Sicherheit bei Großveranstaltungen: Funk-Kommunikationssysteme zusammenführen

Es ist aktuell eine der größten Herausforderungen für Sicherheitskräfte bei Großveranstaltungen: Parallel zueinander müssen sowohl klassische Analog - als auch moderne Tetra-Funk- ...

Es ist aktuell eine der größten Herausforderungen für Sicherheitskräfte bei Großveranstaltungen: Parallel zueinander müssen sowohl klassische Analog - als auch moderne Tetra-Funk- und Intercom-Systeme gesteuert und bedient werden. Schneider Intercom, Kommunikations- und Sicherheitsspezialist, bietet ausgereifte Lösungen, um alle Kommunikatios­kanäle über eine gemeinsame Plattform einheitlich zu nutzen.

Zugangskontrollen, Kameraüberwachungen oder die Steuerung von Zuschauerströmen - zahlreiche Aspekte machen das moderne Sicherheitsmanagement von Konzerten, Fußballspielen oder vergleichbaren Großereignissen zu einer besonders anspruchsvollen Aufgabe.

Zusätzliche Anforderungen ergeben sich für die Funkkommunikation: Weil der traditionelle Analogfunk im Bereich Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sukzessive abgeschafft und durch den neuen Tetra-Funk ersetzt wird, müssen zeitweise beide Systeme unter einen Hut gebracht werden. Zudem gilt es je nach Aufgabenbereich auch externe Sicherheitsanbieter mit ins Konzept einzubeziehen, die oftmals mit intercom-basierten Lösungen arbeiten. „Die Umstellung auf den neuen Digitalfunk im BOS-Bereich stellt an alle beteiligten Organe hohe Ansprüche", erklärt Arnold Selent, Funkexperte von Schneider Intercom.

Kommunikationskänale zusammenführen
Selent weiß, wovon er spricht, hat er doch bereits zahlreiche Stadien und Multifunktionsarenen mit von ihm konzipierten Funksystemen ausgestattet. Um unnötige Parallelstrukturen zu vermeiden, entwickeln er und seine Kollegen am Unternehmenssitz in Erkrath für unterschiedliche Kunden passgenaue Bedienoberflächen. Mit diesen ist es möglich, verschiedene Funk-Kommunikationssysteme über eine gemeinsame Plattform zu nutzen. „Schneider Intercom fungiert in diesem speziellen Gebiet künftig als System-Integrator und macht eine einheitliche Bedienoberfläche für alle Kommunikationskanäle möglich - egal ob Tetra-Funk oder Intercom", so Vertriebsleiter Michael Schenkelberg.

Von besonderem Mehrwert ist in diesem Zusammenhang ein innovatives Anwendungsprogramm für das Leitstellen-Management. Dabei handelt es sich um den so genannten „Mobile Intercom Client", eine von Schneider Intercom entwickelte App, die jedes beliebige Mobilgerät mit Android-Betriebssystem in einen funktionsfähigen Intercom-Leitstand verwandelt. „Ausgerüstet mit einem Smartphone oder einem Tablet-PC können Ordnungskräfte dank der neuen „Mobile Intercom Client-App" bei Events aller Größenordnungen standortunabhängig den vollen Überblick bewahren", so Schenkelberg. Und das ohne sicherheitstechnische Abstriche machen zu müssen: „Sie haben beispielsweise einen spielend leichten Zugriff auf Videokameras, können aber auch Türschließanlagen oder Zufahrtskontrollen in Parkhäusern bedienen."

Mobile Client: Immer passgenau konfiguriert
Zusätzlicher Clou der Applikation: Egal ob Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz über ein analoges oder digitales Tetra-Funknetz kommunizieren: das Intercom- System bietet alle notwendigen Schnittstellen, um im Ernstfall aktiv an der Funk-Kommunikation teilzunehmen. Aktuell lässt sich der „Mobile Intercom Client" in zwei Betriebsarten anwenden: im Standard-Modus mit vollem Menü-Zugriff für Techniker sowie im Public-Modus für Endnutzer, in dem nur bestimmte Bedienelemente verwendet werden können. Die Unterstützung bewährter Intercom 2.0-Funktionen wie etwa Echo-Cancelling oder OpenDuplex ist bei allen App-Versionen ebenso gewährleistet wie die exzellente Sprachqualität mit einer Bandbreite bis zu 7 kHz. Der Mobile Intercom Client läuft auf Android-Geräten jeder Größe ab der Android-Version 4.0. Eine Version für IOS ist ebenfalls geplant.

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Schneider Intercom GmbH

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