Gebäudesicherheit: Professionellen Komplettlösungen

Mit professionellen Komplettlösungen halten mittelständische Unternehmen gesetzliche und Versicherungsvorgaben ein und nutzen Kostenvorteile. Etwa alle zwei Minuten wird in Deutsc...

Mit professionellen Komplettlösungen halten mittelständische Unternehmen gesetzliche und Versicherungsvorgaben ein und nutzen Kostenvorteile.

Etwa alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen, schätzt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Mehr als 100.000 Einbrüche in Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräume registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik 2009. Vorsorgemaßnahmen sind daher für jedes Unternehmen Pflicht.

Doch viele kleine Firmen oder Freiberufler investieren gerade nur so viel in die Gebäudesicherheit, wie unbedingt erforderlich ist. Und obwohl viele Einbrüche schon mit einfachen Hilfsmitteln verhindert werden können, lassen sie viele Möglichkeiten und Maßnahmen ungenutzt.

Zertifizierte Ansprechpartner für alle Sicherheitsaspekte
Spezialisierte Anbieter planen nicht nur professionelle Lösungen zur Gebäudesicherheit, sondern setzen sie auch um und sorgen anschließend für den Betrieb. Integrierte Lösungen für Brand, Einbruch und Überfall aus einer Hand halten die Kosten niedrig und erfüllen dennoch nicht nur die gesetzlichen, sondern auch die strengeren Versicherungs-Auflagen.

Von der VdS (Vertrauen durch Sicherheit) Schadenverhütung GmbH zertifizierte Sicherheitsberater, beispielsweise der Telekom, analysieren zunächst gemeinsam mit dem Unternehmen die Sicherheitssituation.

Zum Rundum-Sorglos-Paket dieses Dienstleisters gehören auch Lieferung, Montage und Wartung der notwendigen Hardware durch Servicetechniker sowie die Aufschaltung auf die eigene Leitstelle. Die trägt die höchste Zertifizierung nach Klasse C der VdS. Sogar die neue und strengere europäische Norm EN 50518 für Alarmempfangsstellen wird diese Leitstelle erfüllen, sobald diese in Kraft tritt.

Unternehmen mit mehreren Filialen profitieren zusätzlich vom deutschlandweiten Service großer Unternehmen wie der Telekom und können einfach mehrere Standorte mit einem einheitlichen System zur Gebäudesicherheit ausstatten. Große Kosten fallen dabei nicht an: Flexible Miet- oder Leasingmodelle halten Kapital fürs Kerngeschäft frei.

Interview mit Dirk Backofen, Segmentleiter Marketing Geschäftskunden, und Mohammed Ettayebi, Experte für Gebäudesicherheit der Telekom Deutschland GmbH.

GIT-SICHERHEIT.de: Warum sollten sich mittelständische Unternehmen stärker mit dem Thema Gebäudesicherheit beschäftigen?

Dirk Backofen: Jeder Betrieb braucht, unabhängig von seiner Größe, ein individuelles Sicherheitskonzept. Die Informationstechnologie etwa ist in vielen Unternehmen ein sensibler Punkt: Der Verlust von Daten durch Zerstörung oder der Diebstahl von Computern und Servern kann Agenturen, Ingenieure, Rechtsanwälte oder Ärzte schwer schädigen. Die Versicherungen gleichen zwar materielle Verluste aus, können jedoch verlorene Informationen nicht ersetzen.

Warum sollten mittelständische Unternehmen auf die Telekom setzen?

Mohammed Ettayebi: Wir haben in diesem Bereich sehr viel Erfahrung, beispielsweise sorgen wir seit über zehn Jahren in etwa 800 T-Shops in ganz Deutschland für Sicherheit. Die Telekom ist außerdem ein Spezialist für lokale und standortübergreifende Firmennetzwerke. Daher vernetzen wir unsere Lösungen besonders sicher mit unserer Leitstelle für Deutschland in Meschede - wahlweise über die Datenleitungen, Telefonleitungen oder via Mobilfunk. Besondere Sicherheit bieten wir mit einem redundanten, also doppelten Anschluss eines Gebäudesicherheitssystems an die Leitstelle. In diesem Fall dient die zweite Leitung, beispielsweise die Mobilfunkanbindung, als Rückfalloption. Sie springt ein, falls das Festnetz oder Datennetz gestört ist. Die Telekom ist ein führender Anbieter solcher M2M (Machine-to-Machine)-Kommunikationslösungen.

Wie gehen Sie konkret vor, wenn ein Unternehmen die eigene Gebäudesicherheit verbessern möchte?

Mohammed Ettayebi: Zunächst erstellen unsere zertifizierten Sicherheitsberater gemeinsam mit dem Unternehmen ein individuelles Sicherheitskonzept. Da wir herstellerunabhängig arbeiten, können wir dabei immer die Hardware anbieten, die am Besten zum Bedarf unserer Kunden passt. Die passenden Rauch- und Brandsensoren, Videolösungen, Zutrittkontrollsysteme oder Flucht- und Rettungswegetechniken installieren unsere Servicetechniker und schalten sie auf unserer Leitstelle auf. Regelmäßige Wartungsarbeiten sorgen für den sicheren Betrieb.

Profitieren Unternehmen, wenn sie zugleich eine Kommunikationslösung der Telekom nutzen?

Dirk Backofen: Ja, denn unsere Kommunikations- und Gebäudesicherheitslösungen sind perfekt aufeinander abgestimmt. Die Gefahr, dass etwa eine Rauchmeldeanlage zur Telefonanlage nicht voll kompatibel ist, besteht mit unseren Komplettlösungen nicht. Wenn ein Unternehmen noch sicherer mit der Leitstelle verbunden werden möchte, modernisieren wir auf Wunsch seine Telekommunikations-Infrastruktur. So können die Mitarbeiter bspw. all ihre Kommunikationskanäle in einer PC- oder Smartphone-Oberfläche zusammenführen. Über solch eine Kommunikationszentrale für das vernetzte Arbeiten sind die Mitarbeiter besser erreichbar und Notrufe kommen noch schneller beim richtigen Ansprechpartner an.

Was passiert im Alarmfall konkret?

Mohammed Ettayebi: Beim erstmaligen Aufschalten auf unsere Leitstelle hat der Kunde einen Plan hinterlegt, der festlegt, was im Brandfall oder im Falle eines Alarms geschieht: Wer soll in welcher Reihenfolge und auf welchem Wege informiert werden? 40 Mitarbeiter arbeiten in unserer Notruf-Zentrale in Meschede - über 30 von ihnen im Schichtdienst rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr. Sie alarmieren sofort Polizei und Feuerwehr oder informieren Verantwortliche wie Geschäftsführer und Stellvertreter.

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