Mit Twin Store zu verifizierten 4D-Modellen: So sichern Digitale Zwillinge die Virtuelle Inbetriebnahme
Digitale Zwillinge ermöglichen durch Virtuelle Inbetriebnahme und simulationsgestützte Entwicklung kürzere Time-to-Market und höhere Prozesssicherheit. Setzt man jedoch unvollständige oder angenäherte Simulationsmodelle ein, sinkt die Aussagekraft der digitalen Zwillinge, und das Risiko kostspieliger Fehleinschätzungen steigt. Hier setzt Twin Store an.

Die virtuelle Inbetriebnahme
Die Virtuelle Inbetriebnahme (VIBN) ist eine zentrale Methode, um Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten bei Maschinen und Anlagen deutlich zu verkürzen. Doch für belastbare, verlässliche Ergebnisse braucht es präzise digitale Zwillinge, die das physische System realitätsgetreu abbilden. Doch genau hier stehen viele Unternehmen vor einer Herausforderung: Für zahlreiche Komponenten wie Antriebe, Sensoren oder Greifer fehlen herstellerverifizierte 4D-Simulationsmodelle.
In der Praxis bedeutet das: Entweder müssen fehlende Komponenten mit erheblichem Zeitaufwand selbst modelliert werden oder man greift, wenn vorhanden, auf vorgefertigte Simulationsmodelle zurück, wie sie manche Softwarehersteller in ihren Bibliotheken anbieten. In beiden Fällen gibt es keine Gewähr auf realistisches Verhalten.
Ob ein angenähertes 4D-Modell ausreicht, hängt stark vom Anwendungsfall ab. Für einfache Bewegungsabläufe mag eine Annäherung genügen. Doch sobald z. B. sicherheitsrelevante Funktionen im Rahmen der VIBN getestet werden sollen, ist höchste Modelltreue gefragt. Bereits geringe Abweichungen zwischen dem simulierten und realen Komponentenverhalten können zu fehlerhaften Freigaben führen, mit potenziell kostspieligen Folgen im späteren Betrieb.
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