Präventiv für Stromausfall vorsorgen: Notfallkonzepte für die Zutrittskontrolle

Ein Stromausfall legt nicht nur IT-Systeme lahm, sondern auch die elektronische Zutrittssysteme. Wichtig ist es, vorab Notfall-Lösungen mitzuplanen.

PCS Zutrittskontrolle Mechatronische Schließsysteme
Mechatronische Schließsysteme laufen batteriebetrieben und sind daher unabhängig vom Stromnetz
© PCS

Der Lösungsanbieter PCS bietet zuverlässige Zutrittskontrollsysteme, die auch bei Stromausfall funktionieren. Zutrittskontrollmanager mit Akku als integrierte Notstromversorgung sichern den Betrieb für bis zu vier Stunden und versorgen auch die angeschlossenen RFID-Zutrittsleser mit Energie. Wer Zutrittskontrolle unabhängig vom Stromnetz realisieren will, kann auch auf batteriebetriebene RFID-Schließsysteme setzen. Die mechatronischen Schließzylinder INTUS Flex funktionieren zum Beispiel ohne Verkabelung. Eine besonders lange Laufzeit ermöglicht bis zu 10.000 Türöffnungen, bevor die Batterie getauscht werden muss.

Katastrophenfall präventiv in das Sicherheitskonzept einplanen

Wird bei der Planung der Zutrittskontrolle auch der Brandschutz berücksichtigt, können Synergien genutzt werden. So müssen sogenannte „Feuerabschlüsse“ immer durch Türen geschlossen gehalten werden. Die Zutrittskontroll-Lösung DEXICON von PCS sorgt hier für Prävention durch eine Überwachung des Türstatus. Steht eine Tür zu lange offen, wird ein Alarm generiert und der Wachdienst kann sofort reagieren. Für eine noch schnellere Reaktion des Wachdienstes wird die Zutrittskontrolle mit einem Sicherheitsleitstand verknüpft. Die PCS Zutrittskontrolle DEXICON verfügt über ein Webservice-Interface sowie eine generalisierte OPC-Schnittstelle, mit der Applikationen wie Gefahrenmanagementsysteme oder Einbruchmeldeanlage angeschlossen werden können.

Fluchtwegesteuerung für den Notfall planen

Für den Notfall ist die Nutzung eines sogenannten „Panikmodus“ sinnvoll. Dabei werden in der Zutrittskontrolle über einen Gruppenbefehl Türen freigeschaltet, damit Menschen ungehindert aus dem Gebäude fliehen können. Türen in Fluchtwegrichtung werden geöffnet, verhindert wird aber das Öffnen von Brandschutztüren, um eine Ausbreitung von Rauch und Feuer zu verhindern. Die PCS Offline-Komponenten INTUS Flex erfüllen die notwendigen Normen und gesetzlichen Voraussetzungen für Brand- und Rauchschutztüren. 

Auf keinen Fall darf die Zutrittszentrale die Öffnung der Fluchtwegetüren sperren, sie darf aber melden, dass die Tür unberechtigt geöffnet wurde. Gerade an Brandschutztüren eignen sich mechatronische Zylinder als Schließsystem. 

Kommt es zum Brandfall, wird die Feuerwehr alarmiert. Da der Notfall zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten kann, ist nicht immer sichergestellt, dass verantwortliches Personal vor Ort ist, um der Feuerwehr die Türe zu öffnen. Zur Gewährleistung des Rettungswesens ist eine Schlüsselbox eine gute Lösung. Werden RFID-Schlüsselanhänger oder Karten genutzt, kann in dieser Schlüsselbox ein Feuerwehrausweis hinterlegt werden, der eine langfristige Zutrittsberechtigung hat. So erhält die Feuerwehr Eintritt, auch wenn kein Firmenangehöriger vor Ort ist.


PCS Zutrittskontrolle Feuerwehrschlüssel
Ein Feuerwehrschlüssel öffnet im Notfall Tür und Tor
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Falls tatsächlich ein Brand ausbricht, ist es wichtig, das Feuer schnellstmöglich zu detektieren. Dafür ist der Einsatz von Videoüberwachung sinnvoll. PCS vertreibt für diese Überwachung Kameras, die gegen Explosionen geschützt sind und sich für eine Verwendung in potenziell brandgefährdeten Räumen eignen. Eine Videoanalysefunktion hilft bei der Früherkennung von erhöhten Temperaturen. Wird Rauch erkannt, wird eine Meldung ans übergeordnete Videomanagementsystem gesandt. 

Im Katastrophenfall müssen Gebäude geräumt und Menschen evakuiert werden. Zur Abwicklung der Evakuierung lässt sich in der Zutrittskontrollsoftware eine Notfall-Liste aller anwesenden Personen erstellen, damit das Einsatzkommando Transparenz über die zu rettenden Personen hat. Optimal ergänzt wird diese Funktion durch einen Zutrittsleser am Sammelplatz. Personen, die sich in Sicherheit befinden, können sich am Sammelplatzleser mit ihrem Firmenausweis als „gerettet“ registrieren.

Weitere Informationen und Praxisbeispiele zum Thema „Physische Absicherung von KRITIS“ vermittelt ein PCS Whitepaper.


PCS Zutritttskontrolle Sammelplatz
Im Evakuierungsfall buchen die geretteten Personen ihre Anwesenheit am Sammelplatzleser
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