Hickhack um die Zulässigkeit von Feuerlöschsprays
Feuerlöschsprays sind für bestimmte Bereiche des Brandschutzes nicht nur zulässig, sondern sogar empfehlenswert. Das zumindest gilt nach einer frisch von Fachleuten überarbeiteten ...
Feuerlöschsprays sind für bestimmte Bereiche des Brandschutzes nicht nur zulässig, sondern sogar empfehlenswert. Das zumindest gilt nach einer frisch von Fachleuten überarbeiteten Arbeitsstättenrichtline. Kein Wunder, eine Spraydose kann ein Jeder und eine Jede bedienen – egal ob alt oder jung, egal ob erfahren oder nicht im Umgang mit handbetätigten Löschgeräten. Doch es gibt Störfeuer. Auch darüber sprachen wir mit Peter Holzamer, Gründer des Löschspray-Pioniers Prymos, der sein Spray mittlerweile auch für andere prominente Marken fertigt.
Berlin, im Frühling 2018: Im Mai wird die überarbeitete ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“ unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales BMAS veröffentlicht. Zwei Monate später sorgt hingegen eine Empfehlung des BMAS - Koordinierungsausschusses für Arbeitsstätten (Asta) für Verwirrung bei Sicherheitsverantwortlichen – und für Ärger bei den deutschen Feuerwehren. Empfahl
die zuvor überarbeitete ASR noch den Einsatz von Löschspraydosen in definierten Bereichen, so erklärt die anschließende Asta-Empfehlung diese wieder für unzulässig.
Was nun?
Dazu muss man wissen: Empfehlungen sind zwar formal bedeutungslos, spielen jedoch in der Praxis eine große Rolle. Verantwortliche in vielen Unternehmen haben nicht immer die Zeit, sich mit Spitzfindigkeiten auseinanderzusetzen, um festzustellen, dass es am Ende doch zulässig und nach Meinung von Feuerwehren sogar empfehlenswert ist, Feuerlöschsprays einzusetzen.
Wie geht ein Unternehmen wie Prymos mit dem Thema um? Als Pionier einer neuen Technologie wähnte sich das Unternehmen auch in der Vergangenheit bereits mehrfach im Kreuzfeuer von Gruppen, die in Löschsprays eine Gefahr für die eigenen Interessen sehen. Trotz, mancher vermutet auch wegen der Tatsache, dass speziell die Prymos-Produkte als einwandfrei (STIWA 01-2018) getestet wurden und Feuerwehren sie ausdrücklich empfehlen.
GIT SICHERHEIT: Herr Holzamer, wie steht es nun um die Feuerlöschsprays angesichts der gegenwärtigen Normenlage?
Peter Holzamer: Kritisch, und zwar deshalb, weil die verantwortliche Gruppe im DIN beziehungsweise CEN keine Neigung verspürt, konkurrierende Produkte, wie Feuerlöschersprays, entweder einer soliden Normung zuzuführen oder in bestehende Normen zu integrieren; in unserem Fall die EN3. Beleg dafür ist die vor bereits zwölf Jahren angestoßene europäische Normungsinitiative für Feuerlöschersprays. Allein die Zahl „zwölf“ bringt zum Ausdruck, wie wenig Konsens in den Diskussionen erzielt wird. Wenn eine Mehrheit in Normungsgremien an alten Normen festhalten will, steht es um neue Technologien leider schlecht. Eine alte Erkenntnis, die genau dann bedauerlich ist, wenn es derart exzessiv gelebt wird; gerade wenn es um Sicherheit geht, wenn eben nicht auf Schutzbedürfnisse und –ziele eingegangen wird, sondern vornehmlich wirtschaftliche Interessen den Fortgang bestimmen. Innovation hat schon immer bei denjenigen das größte Beharrungsinteresse ausgelöst, die keine vorzuweisen hatten. Daher ist zwingend geboten, sowohl den normativen wie staatlichen Einfluss in unabhängige Richtlinienkompetenz einfließen zu lassen. Das Spiel der freien Kräfte stößt dort an seine Grenzen, wo der Schwache dem Starken unterliegen muss. Das sollte verantwortungsvoll wahrgenommen werden.
