Review: Neustart der SPS 2022 in Nürnberg

Insgesamt 44.000 Besucher kamen zur SPS 2022. Dort wurden sie auf 112.000 m² Ausstellungsfläche von rund 1000 Ausstellern erwartet. Wer es in diesem Jahr nicht nach Nürnberg geschafft hat, erhält vom 14.-16. November 2023 eine neue Chance.

Steffen Winkler, CSO der Business Unit Automation der Bosch Rexroth AG und Vorsitz des Ausstellerbeirats, fasste die Stimmung prägnant zusammen: „Um es mit einem Wort zu beschreiben – es fühlt sich fantastisch an, hier wieder auf der Messe zu sein. Die Fachbesucher wie auch unsere Mannschaft, unser Team und die Aussteller, die ich bisher selber sprechen konnte, legen eine unglaubliche Begeisterung an den Tag. Man spürt regelrecht die Power in den Hallen und es ist einfach ein tolles Gefühl, hier wieder live und physisch mit den Menschen zusammen zu sein.“


Themen der Leitmesse für smarte und digitale Automation

Das Themenspektrum der Aussteller reichte von Cyber Security in IT-OT-verschränkten Logistik- und Produktionsprozessen über Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz in der Automation bis hin zur angespannten Lage bei der Verfügbarkeit von Bauelementen und Rohstoffen. Doch trotz vieler Herausforderungen bekundeten viele Unternehmen volle Auftragsbücher, stabile Auftragseingänge und weiterhin steigende Umsätze. Zudem haben mittlerweile viele Hersteller nach eigenen Aussagen auf die neue Situation reagiert und, wo immer möglich, ihre Produkte der aktuellen Materialverfügbarkeit angepasst. Das unterstrich auch Ulrich Balbach, CEO von Leuze, auf der diesjährigen Pressekonferenz des Owener Unternehmens und fügte hinzu, dass man zugleich die Lagerbestände an Ausgangsstoffen bzw. -Produkten signifikant erhöht habe und versuche, die Lieferketten durch langfristige Verträge mit den Lieferanten zu stabilisieren. 

Auch branchenseitig bestehende Entwicklungstrends wurden aufgegriffen und weitergeführt. So zum Beispiel die Themen verlässliche Sensorik und sichere Kommunikation bei AGVs. Insgesamt war zu beobachten, dass der Datenaustausch und die intelligente Datenverarbeitung zur Steigerung der Produktivität, der Flexibilisierung von Produktions- bzw. Logistikprozessen sowie der Vermeidung von Störungen oder gar Ausfällen in der Produktion (Predictive Maintenance) weiterhin an Brisanz zugelegt haben.
 

SPS 2022 Momente

Auch für die Redaktion der GIT SICHERHEIT waren es drei Tage voll mit Informationen, persönlichen Begegnungen, neuen Produkten und Lösungen.

Business Partner

Mesago Messe Frankfurt GmbH

Rotebühlstraße 83 – 85
70178 Stuttgart
Deutschland

Kontakt zum Business Partner







Meist gelesen

Photo
07.05.2024 • TopstorySecurity

Frogblue: Türstation für die professionelle Gebäudeautomatisierung und Zutrittskontrolle

Ein besonderes Highlight im Portfolio von Frogblue ist die professionelle Video-Türstation „frogTerminal“. Sie unterstützt den weltweiten SIP-Telefon-Standard und ist damit vollständig mehrparteienfähig. Außerdem bietet das frogTerminal eine dezentrale Zutrittslösung mit integriertem RFID-Leser und PIN-Eingabe, die eine bis zu 3-Faktor-Authentifizierung ermöglicht. GIT SICHERHEIT im Interview mit Christian Heller, Vorstand Vertrieb (CSO) bei Frogblue, über das Unternehmen, zu den Ambitionen in Sachen Sicherheit und speziell zur Türstation.

Photo
07.05.2024 • TopstorySecurity

Wilka: Sichere Zutrittsverwaltung per App

Nie wieder den Schlüssel für die vermietete Ferienwohnung verschicken oder bei Nachbarn hinterlegen müssen: Heute lassen sich Zutrittszeiten bequem und minutengenau definieren und beispielsweise anreisenden Gästen oder Dienstleistern wie Handwerkern und Reinigungskräften bequem per App mitteilen. Möglich macht dies easySmart, die neue cloud­basierte Zutrittslösung von Wilka. Nutzer benötigen nur noch eine App, um eine Tür zu öffnen. Näheres ließen wir uns von Wilka-Produktmanager Elektronik Eric Nicolas erläutern.

Photo
11.03.2024 • TopstorySafety

Die Zukunft der Gefahrstofflagerung

„Cemo“ dieser Name steht seit über 60 Jahren für sicheres Lagern, Fördern und Dosieren. Doch gerade in der Gefahrstofflagerung ist durch den massiven Einsatz von Lithium-Akkus in praktisch allen Wirtschaftsbereichen vieles in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Zugleich mangelt es gegenwärtig an einer übergreifenden und verbindlichen Norm, wenn es z. B. um die Prüfanforderungen für feuerwiderstandfähige Lagerschränke für abnehmbare Lithium-Ionen-Batterien geht. Ein Umstand, der nicht zuletzt auf Verbraucherseite für viel Unsicherheit sorgt. Daher hat GIT SICHERHEIT Eberhard Manz, Managing Director und Geschäftsführer, sowie Jonas Sigle, Produktentwickler bei Cemo zum Interview gebeten.