Intelligentere Sicherheits- und Überwachungsfunktionen in Gebäudeanlagen

Moderne Videotechnologie nutzt das Internet der Dinge, vernetzte Gebäudetechnik und offene Standards für effizientere Sicherheitsprozesse, einen besseren Überblick und schnellere R...

Moderne Videotechnologie nutzt das Internet der Dinge, vernetzte Gebäudetechnik und offene Standards für effizientere Sicherheitsprozesse, einen besseren Überblick und schnellere Reaktionszeiten. Honeywell geht diesen Weg mit einer erweiterten ­Version seines Honeywell Digital Video Manager, DVM R620. Ziel ist eine intelligentere Überwachung der immer komplexer werdenden Gebäudeumgebungen.

Bessere Prozesse und klarere ­Situationsübersicht
Die Funktionen der neuen Version sorgen für effizientere Sicherheitsprozesse und verbessern das Situationsbewusstsein des Sicherheitspersonals, das Vorfälle schneller identifizieren und klären kann. Das System ist für eine Vielzahl von Gebäudeanlagen und Einrichtungen geeignet, zu der auch komplexe Sicherheitsanlagen mit hohen Anforderungen wie Flughäfen, Justizvollzugsanstalten, Krankenhäusern, Hochschulen und intelligenten Städte gehören.

Die neue Version verbessert die Erfassung, Verarbeitung und Weiterverwendung des aufgezeichneten Videomaterials sowie die Einspielung von Liveaufnahmen. Auf Basis einer hochverfügbaren dezentralen Architektur ermöglicht das System die Wiedergabe von Aufzeichnungen direkt von der Kamera aus (Edge Recording Playback). Das Video wird dabei zunächst auf einer Kameraspeicherkarte erfasst und erst dann mittels Backfill-Funktion auf den Hauptserver des Systems übertragen und dort abgespeichert. Diese Funktionen machen das System widerstandsfähiger gegenüber Unterbrechungen, beispielsweise der Routine-Systemwartung, Netzwerk- oder Server-Ausfällen oder gar Cybersecurity-Vorfällen, und sorgen für eine konsequente und zuverlässige Erfassung des Videomaterials, wo auch immer sich die Kameras befinden.

Oberste Priorität: Benutzerfreundlichkeit
Darüber hinaus bietet DVM R620 eine verbesserte und intuitivere Benutzeroberfläche und Funktionen, die die Benutzerfreundlichkeit verbessern, womit es einfacher zu lernen und zu betreiben ist. Das trägt dazu bei, die Produktivität der Anwender zu erhöhen, sodass diese schneller auf Störungen reagieren können. Zu den neuen Produktivitätsfunktionen gehören unter anderem das Lesezeichen, mit dem das Personal das Videomaterial leicht kommentieren und darin navigieren kann. Damit lassen sich die Videos schneller identifizieren und zu Beweiszwecken abrufen – in den heutigen Sicherheitsumgebungen entscheidend, die Tausende von Kameras beinhalten können, die stundenlange Aufnahmen erfassen.

„Da Gebäude dank des Internets der Dinge und unserer zunehmend vernetzten Welt intelligenter werden, müssen auch die Sicherheitsmaßnahmen darauf abgestimmt sein. Dies kann jedoch ein schwieriges Unterfangen sein in Bezug auf den Umfang und die Größe der heutigen vernetzten Organisationen – und die Anzahl der Kameras und anderer Endpunkte, die das Personal verwalten muss“, sagt John Rajchert, Präsident von Honeywell Building Solutions. „DVM R620 dient als Weg für eine verbesserte Produktivität des Sicherheitspersonals und der Minderung von Risiken, indem er sich die Vernetzung zu Nutze macht und schnell und einfach an sich verändernde Anforderungen an eine intelligente Überwachung angepasst werden kann.“

DVM R620 unterstützt auch offene Standards wie den Open Network Video Interface Forum (ONVIF) Standard, der eine bessere Interoperabilität und Konnektivität gewährleistet. Damit können Unternehmen eine noch breitere Palette an Videokameras und Drittanbietersystemen, beispielsweise für Analysen, einfacher integrieren und sich so an die wandelnden Sicherheitsbedrohungen anpassen.