Der klassische Feuerlöscher, wie man ihn schon seit dem vorletzten Jahrhundert baut, und Sie werden wohl keine Freunde mehr?
Peter Holzamer: Es ist weniger der Feuerlöscher an sich, auf den meine Ablehnung trifft, als vielmehr die sture Haltung seiner Erbauer. Der herkömmliche, und seit vielen Jahren unverändert bekannte Feuerlöscher war von Beginn an, salopp gesagt, eine fehleranfällige Initialzündung, wenn auch zum damaligen Zeitpunkt eine durchaus fortschrittliche und überaus hilfreiche. Und sicher, zum Zeitpunkt der Erfindung gab es noch keine materiellen Alternativen, aber seit einigen Jahrzehnten schon. Das Problem vereinfacht dargestellt: Wenn deutlich aggressive Inhaltsstoffe auf Metallbehälter treffen, entsteht zwangsläufig Korrosion – die es anschließend aufwändig zu verhindern gilt. Daraus entstehen in Folge die bekannten Wartungs- und Servicezwänge. Angesichts heutiger technologischer Möglichkeiten und Materialien ist dies aber eine klar vermeidbare Schwachstelle im System. Die Lösung ist also ganz simpel: Der Einsatz korrosionsfreier Verbundstoffe, so, wie sie beispielsweise längst von den Löschmittelherstellern oder der chemischen Industrie zum Transport und zur Lagerung problematischer Stoffe eingesetzt werden. Es kommt hinzu, dass man früher noch von einer soliden deutschen Fertigungsqualität und entsprechender Haltbarkeit der „blechernen“ Löschgeräte ausgehen konnte. Heutzutage lassen die meisten Anbieter weitgehend aus den üblichen Billiglohnfertigungen zuliefern, was einer entgleisten Preispolitik geschuldet ist. Dies hat dann zur Folge, dass ich in vielen Betrieben auf offene Ohren stoße, weil man sich dort über die mangelnde Produktqualität der angestammten Feuerlöscher wundert. Denn verfrühte Austauschmaßnahmen und hohe Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungskosten sind heute mehr denn je gang und gäbe. Konnte man früher von zwanzig, sogar dreißig Jahren Haltbarkeit bei den Behältern ausgehen, so sind Unternehmen heute häufig über die halbe Haltbarkeit glücklich.
Welchen Part übernehmen im Gegensatz dazu Ihre Feuerlöscher?
Peter Holzamer: Prymos setzt auf Unabhängigkeit von Wartungsdienstleistungen. Wir bieten zeitgemäße Materialien und solide Verarbeitung der Löschgeräte. Darauf können wir eine 10-jährige Garantie aussprechen! Das verursacht zwar höhere Anschaffungspreise, die sich aber über die wartungsfreie Betriebsdauer kompensieren. Im Durchschnitt spart Prymos seinen Kunden rund fünfzig Prozent der Gesamtkosten über einen Zeitraum von zehn Jahren ein, alles eingeschlossen.
Können Sie uns denn Erfahrungen beim Kunden vor Ort schildern?
Peter Holzamer: Zunehmend stehen Betriebe und Unternehmen dem Prymos Kombi-Brandschutz-Konzept positiv gegenüber, wenngleich die genannten und weiteren Störfeuer eine verunsichernde Wirkung auf manche Entscheider ausüben. Dennoch ist fast jedem Fachmann einsichtig, dass einfach bedienbare Spraydosen schneller zum Einsatz gebracht werden können als große Feuerlöscher, zudem, wenn diese in sinnvoller Kombination mit modernen Feuerlöschern vorgehalten werden und sich die Laufwege dadurch deutlich verkürzen. Diese Erkenntnis teilt auch der AK-Brandschutz im Asta. Die ASR A2.2 wurde um diesen Punkt erweitert. Endlich sind jetzt kleinere, leichtere Löschgeräte mit 2 Löschmitteleinheiten in der Grundausstattung möglich. Das ist ein wesentlicher Schritt hin zu einem eher personenbezogenen Brandschutz, der den Anwender in den Mittelpunkt stellt. Der Anwender fühlt sich sicherer mit Feuerlöschersprays, was uns die Kunden ausnahmslos bestätigen. Regelmäßige, teure Schulungsmaßnahmen zum Gebrauch von Feuerlöschern verunsichern viele Mitarbeiter eher, und sie kosten Arbeitszeit. Deshalb stoßen sie bei den meisten auf wenig Akzeptanz, selbst nach vierzig Jahren Praxis. Wir setzen auf personenbezogenen Brandschutz, indem wir den Beschäftigten ein Löschgerät an die Hand geben, dass bei Entstehungsbränden sofort und sicher eingesetzt werden kann. Das nennen wir Fortschritt.
