Wolkig ist das neue Heiter: Geldregen aus der Cloud
Bei cloudbasierten SaaS-Lösungen im B2B-Umfeld, wie sie über das VIDEOR Partnernetzwerk für die vertikalen Märkte Einzelhandel, Öffentlicher Raum und Transportwesen vertrieben werden, gehören Anbieter, Distributor und Facherrichter zum Geschäftsmodell.
Die Cloud ist der Motor der Digitalisierung. Cloud-Services und speziell der Software-as-a-Service-Markt (SaaS) boomen. Von Microsoft 365 bis zur Dropbox, wir alle kennen oder nutzen diese Programme und Services, viele von uns täglich. Und seit Beginn der Corona-Krise, die den Arbeitsplatz von Millionen Menschen in die eigenen vier Wände verlegt hat, ist die Nachfrage nach cloudbasierten Anwendungen noch einmal steil angestiegen.
Digitalisierung in Deutschland? Läuft!
Auch hierzulande boomt der SaaS-Markt nicht erst seit Corona. Kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland – zu diesem Schluss gelangt KfW Research – packen die Digitalisierung seit einigen Jahren an. Allerdings wirkt die Pandemie als mächtiger Beschleuniger: „Gerade jetzt“, so die Chefvolkswirtin der KfW Bankengruppe, „zeigt sich besonders, welche Wettbewerbsvorteile sich durch digitalisierte Geschäftsmodelle, Produkte und Prozesse ergeben.“ Branchenübergreifend gefragt sind Lösungen, die Prozesse straffen und die Qualität der eigenen Produkte und Dienstleistungen steigern.
Neue Geschäftsmodelle für Facherrichter
In diesem Sinne ist auch über der Sicherheitsbranche der Himmel seit geraumer Zeit schon „aussichtsreich bewölkt“: War die Cloud hier vor einigen Jahren noch in erster Linie als besonders sicherer Datenspeicherort interessant, geraten mit SaaS zunehmend weitere, spannende Möglichkeiten in den Blick, die mit der Verfügbarkeit von Services über das Internet einhergehen.
So verschiebt sich auch in der Physical Security der Fokus von der Hardware zur Software, vom Produkt zum Service. Für den Kunden ist dies attraktiv, weil Lizenz-, Abo- und Pay-per-Use-Modelle nicht als Investitionsausgaben, sondern als Betriebskosten zu Buche schlagen, mehr Flexibilität bieten und natürlich günstiger sind. Anbieter wiederum können sich auf jahrelang regelmäßig wiederkehrende Einnahmen und eine hohe Kundenbindung freuen.
Und auch der klassische Facherrichter kann vom enormen Wachstum attraktiver SaaS-Produkte profitieren, die Anwendern intelligente Services mit echten Mehrwerten in Form von Komfort, Zeitgewinnen oder Sicherheit bieten.
Denn bei cloudbasierten SaaS-Lösungen im B2B-Umfeld, wie sie zum Beispiel über das VIDEOR Partnernetzwerk für die vertikalen Märkte Einzelhandel, Öffentlicher Raum und Transportwesen vertrieben werden, gehören Anbieter, Distributor und Facherrichter zum Geschäftsmodell. Errichter des Partnernetzwerkes werden gemeinsamen von VIDEOR und Herstellern geschult und zertifiziert und treten in ihrer Region eigenständig als Multiplikatoren auf.
Beispiel Termin- und Warteschlangenmanagement
Der Partnernetzwerk-Errichter installiert also zunächst die Hardware vor Ort beim Kunden und richtet den Cloud-Service ein. Zum Beispiel cleverQ, eine Lösung für das digitale Termin- und Wartezeitenmanagement, dessen Nutzen angesichts des bevorstehenden Corona-Herbstes (und Winters) unmittelbar einleuchtet: Herzstück der von der Business Intelligent Cloud GmbH (B.I.C.) entwickelten Lösung ist die gleichnamige App, die das orts- und zeitungebundene digitale Ziehen von Wartenummern sowie Terminbuchungen und -absagen ermöglicht und den Nutzer über Wartezeiten informiert. Dadurch reduziert sich die Wartezeit und damit das Kontaktrisiko mit SARS-CoV-2 auf ein Minimum. Und die Mehrwerte von cleverQ bleiben über die Pandemie hinaus, schließlich zahlt der Service auf Kundenerlebnis und Kundenzufriedenheit ein und reduziert den Personalaufwand. Die Finanzämter in Schleswig-Holstein sowie etliche Gemeinden und Kreise nutzen cleverQ bereits für die Steuerung ihres Kundenverkehrs, doch auch immer mehr Ärzte, Frisöre und Einzelhändler entdecken die Vorteile des cloudbasierten Services für sich. Und so zählt B.I.C. zu den führenden Software-as-a-Service-Anbietern im Markt für das digitale Wartezeitmanagement.
Regelmäßig kassieren
Zurück zu unserem Partnernetzwerk-Errichter: Die Installation und Einrichtung der Hardware und Software rechnet er wie üblich ab. Der Kunde zahlt aber natürlich auch für seine cleverQ-Lizenzen. Und an diesen monatlich oder quartalsweise anfallenden Lizenzgebühren verdient der Errichter über die gesamte Laufzeit mit, ohne weiter etwas tun zu müssen.
Diese regelmäßig wiederkehrenden Einnahmen sind für sich schon ein schlagendes Argument für den Einstieg in den SaaS-Markt, zumal wenn man dabei auf die Unterstützung von kompetenten und starken Partnern zählen kann. Mindestens ebenso wichtig ist aber auch das: Der Errichter sammelt wertvolle Erfahrungen im lukrativen Zukunftsgeschäft mit cloudbasierten Services, das gerade erst Fahrt aufnimmt.
Neben dem erwähnten digitalen Termin- und Wartezeitmanagement bergen video- und sensorbasierte Analytics-Lösungen für Einzelhandel, Verkehr und Logistik sowie der große Bereich der biometrischen Zugangskontrolle und Zeiterfassung beachtliche Umsatz- und Wachstumschancen für Errichter aus der Sicherheitsbranche.
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