sonus: individuell angepasster Gehörschutz mit Otoplastiken
sonus: individuell angepasster Gehörschutz mit Otoplastiken. Noch immer steht die Lärmschwerhörigkeit auf Platz 1 der anerkannten Berufskrankheiten. Diese traurige Spitzenstellung ...
sonus: individuell angepasster Gehörschutz mit Otoplastiken. Noch immer steht die Lärmschwerhörigkeit auf Platz 1 der anerkannten Berufskrankheiten. Diese traurige Spitzenstellung nimmt die Erkrankung schon über zwei Jahrzehnte ein. Mit der seit einem Jahr rechtskräftigen EU-Richtlinie „...über Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkung (Lärm)" (Richtlinie 2003/10/ EG) ist Bewegung in die Prävention von lärmbedingten Gehörschäden gekommen.
Die Richtlinie schreibt die neuen herabgesetzten Auslösewerte fest, die zu präventiven Maßnahmen verpflichten. Danach gelten jetzt 85 dB(A) anstelle 90 dB(A) als oberer und 80 dB(A) anstelle 85 dB(A) als unterer Auslösewert. In der Praxis bedeutet das, dass bereits ab 85 dB(A) eine Kennzeichnung als Lärmbereich gefordert ist. Vor allem aber sind jetzt Arbeitnehmern bereits ab 80 dB(A) Gehörschutzmittel zur Verfügung zu stellen. Ab 85 dB(A) ist deren Benutzung Vorschrift.
Lärm macht krank
Die Konsequenz aus der Umsetzung der neuen Rechtsprechung heißt, dass auch Betriebe, deren Lärmpegel bisher als unbedenklich galt, zur Durchführung präventiver Maßnahmen des Gehörschutzes verpflichtet sind. „Viele Unternehmen sind erstmals mit der Lärmproblematik konfrontiert. Daher ist gerade hier großer Aufklärungsbedarf über die Folgen von Lärm und deren Vermeidung erforderlich", so Rüdiger Krause, Manager von sonus, Marktführer individuell angepassten Gehörschutzes. Denn nur unzureichend wissen viele Betroffene, dass Lärm krank machen und langfristig zur Lärmschwerhörigkeit führen kann.
Die Lärmschwerhörigkeit entwickelt sich dabei sehr langsam, so dass der wachsende Hörverlust von den Betroffenen häufig erst zu spät erkannt oder auch bagatellisiert wird. „Erste Anzeichen der beginnenden Krankheit zeigen sich daran, dass Worte verstümmelt ankommen, Sprache und Hintergrund sich vermischen oder Musik ihr Klangbild verliert", so Experte Rüdiger Krause, der selbst Hörgeräteakustiker mit mehreren eigenen Geschäften ist.
Als Schädigungsgrenze des Innenohrs gilt eine tägliche achtstündige Lautstärke von 85 dB(A). Lärm verursacht eine Ermüdung der Sinneszellen im Innenohr, wodurch die sog. Zilien nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Nach einer Lärmpause regeneriert sich zwar die Nährstoffversorgung wieder. Ernsthaft gefährlich für das Gehör wird es jedoch dann, wenn eine erneute Beschallung des Gehörs erfolgt, bevor der Regenerationsprozess abgeschlossen ist.
„Die erforderliche Regenerationsphase des Gehörs findet immer weniger statt. Zum Lärm am Arbeitsplatz kommt bei vielen noch der Freizeitlärm durch Heim- und Gartenarbeiten hinzu", so Rüdiger Krause. Anstatt dem Gehör die Möglichkeit der Erholung bei einem Wert von unter 70 dB(A) zu gönnen, wird es durch den Betrieb von Staubsaugern, Rasenmähern oder anderen Geräten noch weiter belastet, da diese Geräte schnell den gefährlichen Schallpegel von 100 dB(A) erreichen können. Bei Jugendlichen kommt vielfach der hohe Schallpegel in Discos oder bei der Benutzung eines Walkmans hinzu.
Betrieblicher Lärmschutz zahlt sich aus
Doch Lärm schlägt nicht nur aufs Gehör. Wie Untersuchungen belegen, ist Lärm auch einer der größten betrieblichen Stressfaktoren. Er beeinflusst die Leistungsfähigkeit, und das bereits bei relativ niedrigen Schallpegeln, vor allem dann, wenn es sich um verantwortungsvolle Tätigkeiten handelt. Die Folge: Die Konzentration lässt nach. Es kommt immer häufiger zu Fehlentscheidungen. Die Unfallgefahr steigt.
Abgesehen von der Gehörerkrankung und der verminderten Leistungsfähigkeit erhöht sich durch die körperliche Dauerbelastung außerdem das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen. Die Folgekosten des Lärms sind daher nicht unerheblich. Weniger Unfälle und Krankheitstage, höhere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, verringerte Inanspruchnahme von Berufskrankheitsrenten - betrieblicher Lärmschutz zahlt sich in vielerlei Hinsicht aus.