Was genau verursacht denn angesichts dieses Fortschritts den anscheinend doch breiten Ärger bei Prymos und anderen Brandschützern?
Peter Holzamer: In einfachen Worten: Die Inkonsequenz des Asta beziehungsweise des BMAS! Wenn wir davon ausgehen, dass die Arbeitsstättenrichtlinie konkret dafür Sorge tragen soll, ein Mindestmaß an Sicherheit und Gesundheitsschutz für Beschäftigte durch ständige Anpassung an den fortlaufenden technischen Fortschritt zu gewährleisten, dann darf man sich schon fragen: Warum dieses jahrelange Herumgeeiere! Denn der Asta bewegt sich in seiner ministeriellen Entscheidungshoheit unentschlossen zwischen zwei Welten: Festhalten an Althergebrachtem und Zulassen von Fortschritt! Damit entzieht er sich der Verantwortung, setzt auf altklientelorientierte Formulierungen, hemmt sich darin, das Regelwerk den technischen Entwicklungen anzupassen. Das ist in Zeiten rasanten technischen Fortschritts ein Anachronismus. Wie soll da eine Industrie 4.0 – Entwicklung optimal begleitet werden? Ein Beispiel: Statt - wie in der gesamten ASR A2.2 angewendet - die Wartung der Geräte mit dem üblichen und einfachen Satz „Wartung erfolgt gemäß den Herstellerangaben“ zu umschreiben, verkompliziert man: „garantiert der Hersteller von dieser Regel abweichende Zeiträume, können diese vom Arbeitgeber in Betracht gezogen werden.“ Sie können in Betracht gezogen werden, müssen es aber nicht. Das bedeutet konkret: Ein Feuerlöscher mit zehn Jahren garantierter Wartungsfreiheit kann, wenn ein x-beliebiger Wartungsdienst das dem ahnungslosen Betreiber empfiehlt, geöffnet und „gewartet“ werden. Das wäre dann ein vollkommen unsachgemäßer Umgang mit möglicherweise teuren Konsequenzen. Doch damit nicht genug: In der ASR A2.2 wird immer wieder Bezug auf eine Uralt-Herstellernorm genommen, die EN 3. Dies ist nicht nur in meinen Augen regel-, möglicherweise sogar rechtswidrig. Damit mischt sich der Asta massiv in wirtschaftliche Interessen ein, mehr noch, er unterstützt sie einseitig, in dem er sich immer wieder nur auf die Feuerlöscher nach Bauart EN 3 bezieht und jeden technischen Fortschritt außerhalb der EN3 unterbindet, die seit Jahren in der Aktualisierungswarteschleife verweilt. Wenn Sie mich also fragen, was angesichts der Fortschritte im personenbezogenen Brandschutz den meisten von uns Ärger bereitet, dann kann die Antwort nur lauten: Die Schere zwischen technischem Fortschritt und staatlichen Regularien klafft immer weiter auseinander. Zudem hat der Asta jüngst eine Empfehlung zur Konkretisierung der neuen Möglichkeiten durch Feuerlöschersprays im Brandschutz herausgegeben, indem er sie nunmehr wieder schlicht ablehnt, weil sie ja nicht der Norm entsprächen! Neue Entwicklungen müssen sich beweisen können. Dazu muss man sie aber zulassen, anstatt immer wieder auf fortschrittsverhindernde Maßnahmen zurückzugreifen. Bei dieser Art Umgang mit dem „Phänomen Feuerlöscherspray“ scheint es schon längst nicht mehr um den eigentlichen Brandschutz zu gehen. Da spielen ganz andere Interessen eine Rolle. Leidtragende sind letztlich die vielen Betreiber in ihrem Bestreben, für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter sorgen zu wollen. Anstatt einer Richtlinie mit klaren und konkreten Aussagen erhalten sie die Spiegelung eines Ringens um Interessen.
