C.Ed.Schulte: Alles läuft flüssig - Zutritt bei Hopfgartner Kunststoff- und Umwelttechnik
Wo Flüssigkeiten oder Gase aufgefangen, gesammelt, gereinigt und geleitet werden müssen, kommen Kunststoff-Maßanfertigungen von Hopfgartner Kunststoff- und Umwelttechnik zum Einsatz. In Ilmendorf bei Ingolstadt bezog das Unternehmen nun ein neues Domizil. Es besteht aus einem großzügigen Bürokomplex sowie Fertigungs-, Lager- und Kalthallen.
Vom Brauch- und Trinkwasserbehälter über Anlagenbau bis hin zu Kunststoff-Speziallösungen: Das Angebot von Hopfgartner Kunststoff- und Umwelttechnik ist seit Gründung 1984 stetig erweitert worden. Vor kurzem zog das von Axel und Mario Hopfgartner geführte Unternehmen in einen neuen großen Gebäudekomplex – mit einem maßgeschneiderten Zutrittskontrollsystem von CES aus Velbert, Hersteller von mechanischen, mechatronischen und elektronischen Schließsystemen.
Kundenspezifische Lösung
Nicht jede Tür im Gebäude muss verkabelt sein, trotzdem erwartet der Nutzer an allen Türen ein Höchstmaß an Sicherheit und Bedienkomfort. Planerischer Weitblick wies bei Hopfgartner den Weg zu einer kundenspezifischen Lösung, die spätere Erweiterungen berücksichtigt: Das modulare Zutrittskontrollsystem Access One von CES. Die wirtschaftliche Kombination aus klassischer Online-Zutrittskontrolle an den Außenzugängen mit mechatronischen Offline-Schließgeräten für Innentüren überzeugte den Bauherrn des Firmenareals, die Firma Fairnett. Das dreigeschossige Bürogebäude an der Römerstraße bietet neben der Firma Hopfgartner auch drei weiteren gewerblichen Mietern Platz. Die Fassade des Bürokomplexes mutet edel gerostet an und steht in einem interessanten Kontrast zum Sichtbeton der angrenzenden Halle.
Controller übernimmt Türsteuerung
Der Controller der Access One, hier im Technikraum des Gebäudes untergebracht, bildet eine Vielzahl unterschiedlicher Türsituationen ab und übernimmt sowohl die Türsteuerung als auch die Türüberwachung. Er ist mit einer Notstromversorgung ausgestattet und kann zudem bei Ausfall von Server oder Netzwerk eigenständig und unterbrechungsfrei weiterarbeiten. Der Controller arbeitet also vollständig stand-alone – damit ist die Zuverlässigkeit und die Sicherheit für die Türen jederzeit gegeben.
In der Zutrittsmanagementsoftware lassen sich individuelle Zutrittsrechte für sämtliche Türen, Personen- und Rolltore festlegen und verwalten. In ihr wird der Zutritt von berechtigten Personen hinterlegt – in zeitlicher und räumlicher Hinsicht. Zudem bietet die Software zahlreiche Funktionserweiterungen, die sich auch im Nachhinein dazu buchen lassen: Mandantenfunktion, Zeiterfassung, Besucherverwaltung und einige mehr. Das ermöglicht allen Mietern ein auf ihre individuellen Anforderungen angepasstes Zutrittskonzept zu konfigurieren und durch Schnittstellen andere Gewerke zu integrieren.
Immer up to date – per Update-Leser
Die verkabelten Update-Leser sind in unmittelbarer Nähe zu den zwei Eingangstüren und den beiden Personentoren platziert. Per Datenleitung sind diese mit dem Controller verbunden und stehen im ständigen Austausch. Die Update-Leser sind in Siedle-Vario-Gehäusen integriert und dank der Schnittstelle der Access One mit dem Sprechsystem verbunden. Zum Betreten des Gebäudes halten die Mitarbeitenden ihre Ausweise (Mifare Desfire-Transponder) vor den Update-Leser – und die Berechtigungen auf dem Ausweis werden blitzschnell geprüft und aktualisiert.
Mit den tagesaktualisierten Ausweisen können die Mitarbeitenden nun alle weiteren Türen, für die sie berechtigt sind, öffnen. Der Informationsaustausch zwischen verkabelter Zutrittskontrolle und mechatronischen Offline-Schließgeräten findet also mittels Ausweis statt.
Empfang, Archiv, Meisterbüro, Umkleide- und Aufenthaltsräume sowie Technik-, Server- und Reinigungsräume sind im Erdgeschoss angesiedelt. Auf den zwei oberen Etagen sind Büros, eine Küche, Besprechungsräume sowie die Büros der Geschäftsleitung und das Sekretariat untergebracht. Diese Türen sind mit mechatronischen Schließzylindern gesichert, die kabellos montiert und mit einer Batterie ausgestattet sind. Nach der einmaligen Basisprogrammierung müssen selbst bei veränderter Raumnutzung die Schließgeräte zur Umprogrammierung nicht einzeln aufgesucht werden. Das ist für den Betreiber der Anlage ein entscheidender Zeit- und Kostenvorteil.
Sicherheit bei Verlustmeldung
Auch wenn ein Ausweis als verloren gemeldet wird, kann durch einen Sperrvermerk, der in der Software gesetzt wird, dem Ausweis sofort die Berechtigung entzogen werden. Alle anderen Ausweise erhalten ebenfalls an den Update-Lesern die Information über den verlorenen „Kollegen“ und übermitteln diese an die Türen im Gebäude. Somit lassen sich auch die Offline-Schließzylinder nicht mehr durch den verlorenen Ausweis öffnen. Die Sicherheit der Mietbereiche wird damit bereits an den Zugängen definiert.
Modular und zukunftssicher
Viele weitere Features stehen software- wie hardwareseitig zur Verfügung, die nachgebucht oder später integriert und installiert werden können. Das Gleiche gilt für die Schnittstellenerweiterung zu anderen Gewerken. Das Zutrittskontrollsystem Access One wächst modular mit den Anforderungen im Objekt.
Mario Hopfgartner, Technischer Geschäftsführer der Hopfgartner Kunststoff- und Umwelttechnik zeigt sich zufrieden: „Beginnend mit der wirklich kompetenten Beratung und der Projektierung über die Anwenderschulung bis hin zur Inbetriebnahme des Zutrittskontrollsystems habe ich mit der Firma CES einen dauerhaften und zuverlässigen Partner gefunden.“
Business Partner
CES C.Ed. Schulte GmbH ZylinderschlossfabrikFriedrichstr. 243
42551 Velbert
Deutschland
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