Schlüsselduplikate: Wie kopiersicher sind mechanische Schließsysteme wirklich?

3D-Drucker und die Herstellung von Schlüsselduplikaten sorgen im Moment für Wirbel. Zwei Studenten haben gezeigt, dass die Erstellung einer Schlüsselkopie mittels 3D-Drucker und Sc...

Selbst allerbeste 3D-Printer und ausgebuffte Fälscher stellt der MCS von Evva...
Selbst allerbeste 3D-Printer und ausgebuffte Fälscher stellt der MCS von Evva vor ein Rätsel

3D-Drucker und die Herstellung von Schlüsselduplikaten sorgen im Moment für Wirbel. Zwei Studenten haben gezeigt, dass die Erstellung einer Schlüsselkopie mittels 3D-Drucker und Scanner jederzeit möglich ist. Es stellen sich nun die Fragen: Wie kopiersicher sind mechanische Schließsysteme wirklich? Welche Schlüssel können damit kopiert werden, welche nicht und wie funktionsfähig ist eine „gedruckte" Kopie? Begeben wir uns auf die Suche.

Für Evva Sicherheitstechnologie ist das Thema Schlüsselduplikate mittels Scanner kein Neues. „Versuche Schlüssel mittels Smartphone und Foto zu duplizieren gibt es seit über vier Jahren", so Herbert Maté, internationaler Produktmanager für mechanische Schließsysteme bei Evva. Die Anfertigung funktionstüchtiger Schlüsselduplikate erfordert jedoch sehr viel Wissen sowie spezielle Scanner mit höchster Auflösung. Selbst konventionelle Stiftsysteme, sie können mit großer Wahrscheinlichkeit mittels Scanner und 3D-Drucker kopiert werden, unterscheiden sich innerhalb eines Herstellers im Zehntel-Millimeterbereich. Somit kommt es bei dem 3D-Druck eines Schlüssels auf eine Genauigkeit des Druckers von unter 0,1 mm an. Die Kopie eines Schlüssels ist somit mit sehr hohem Aufwand verbunden, da die geringen technischen Unterschiede nur schwer auf einem Foto oder Scan festzuhalten sind.

MCS - Robust wie ein Wikinger
Bei hochwertigen Wendeschlüsselsystemen mit technischen Merkmalen gegen unterschiedlichste Arten der Öffnung (z.B. verdeckte Einschnitte) reicht ein einfaches Scannen des Schlüssels aus heutiger Sicht nicht aus um ein Schlüsselduplikat herzustellen", so Maté weiter. Dasselbe gilt für Schließsysteme, die unterschiedliche Technologien kombinieren. Beispiel hierfür wäre MCS (Magnet-Code-System) des Herstellers Evva. Hier könnte zwar ein mechanisches Duplikat hergestellt werden, jedoch kann das Magnetfeld des Schlüssels nicht ausgelesen werden. Je höher die Qualität eines Produktes ist, desto schwerer duplizierbar ist es.

Evva hat damit eine optimale Lösung, um sich vor Schlüsselduplikaten zu schützen. Von Wien aus nimmt der MCS seinen „Siegeszug" bis nach Oman und Russland auf. Die Magnettechnologie überzeugt mit 100% Kopierschutz. Selbst allerbeste 3D-Printer und ausgebuffte Fälscher stellt er vor ein Rätsel. Für sie bleiben die Türen verschlossen.

Die Schlüssel von Evva sind vielfach geschützt

  • ICS (Innen-Codiert-System): Die verdeckten, innen liegenden Ausnehmungen des Wendeschlüssels machen ein unberechtigtes Anfertigen von Schlüsselkopien nahezu unmöglich.
  • 3KSplus (3-Kurven-System): Die überschneidende Kurvenfräsung des Wendeschlüssels schließt eine Schlüssel-Manipulation innerhalb der Schließanlage praktisch aus. Die Zusatz-Codierung sorgt für höchste Sicherheit.
  • MCS (Magnet-Code-System): Der MCS-Schlüssel kombiniert zwei Technologien für dreifache Sicherheit: Eine magnetische und zwei mechanische Codierungen. Die insgesamt achtfache magnetische Schlüsselabfrage erfolgt durch die vier beidseitig und unabhängig voneinander permanent magnetisierten Magnetpillen. Zusätzlich sorgen die mechanische Codierung durch das präzise Längsprofil und die mechanische Zusatz-Codierung für unerreichte Sicherheit.

 

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