

Gegründet im Jahr 1924, beschäftigt der mittelständische Modul- und Containerbauer Säbu im Bergischen Land heute 250 Mitarbeiter an zwei Standorten. Sein 90jähriges Firmenjubiläum nimmt das Familienunternehmen zum Anlass, seine Produktion in Morsbach auszubauen.
Modulbau und Containerbau - das sind die Geschäftsbereiche des Familienunternehmens Säbu in Morsbach im nordrhein-westfälischen Oberbergischen Kreis - nahe der Grenze zu Rheinland-Pfalz. Der Modulbau umfasst architektonisch hochwertige Gebäude nach Kundenwunsch. Als Generalbauunternehmen baut man schlüsselfertig und aus einer Hand. Der zweite Tätigkeitsbereich befasst sich mit Raum-, Büro- und Wohncontainern, Sanitärcontainern und Containergebäuden - dazu kommen Lager- und Materialcontainer aus dem Raumprogramm „Fladafi" und Gefahrstofflagercontainer, Auffangwannen und Gasflaschencontainer aus dem Umwelt-Lagerprogramm „Safe".
Bauen mit System
Bereits seit 1924 ist das Familienunternehmen erfolgreich am Markt - nach dem Leitspruch „Bauen mit System am Puls der Zeit". Heute beschäftigt es etwa 250 Mitarbeiter an den Standorten in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. Es beliefert vor allem Industrie, Handel und Kommunen mit schlüsselfertigen Gebäuden aus einer Hand. Zum 90jährigen Geburtstag fiel der Entschluss des Mittelständlers, „einen weiteren zukunftsorientierten Schritt zu gehen und seine Fertigungskapazitäten auszubauen", so Stefan Klein, einer der Geschäftsführer des Unternehmens.
Aufgrund der stetigen Entwicklung des Unternehmens seien die bisherigen Produktionskapazitäten von ca. 21.000 m² Hallenfläche für den reinen Stahl- und Innenausbau des Unternehmensbereichs Modulbau am Standort Morsbach an ihre Grenzen gestoßen. Ein wichtiges Planungsziel bei dem Hallenneubau und dem neu entstehenden Technologiezentrum in Modulbauweise war es, den begrenzten Raum auf dem Firmengelände im Bergischen Land bestmöglich an die baulichen Gegebenheiten anzupassen und auszunutzen.
Flexibilität in der Produktion
Säbu realisiert jährlich bis zu 25.000 m² Fläche an Modulgebäuden in Stahlfertigbauweise mit einem Vorfertigungsgrad von rund 90%. Daher ist es umso wichtiger, innerhalb der Produktion flexibel zu bleiben bezüglich Produktionsfluss und Termingenauigkeit.
Außerdem werden die einzelnen Raummodule für Bürogebäude, Labore, medizinische Einrichtungen, Bildungseinrichtungen, Schulungszentren, Kantinen und technische Betriebsgebäude immer größer: Die Module sind bis zu zwanzig Meter lang, fünf Meter breit und vier Meter hoch - mit einem Gewicht von bis zu 40 Tonnen. Diese Dimensionen innerhalb der Produktionsstätte frei bewegen zu können, erfordert eine entsprechende Fertigungskapazität.
Konstruktionsabteilung in Modulbauweise
Im zweiten Bauabschnitt wird neben der neuen Produktionshalle ein Bürogebäude speziell für die Konstruktionsabteilung in Säbu-Modulbauweise entstehen, damit die Bereiche Vertrieb, Verwaltung, Technik, Planung , Konstruktion und Produktion erfolgreich zusammenwirken können.
Das Ziel beschreibt Geschäftsführer Stefan Klein so: Schneller, flexibler, besser will man werden. Man schaffe Raum seit Generationen, nicht nur im Gebäudebau, sondern auch für Material und die sichere Lagerung von Gefahrstoffen. Auch zukünftig wolle man ein verlässlicher und starker Partner für seine Kunden sein, denn Säbu stehe seit Jahrzehnten für Qualität und Zuverlässigkeit.
Meist gelesen

VfS-Fachtagung: Sicherheit in der JVA XVI
Am 3. und 4. Dezember 2024 fand die 16. VfS-Fachtagung „Sicherheit in der JVA“ in Nürnberg statt. Im Fokus standen Themen wie Resilienzmanagement, Drohnenschutz sowie moderne Bau- und Sicherheitskonzepte.

Brandschutz und Digitalisierung im Gebäude: VdS-Merkblatt 6024 wird zur VdS-Richtlinie
Das VdS Merkblatt 6024 „Brandschutz elektrischer Geräte in sensiblen Bereichen“ trägt zu mehr Orientierung und bundesweiten Standards bei. Ein Beitrag von Heike Siefkes, VdS Schadenverhütung in Köln.

VIP-Interview: Dr. Alexandra Forster, Konzernsicherheit Bayer
GIT SICHERHEIT im Interview mit Dr. Alexandra Forster, Leiterin Konzernsicherheit bei der Bayer AG.

Monitore für die Videoüberwachung in Produktionsumgebungen
In Produktionsumgebungen spielt Videotechnik häufig eine wichtige Rolle, denn sie gewährleistet den Sichtkontakt mit Bereichen, die schwer einsehbar sind.

Zur Strategie der Konzernsicherheit bei Volkswagen
Im Gespräch mit Andreas Maack, Leiter Konzern Sicherheit & Resilienz und Chief Security Officer (CSO) des Volkswagen-Konzerns.