Welche handfesten Vorteile versprechen Sie der Industrie mit dem Einsatz von Prymos-Feuerlöschern?
Peter Holzamer: Der Einsatz beispielsweise unseres PM10-P6-Löschers mit ABC-Pulver schont die Kapazitäten der selbstwartenden Werkfeuerwehren. Wenn die Wartung entfällt, wird sehr viel Zeit gespart. Nehmen Sie ein großes Werk auf einem weitläufigen Gelände: Nicht nur die fünfzehn Minuten reine Wartung kosten wertvolle Zeit, sondern auch das Anfahren und Einsammeln eines jeden Löschers kostet Zeit… und somit beides Geld. Anderes Beispiel: Im Braunkohle-Tagebau Garzweiler arbeiten vierzig Meter hohe Riesenbagger. Wenn dort jeweils vierzig Zwanzig-Kilo-Feuerlöscher jährlich zur Wartung eingesammelt und wieder verbracht werden müssen, dann verursacht das enorm schweißtreibenden Arbeitsaufwand, vor und nach der Wartung. Oder denken Sie an Windkraftanlagen. Dort hängen Feuerlöscher in 120 Metern Höhe, zum Teil auf hoher See: Eine herkömmliche Wartung kostet dort zwischen 200 und 250 Euro pro Löscher – also bis zu 750 Euro pro Windrad. Man sieht, es kann einiges zusammenkommen. Unser PM10 Feuerlöscher hängt einfach im Bagger oder im Windrad, korrosionsfrei von außen und von innen – und wird in der Regel nur alle zehn Jahre einmal ausgetauscht.
Industrie ist die eine Seite. Wie sieht das in anderen Bereichen aus?
Peter Holzamer: Nehmen wir zum Beispiel einen vom Bvfa empfohlenen 6-Kilo-Pulverlöscher in einem Krankenhaus - eine aus meiner Sicht zweifelhafte Empfehlung. Unsere Produkte haben hier entscheidende Vorteile: Der Prymos-Löscher aus korrosionsfreien Werkstoffen wie Kevlar ist um ein Viertel leichter als solche aus Stahl. Damit ist er besser handhabbar. Um jedoch schnell und effizient handeln zu können, empfehlen wir die Installation von Löschsprays im Türbereich eines jeden Patientenzimmers. So kann das herbeigerufene Pflegepersonal oder ein mobiler Patient unmittelbar reagieren. Es geht keine Zeit verloren. Das ist das Entscheidende. Der Bvfa empfiehlt, ABC-Pulver in das betroffene Krankenzimmer zu drücken - mit verheerenden Folgen. Denken Sie nur an Intensivpatienten, die dem ausgeliefert wären. Im Gegensatz dazu ist Schaum im Feuerlöscher hygienischer. Pulver verteilt sich überall und sorgt für Dreck, er zieht in die Lüftung ein und legt wahrscheinlich die gesamte Elektronik lahm. Aber das entscheidende Argument für das Feuerlöscherspray liegt hier klar auf der Hand: Im Schnitt braucht man eine Minute und 25 Sekunden, bis ein Feuerlöscher betätigt wird, wenn Sie eine Dose parat haben, dauert es nur zwölf Sekunden.
