16.11.2018 • TopstoryBrandschutzKötterWerkfeuerwehr

Brandschutz für den Schiffbau

Mit einer mehr als 3,5 Millionen Euro starken Investitionsoffensive baut Kötter Security seine Kompetenzen im Bereich Werkfeuerwehr und die Leistungsstärke für MV Werften an den dr...

Regelmäßige Schulungen – wie hier beispielhaft im Brandsimulator –...
Regelmäßige Schulungen – wie hier beispielhaft im Brandsimulator – gehören auch für die Werkfeuerwehr-Mitarbeiter bei MV Werften est dazu

Mit einer mehr als 3,5 Millionen Euro starken Investitionsoffensive baut Kötter Security seine Kompetenzen im Bereich Werkfeuerwehr und die Leistungsstärke für MV Werften an den drei Standorten Rostock-Warnemünde, Stralsund und Wismar weiter aus. Das Maßnahmenbündel umfasst die Neuanschaffung von Großfahrzeugen und Spezialinfrastruktur sowie die zusätzliche Weiterbildung der eingesetzten Feuerwehrkräfte auf dem Gebiet der Schiffsbrandbekämpfung.

Mit 2.300 Mitarbeitern entwickeln die drei Werften der Gruppe seit mehr als 70 Jahren Schiffe. Seit Jahresbeginn ist Kötter Security Partner des Traditionsunternehmens an der Ostseeküste. Der familiengeführte Sicherheitsdienstleister übernimmt an allen Produktionsstandorten unter anderem die Werksfeuerwehr, einschließlich der dazu gehörigen technischen Infrastruktur und Fahrzeuge. Die Aufgaben der drei Werkfeuerwehren, die rund um die Uhr im Einsatz sind, umfassen den vorbeugenden betrieblichen Brandschutz genauso wie technische Hilfeleistungen sowie die ggf. notwendige Brandbekämpfung im Ernstfall.

„Hightech-Infrastruktur und topausgebildete Fachkräfte, die stets auf dem neuesten Stand der Anforderungen sind, bilden hierfür die zentralen Grundlagen“, unterstreicht Dirk H. Bürhaus, u.a. Geschäftsführer der verantwortlichen Firma Kötter Fire & Service. „Hierauf ist unser Brandschutzkonzept, dem eine umfangreiche Analyse voranging, explizit ausgerichtet und bezieht insbesondere die hohen Anforderungen der Schiffsbrandbekämpfung ein.“

Investition in die Infrastruktur
Die Investition in die Infrastruktur umfasst folgende Komponenten: sieben Großfahrzeuge vom Typ HLF 20 (Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuge) bzw. GW-L (Gerätewagen-Logistik), wie sie von Berufsfeuerwehren eingesetzt werden, sowie eine Teleskopmastbühne TMB 60, womit der Dienstleister künftig über die höchste Rettungsbühne in Mecklenburg-Vorpommern verfügen wird.

Partner bei der Modernisierungsoffensive ist Rosenbauer International, Hersteller für Feuerwehrtechnik im abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz. Die Lieferung der Infrastruktur erfolgt sukzessive zwischen Ende 2018 und Sommer 2019 und wird dann die aktuell eingesetzte Technik ablösen.

Gleichzeitig gibt es bereits fortlaufende Praxis-Trainings für die über 100 Feuerwehrkräfte, bei denen u.a. ein maritimer Großbrand-Simulator zum Einsatz kommt. Auf diese Weise können die Feuerwehrkräfte unter Echtbedingungen die hohen Anforderungen an die physische und psychische Fitness unter Beweis stellen und ihr Know-how vertiefen.

„Unsere umfangreichen Investitionen werden, gepaart mit flankierenden Modernisierungsmaßnahmen des Kunden wie dem teilweisen Neubau und die Modernisierung von Feuerwehrgerätehäusern, die Leistungsstärke beim Brandschutz an den drei Werftstandorten auf eine neue, zeitgerechte Stufe heben“, ist Bürhaus überzeugt. „Wir werden die dortige Werkfeuerwehr gemeinsam mit unserem Kunden zu einer der modernsten und leistungsstärksten Werkfeuerwehren in ganz Nordostdeutschland weiterentwickeln.“

Ausbildung und Personalentwicklung
Neben dem baulichen und technischen Ausbau ist die Investition in Hinblick auf Ausbildung und Personalentwicklung besonders nachhaltig angelegt: Ab Herbst dieses Jahres werden an sämtlichen Standorten Servicekräfte für Schutz und Sicherheit mit dem Aufgabenschwerpunkt Feuerwehr ausgebildet. Interessierte können ihre Bewerbung noch einreichen. Bürhaus: „Im Fokus liegt dabei nicht nur die anerkannte Berufsausbildung, sondern auch – in Abstimmung und unter Anerkennung durch die IHK Schwerin – die feuerwehrtechnischen und -praktischen Qualifikationen. Nach einem erfolgreichen Abschluss ermöglicht das den Auszubildenden, unsere Teams vor Ort langfristig zu unterstützen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Generationswechsels legt Kötter Security großen Wert auf Nachwuchsförderung.“

Neben Brandschutz und Werkfeuerwehr setzen MV Werften auf zusätzliche Kompetenzen des Sicherheitsdienstleisters. So übernehmen weitere 55 Beschäftigte an den drei Standorten, die eine Gesamtfläche von fast zwei Millionen Quadratmetern umfassen, folgende Werkschutztätigkeiten: Bestreifung der Gelände, Pforten- und Torkontrolldienste (u.a. Überprüfung der Besucher- und Lieferantenfahrzeuge), Empfangsdienste (Ausstellen von Besucherausweisen etc.), Besetzung der integrierten Leitstellen plus Interventionsdienste sowie Kurierdienste. Auch im Bereich der klassischen Sicherheitsdienstleistungen werden neue Ausbildungsstellen für Servicekräfte für Schutz und Sicherheit geschaffen. Schließlich leistet die ebenfalls zur Kötter-Unternehmensgruppe gehörende German Business Protection (GBP) umfangreiche Betreuung und Consulting auf den Gebieten des Sicherheits- und Risikomanagements. „Unsere Smart Security Solutions verschaffen dem Kunden somit integrative Sicherheitslösungen aus einer Hand, bei denen das Thema Prävention im Fokus steht. Gleichzeitig ermöglichen wir ihm durch die Übernahme von wesentlichen infrastrukturellen Aufgaben die Konzentration auf sein Kerngeschäft“, sagt Bürhaus.

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