Wo durch technische Maßnahmen die Lärmpegel nicht herabgesetzt werden können, gilt es daher besonderes Augenmerk auf den persönlichen Gehörschutz zu richten. Doch Schätzungen zufolge trugen bereits vor Inkrafttreten der neuen EU-Richtlinie die Hälfte aller Betroffenen Lärmarbeiter keinen bzw. nur unregelmäßig einen persönlichen Gehörschutz.
Gerade bei Werten um 85 dB(A) ist die Akzeptanz von Gehörschützern gering. Das liegt zum Teil daran, dass dieser Lärm noch nicht als besonders schmerzhaft empfunden wird und dass die Akzeptanz von Gehörschützern gering ist. Die mangelnde Akzeptanz resultiert aus Bequemlichkeit, Unwissenheit über die Folgen der Nichtnutzung oder auch eines oft mangelnden Tragekomforts von Gehörschützern. Hier herrscht ein gewaltiges Informationsdefizit, das mit der praktischen Umsetzung der neuen Richtlinie aufgeholt werden soll.
Denn Grundvoraussetzung für den Schutz vor betrieblich bedingtem Lärm ist das ständige Tragen eines Gehörschutzes während der Lärmarbeiten. „Wird ein Gehörschutz mit einer Dämmung von ca. 30 dB(A) bspw. bei einer achtstündigen Lärm verursachenden Tätigkeit nur eine Viertelstunde nicht genutzt, liegt seine Schutzwirkung nur noch bei 15 dB.", weiß Rüdiger Krause zu berichten.
Weil viele konventionelle Gehörschützer nicht den gewünschten Komfort bieten - berichtet wird oft über Druckstellen oder ein Gefühl der Abgeschlossenheit - greifen immer mehr Betriebsärzte und Sicherheitsbeauftragte auf Otoplastiken zurück. Sie stammen aus der Hörgeräteakustik und werden mit einer Silikonabformung dem Gehörgang individuell angepasst.
Wird die Ohrabformung gewissenhaft durch qualifizierte Fachkräfte vorgenommen, drücken und verrutschen die Otoplastiken nicht. Bei Arbeitnehmern genießen sie daher eine große Akzeptanz. „Ganz wichtig ist unseren Kunden, dass Otoplastiken den ganzen Tag über getragen werden können, weil sie kaum spürbar sind und die Kommunikation mit den Arbeitskollegen bei optimaler Lärmdämmung erlauben", so Rüdiger Krause. „Gerade bei Stöpseln kommt es oft vor, dass sie im Laufe des Tages verrutschen und daher nicht mehr die erforderliche Dämmung erzielen". Ein Problem, das durch ihren genau definierten Sitz bei Otoplastiken nicht auftritt.
Shooting-Star in Sachen Gehörschutz
Bei den sonus-Otoplastiken kommt hinzu, dass der Absorptionsfilter genau auf die Hohlschale abgestimmt ist. So wird eine ausreichende, gleich bleibende Lärmdämmung gewährleistet - unabhängig von der wechselnden Lautstärke und Lärmspitzen der Umgebung. Eine Kapillare bei sonus AS+ belüftet zudem das Ohr und verhindert so lästiges Jucken sowie das Gefühl des Abgeschlossenseins.
Obwohl die Kosten für den individuell angepassten Gehörschutz bei der Anschaffung zunächst höher sind, amortisieren sie sich durch ihre hohe Akzeptanz und lange Tragedauer bereits nach relativ kurzer Zeit. Ist ein Mitarbeiter mit einer Otoplastik ausgestattet, hat er erstmal für einige Jahre "Ruhe". So gewährt sonus bspw. auf die Gehörschützer eine Garantie von drei Jahren, auf das Material zehn Jahren. Auf Wunsch kann der Sitz und die Dichtigkeit der Otoplastiken ohne Abschluss eines Wartungsvertrages überprüft werden.
Ein sinnvolles Angebot, da sich im Laufe der Jahre die Anatomie des Ohres geringfügig ändern kann. Diese und ähnliche Serviceaspekte sind es, bei denen man bei der Auswahl von Otoplastiken unbedingt achten sollte. „Wichtig ist es, dass die Ohrabformung und die erste Anpassung des fertigen Gehörschutzes direkt im Betrieb am Arbeitsplatz des jeweiligen Mitarbeiters vorgenommen werden. Das erspart dem Arbeitgeber Ausfallzeiten seiner Mitarbeiter für das Anfertigen der Geräte", erläutert Rüdiger Krause.
Zum Servicepaket gehört so auch eine Verlustversicherung, die im ersten Jahr nach der Anschaffung automatisch erfolgt. Wer danach weiterhin eine Verlustversicherung wünscht, zahlt einen dafür geringen Betrag. Der hohe Tragekomfort, die hervorragende Dämmung kombiniert mit dem vielseitigen Service, den Hersteller wie sonus bieten, machten Otoplastiken in den vergangenen zu den Shooting-Stars unter den Gehörschützern - im Zusammenhang mit der umzusetzenden EU-Richtlinie eine Option für die Zukunft.
KONTAKT
Sonus Gehörschutz GmbH & Co. KG, Sprockhövel
Tel.: 02324/77692
Fax: 02324/77435
info@sonus-gehoerschutz.de
www.sonus-gehörschutz.de
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