinuierlich die Sicherheitsmerkmale des Fahrkartenpapiers und des Aufdruck. Wenn Schwerpunkte bekannt werden, gehen wir mit eigenen Mitarbeitern und der Polizei gegen die Täter vor, mitunter direkt im Bahnhof oder im Zug. Im letzten Jahr gab es eine ganze Reihe von Fahndungserfolgen.
Das andere Deliktfeld ist der Betrug mit Kredit- und Bankkarten. Das ist leider ein generelles Thema unserer Zeit, mit zunehmendem Trend - auch bei der DB. Dahinter stecken oft Banden und Täter mit hochprofessioneller Vorgehensweise. An unsere Kunden geht die klare Botschaft: DB-Fahrausweise gibt es nur bei der DB oder bei Verkaufsstellen mit DB-Lizenz. Wer größere Mengen billiger Fahrkarten im Internet anbietet und sich auf Firmen- oder Großkundenrabatte beruft, der betrügt. Denn diese Rabatte gibt es nicht für Wiederverkäufer! Die Bundespolizei hat eine Soko ComBet eingerichtet, die sich schwerpunktmäßig mit dem Kreditkartenbetrug bei Onlinetickets befasst und inzwischen beachtliche Erfolge vorweisen kann. Doch bei allem Respekt: Mit Fahndungserfolgen ist man immer nur zweiter Sieger. Unser Ziel ist es, Betrügern das Handwerk zu legen und diese Straftaten gar nicht erst zu ermöglichen. Aktuell steht daher die Weiterentwicklung der Bezahlsysteme mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen im Fokus.
Welche Aktionen, Konzepte und Präventivmaßnahmen setzen Sie insgesamt rund um das Thema Sicherheit ein?
Prof. Gerd Neubeck: Unsere Security-Strategie setzt auf ausgewählte Präventionskampagnen und -projekte. So ist das präventive Engagement der DB im DFK und das Projekt „fairplayer" zu nennen. Wir unterstützen den Ausbau sozialer Kompetenz an Schulen, so dass Kinder und Jugendliche in Gewalt- und Mobbingsituationen besser reagieren können. Darüber hinaus arbeiten wir an punktuellen und anlassbezogenen Präventionskonzepten und Awareness-Kampagnen. So sensibilisieren wir Kunden und Mitarbeiter rund um das Thema Taschen- und Handgepäckdiebstahl oder bitten um besondere Aufmerksamkeit gegenüber herrenlosen Gegenständen in Zügen und Bahnhöfen.
Vielen Dank für das Gespräch.
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