So mancher Sicherheitsverantwortliche scheut aber dem Vernehmen nach den Einsatz von wartungsfreien Feuerlöschern, weil Arbeitsplätze vernichtet werden könnten…
Peter Holzamer: …dieses Argument hören auch wir immer wieder. Noch keiner unserer Konzernkunden hat wegen der Neubeschaffung unserer Feuerlöscher auch nur einen Mitarbeiter entlassen, im Gegenteil, häufig ist die Weiterqualifizierung das Ziel der Maßnahme! Insbesondere die Werkfeuerwehren sehen sich doch ständig steigenden Anforderungen gegenüber. Deshalb haben sich viele unserer Kunden gerade mit dem Argument für unsere Löscher entschieden, knapp bemessene Arbeitszeit der Mitarbeiter besser und wertsteigernd einsetzen zu können. Wir kennen die Diskussion im demografischen Wandel: Arbeitskräfte werden gesucht, sie müssen sich den neuen Herausforderungen des Brandschutz 4.0. stellen. Einfach gestrickte Wartungsdienste sind da längst ein Auslaufmodell.
An Arbeit mangelt es Ihnen sichtlich ebenso wenig. Prymos hat jetzt einen neuen deutlich vergrößerten Firmensitz mit neuerdings eigener Produktionsstätte. Wie kam es dazu?
Peter Holzamer: Wir stellen mit unseren kleinen Feuerlöschersprays ein Produkt zur Verfügung, das bis zu fünf Jahre zuverlässig einsatzbereit sein muss. Ein Haarspray, das nicht richtig funktioniert, wirft man weg und kauft ein neues. Eine Kindergärtnerin aber, die im Notfall unser Feuerlöscherspray braucht, muss sicher sein können, dass das auch funktioniert. Daher müssen für ein einwandfreies Produkt auch die Produktionsbedingungen passen und kontrollierbar sein – Kompromisse mit Fremdabfüllern wollten wir nicht länger eingehen. Ein Stück weit haben wir auch aus negativer Erfahrung der vergangenen fünfzehn Jahre gelernt – wir mussten zum Beispiel einen Rückruf durchführen, weil unser damaliger Abfüller nicht gut und sauber genug gearbeitet hat. Das betraf zwar nur vereinzelte Chargen, aber selbst geringste Ausfallwahrscheinlichkeiten sind inakzeptabel. Inzwischen produziert Prymos selbst – das allein hat bereits einen Qualitätsschub verursacht. Jetzt sind Produktionsanlagen und Produktanforderungen deckungsgleich. Zudem rechnet sich unsere Produktion nicht per Stück pro Stunde, sondern über reklamationsfreie Qualität. So haben wir uns nach einem geeigneten Firmengelände mit den dazu passenden Produktionsbedingungen umgesehen und schließlich hier in Langen unseren neuen Sitz eingerichtet.
Was sind die Perspektiven und Ziele für die kommenden Jahre – und wie ist das Unternehmen aktuell aufgestellt?
Peter Holzamer: Aktuell haben wir neun Mitarbeiter – und verzeichnen ein schönes Wachstum. Um rund dreißig Prozent wachsen wir zum Beispiel dieses Jahr erneut im Umsatz. Wir gehen momentan von rund 250.000 Dosen Absatz im nächsten Jahr aus. Die Nachfrage nach PM10 steigt ebenfalls dynamisch an, wir sind zuversichtlich, auch 2019 ein gutes Jahr vor uns zu haben.
Mittlerweile gibt es auch Mitbewerber in Sachen Löschsprays…
Peter Holzamer: …worüber wir durchaus glücklich sind. Zumindest sind wir es für jeden Mitbewerber, der ebenfalls ein qualitativ gutes Produkt auf den Markt bringt – ausdrücklich nicht über diejenigen, die nur den schnellen Euro machen wollen. Wettbewerb belebt nicht nur das Geschäft, sondern sorgt letztlich auch für mehr Aufmerksamkeit für das Konzept.
Zum Schluss: Welche Headline würden Sie gerne in einem Jahr über sich und Ihr Unternehmen lesen?
Peter Holzamer: Das müsste gar kein Bericht über unser Unternehmen sein. Ein neutraler Artikel wäre mir lieber – Headline: ‚Wettbewerbsverzerrung beseitigt – endlich Chancengleichheit für alle handbetätigten Feuerlöschgeräte‘.
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