Wie Push-to-Talk-Services helfen, in Krisensituationen Mitglieder von Hilfsorganisationen zu verbinden

Wie Push-to-Talk-Services helfen, in Krisensituationen Mitglieder von...

Die Corona-Pandemie stellte viele Organisationen vor nicht geplante, akute Herausforderungen. Aktuell entspannt sich die Situation, doch Experten erwarten für Deutschland im Herbst eine zweite Infektionswelle. Bei der aktuellen Bewältigung der Krise ist es wichtig, dass Ersthelfer sicher und zuverlässig kommunizieren können, intelligente Technologie spielt hier eine Schlüsselrolle.

Die Situation

In Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie arbeiteten Organisationen wie Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei aber auch freiwillige Organisationen an vorderster Front, um die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren.

Dieser spontane Zusammenschluss verschiedener Funktionen mit freiwilligen Helfern stellt die Kommunikation untereinander vor eine harte Probe. Während sich die Sicherheitsbehörden in Deutschland und in vielen anderen Ländern über den sicheren und hochverfügbaren Digitalfunk verständigen können, sind ad hoc hinzugezogene Organisationen und Freiwilligen-Verbände häufig von der Kommunikation ausgeschlossen. Das erschwert in der Corona-Pandemie die Zusammenarbeit, gleichzeitig geht wichtige Zeit verloren. 

Die Herausforderung

Vor dieser Herausforderung standen auch viele Freiwilligen-Organisationen in Italien, dem von der Pandemie mit am schwersten betroffenen Land in Europa. Der italienische Feuer- und Waldnotdienst Piemont, der flächendeckend mit lokalen Brand- und Wald-Notfallteams für die Versorgung in schwer erreichbaren Berggebieten zuständig ist, war in dieser Notlage gefordert, die lokalen Sicherheitsbehörden zu unterstützen. Es entstanden neue Teams mit zusätzlichem Hilfspersonal, das Schwierigkeiten hatte, sich mit den örtlichen Behörden und Sicherheitsdiensten zu verständigen.

Gesucht war ein Ad-hoc-Lösung, die eine zuverlässige, sichere und teamübergreifende Kommunikation in dieser Situation ermöglichte, damit Mitarbeiter und Freiwillige unterschiedlicher Organisationen in Notfallsituationen schnell und effektiv kommunizieren konnten. Sie musste einfach und spontan einzurichten sein und die Möglichkeit bieten, Arbeitsteams schnell zu erweitern. Darüber hinaus musste sie den Anforderungen einer großen Flächendeckung, einem schnellen Rufaufbau und einer guten Sprachqualität entsprechen.

Die Lösung

Mit dem Motorola Breitband-Push-to-Talk-Dienst WAVE gelang es dem italienischen Feuer- und Waldnotdienst Piemont in kurzer Zeit, alle Mitarbeiter an der Front untereinander zu verbinden und dorthin zu bringen, wo sie am meisten gebraucht wurden. Eine schnelle Installation der App ermöglichte auf Tastendruck  die Gruppenkommunikation in Echtzeit  - unabhängig vom eingesetzten Endgerät und der Netzinfrastruktur. Auf diese Weise war es möglich, alle Logistik- und Notfallaktivitäten in der betroffenen Region zu planen und zu koordinieren. Mittels des integrierten Messenger konnte man außerdem Text, Fotos, Videos und Dateien im vertrauten Nachrichten-Thread-Format verschicken.

Der Vorteil

Am wichtigsten war für die Organisationen, die freiwilligen Helfer und ihre Mitarbeiter, in dieser Krisensituation als ein Team zusammenzubringen und miteinander zu vernetzen. In dieser Situation ist Kommunikation der Schlüssel, und ein sicherheitskritischer Breitband-Push-to-Talk-Dienst kann Menschen mit unterschiedlichen Geräten und Technologien miteinander verbinden. Lösungen wie die mobile Anwendung WAVE Push-to-Talk (PTT) von Motorola Solutions können so von Ersthelfern, Freiwilligen sowie Behörden und Sicherheitsdiensten für eine nahtlose Kommunikation über verschiedene Geräte und Netzwerke genutzt werden.

"Es gibt keine bessere Möglichkeit, die Effizienz einer neuen Technologie zu testen, als sie im Notfall zu erproben: Diese Erfahrung können wir für zukünftige Krisen nutzen”, so Jörg Baumbach, Director of Sales Radio Channel Business Central & Southern Europe bei Motorola Solutions.

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