Kopfschutz auch bei seitlichen Stößen

Das Mips Sicherheitssystem leitet gefährliche Rotations­bewegungen bei einem Unfall ab. Mips erlaubt eine minimale Bewegung zwischen Kopf und Helm in alle Richtungen – und kann so auch schräge Stöße auf den Kopf effektiver abfangen. GIT SICHERHEIT und Uvex verlosen gleich fünf pronamic alpine Mips Helme.

© Bilder: Uvex Arbeitsschutz GmbH
© Bilder: Uvex Arbeitsschutz GmbH

Mips steht für Multi-Directional Impact Protection System. Das Sicherheitssystem besteht aus einer besonders gleitfähigen Helm-Innenkomponente: Sie ist dem natürlichen Schutzsystem der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit nachempfunden, die es dem Gehirn erlaubt, sich relativ zum Schädel zu bewegen. So ermöglicht Mips eine Bewegung von 10 – 15 Millimetern zwischen Helm und Kopf – und lenkt bei einem Unfall auf den Kopf wirkende Rotationsbewegungen um.

 

Vertikale Stöße eher selten: Helmträger müssen sich vor seitlichem Aufprall schützen

„Das Mips Sicherheitssystem wurde entwickelt, um eine kontrollierte, multidirektionale Bewegung der Helm-Außenschale in dem extrem kurzen Moment des Helm-Aufpralls zu ermöglichen, was gleichzeitig dem Zweck dient, die durch den Aufprall erzeugte Rotations-Energie zu reduzieren, die ansonsten an den Kopf weitergeleitet werden könnte“, so Thomas Grzybowski Business Development Manager DACH – Safety bei Mips. Wer jetzt denkt, dass Rotations-Energie doch recht harmlos klingt, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass es keinen Schädelbasisbruch braucht, um Schäden direkt am Gehirn zu verursachen.

Tatsächlich erfolgen Stürze in der Realität zumeist in einem Winkel, egal ob der Helmträger selbst oder etwas von oben auf ihn herabstürzt. Seltener hingegen erfolgt ein Aufprall in einem exakt vertikalen Winkel auf den Helm. Bei einem abgewinkelten Aufprall auf den Kopf treten stets Rotationskräfte auf. Und genau hierauf reagiert das Gehirn aufgrund seiner Beschaffenheit bzw. seiner Einbettung im Schädel besonders empfindlich. Wenn sich durch Rotationsbewegung verschiedene Bereiche des Gehirns versetzt zueinander bewegen, kann das Gewebe gedehnt werden, was Gehirnerschütterungen oder andere Hirnverletzungen verursacht. Zudem kann das Gehirn auch bei schnellen bzw. abrupten Bewegungen verletzt werden, wenn es dadurch gegen den harten Schädelknochen schlägt.

Werden Areale im Gehirn geschädigt oder kommt es gar zu Schwellungen, so ist die Folge davon meist ein Absterben des neuronalen Gewebes in den betroffenen Teilen. Zwar verfügt auch das Gehirn über Fähigkeiten zur Regeneration, allerdings nur in sehr begrenztem Maße. Einmal abgestorbenes Nervengewebe ist also häufig ein bleibender Totalausfall.


Helm-Schutz vor Kräften von der Seite durch bewegliche Innenschale

Um das Gehirn effektiver vor Rotationskräften zu schützen, hat das schwedische Unternehmen Mips ein Sicherheitssystem entwickelt, dass die reine Stoßabsorption herkömmlicher Schutzhelme um die Fähigkeit erweitert, auch Rotationskräfte vom Kopf ablenken zu können. Kommt es also zu einem schrägen Aufprall auf den Helm oder zu einem vertikalen Aufprall, der den Helm aber an der Seite trifft, dann sorgt die gelbe reibungsarme, bewegliche Innenschale dafür, dass lediglich die äußere Helmschale einen Rotationsimpuls abbekommt, während die innere die Drehbewegung deutlich weniger Energie aufweist, was wiederum den Impact auf den Träger reduziert.

Was sich im Bereich von Sport- und Freizeitaktivitäten bereits bewährt hat, wurde nun von Uvex in zwei Arbeitsschutzhelmen implementiert, nämlich in den bewährten Uvex pheos S-KR und in den komplett neuen Industrie-Kletterhelm Uvex pronamic alpine. Letzterer ist allgemein für alle Beschäftigten mit Helmtragepflicht zu empfehlen, da er nicht nur die beiden Normen EN397 und EN12492 erfüllt, sondern darüber hinaus eben auch zusätzlichen Schutz vor Rotationskräften bietet, die von den bestehenden Normen gegenwärtig nicht berücksichtigt werden. In Anbetracht der gravierenden Folgen bei Hirnläsionen ein großes Plus für mehr Sicherheit.

 

 

Der Uvex pronamic alpine Mips                                                      

  • seitliche Euroslot-Aufnahmen (30 mm) zum ­Anbringen von Kapselgehörschutz
  • vier Halteklammern zur Aufnahme von Stirnlampen oder Vollsichtbrillen
  • vielseitig einstellbare Innenausstattung samt stufen­losen Drehradsystem                                             
  • erfüllt EN 12492 Bergsteigerhelmnorm
  • erfüllt EN 397 Industrieschutzhelmnorm Niedrige Tempera­turen (–30 °C) hohe Seitensteifigkeit
    (LD – lateral deformation) Molten Metal (MM)
  • Mips-Sicherheitssystem

 

 

Gewinnspiel: Wir verlosen 5 Uvex Pronamic Alpine Helme

Weil auch wir Ihren Arbeitsalltag etwas sicherer machen wollen, verlost GIT SICHERHEIT zusammen mit Uvex fünf Uvex pronamic alpine Mips Helme in Hi-Vis-Gelb. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, schicken Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „uvex pronamic alpine“ an GIT-GS@Wiley.com. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und drücken die Daumen.

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