Identifizieren, Speichern und Nutzen
Neben der verbesserten Verfügbarkeit, der Benutzerfreundlichkeit und der Interoperabilität befähigt DVM R620 Unternehmen zur:

  • Durchgehenden Authentifizierung von Videomaterial: Beim Exportieren von Videomaterial zu Beweiszwecken können Betreiber Wasserzeichen hinzufügen oder digitale Signaturen verwenden, um die Video-Echtheit und ihre Quelle zu belegen, was den Bedarf an Drittanbieteranwendungen reduziert.
  • Sicheren Aufbewahrung von Videomaterial: DVM R620 exportiert Videomaterial in passwortgeschützten Dateien, um Sicherheit und Schutz zu gewährleisten.
  • Effizienteren Nutzung von Netzwerk- und Hardwareressourcen: Das System nutzt eine niedrigere Auflösung für Videostreams, setzt damit Netzwerkbandbreite frei und erfordert weniger Dekomprimierung und Video-Rendering für die Wiedergabe. Dadurch können Unternehmen die Hardwarekosten senken und mehr Kameras in einer einzigen Ansicht und auf weniger Monitoren anzeigen.

Im Einsatz bewährt
„Die wichtigste Aufgabe unserer Sicherheitsabteilung ist es, Studenten und Dozenten zu schützen und Technologie kann dieses Bestreben unterstützen, damit wir so effektiv wie möglich sein können“, sagte Myron Marcinek, Director of Facilities der Marywood University, die knapp 47 Hektar in Scranton, Pennsylvania, umfasst. „DVM R620 macht das Auffinden von Videoaufnahmen – von unseren mehr als 80 Kameras auf dem Campus – einfacher, sodass Sicherheitsbeauftragte dort eingesetzt werden, wo sie am effektivsten sind: zu Fuß, bei der direkten Überwachung unseres Campus und in der Interaktion mit allen sich darauf befindlichen Menschen.“

Ein weiteres Beispiel für den erfolgreichen Einsatz des Systems ist das Wayne Memorial Hospital, eine gemeinnützige Einrichtung in Honesdale, Pennsylvania, mit 114 Betten. Dort hat man den DVM R620 implementiert, um die Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern und das erfasste Videomaterial zu standardisieren. „Die Kernsicherheitsmaßnahmen unserer Organisation beinhalten das Sammeln von Videomaterial rund um die Uhr mithilfe von 20 Kameras entlang unserer gesamten Anlage, um die Sicherheit und den Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter zu gewährleisten“, sagt John Conti, Leiter des Wayne Memorial Hospital. „DVM R620 macht das Abrufen und Verpacken von Videomaterial schnell und einfach. Zudem ermöglicht er uns, dies in einer gleichbleibenden, einheitlichen Weise zu tun, die den gesetzlichen Standards für externe Zwecke entspricht, einschließlich der Video-Beweissammlung.“

Teil eines Systems
Der DVM ist ein Teil des Honeywell Enterprise Buildings Integrator (EBI), einem preisgekrönten Gebäudemanagementsystem, das alle Aspekte einer Sicherheitslösung einschließlich Videoüberwachung, Zutrittskontrolle und Einbruchmeldung zusammenführt. EBI integriert auch Systeme zum Komfort, Personen- und Gebäudeschutz, Energie und andere zentrale Einrichtungssteuersysteme und bietet den Betreibern damit einen einzigen Zugang zu den wesentlichen Informationen und Ressourcen, die für die Überwachung, Verwaltung und den Schutz einer Anlage, eines Campus oder eines Betriebs mit mehreren Standorten erforderlich sind. Infolgedessen steht Sicherheitsbetreibern eine Plattform zur Verfügung, die die Sichtbarkeit und Intelligenz verbessert und ermöglicht, Mitarbeiter und Ressourcen effizienter und effektiver einzusetzen.

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