20.06.2017 • Topstory

Süd-Metall Schließsysteme: vier Fragen an den Geschäftsführer

Mit der Technik im Schlosskasten reitet Süd-Metall Schließsysteme die Welle der Anfragen nach elektronischen Lösungen, die in den letzten Jahren über den Zutrittssektor schwappte u...

Ulrich Bauer, Geschäftsführer Süd-Metall Schließsysteme
Ulrich Bauer, Geschäftsführer Süd-Metall Schließsysteme

Mit der „Technik im Schlosskasten“ reitet Süd-Metall Schließsysteme die Welle der Anfragen nach elektronischen Lösungen, die in den letzten Jahren über den Zutrittssektor schwappte und den Markt geradezu herausforderte. GIT SICHERHEIT befragte Ulrich Bauer, den Geschäftsführer von Süd-Metall Schließsysteme,
über seine Vision und nach Süd-Metalls Antworten auf die kommenden Marktanforderungen. Sie gelten als ­Spezialisten auf dem Gebiet ­elektromechanischer Schlösser – Ulrich Bauer blickt gemeinsam mit GIT SICHERHEIT 25 Jahre zurück und voraus.

GIT SICHERHEIT: Was war der „Schlüssel“ zum Markteintritt für Süd-Metall Schließsysteme in seinen Anfängen?

Ulrich Bauer: Der Schlüssel war, eine Firma zu gründen mit kreativen authentischen Mitarbeitern, gemeinsam neue, innovative Schließsysteme mit Alleinstellungsmerkmalen zu entwickeln, mit den höchsten Ansprüchen in Sicherheit, Qualität und Komfort. Das „kreative Miteinander“ ist für uns ein Erfolgskonzept.

Elektronische Zutrittslösungen revolutionierten in jüngster Zeit den Zutrittssektor. Mit welchen Lösungen hält Süd-Metall Schritt?

Ulrich Bauer: Mit unserem Funk-Sicherheitsschloss, das mit verschiedenen Zutrittssystemen, RFID, Fingerscanner, Handy, Handsender usw. ansteuerbar ist und mit seinen Alleinstellungsmerkmalen der Wegbereiter für weitere zukunftsorientierte Entwicklungen darstellt.

Gibt es eine Innovation, auf die Sie besonders stolz sind?

Ulrich Bauer: Wir sind besonders stolz auf unser weiteres neu entwickeltes Schloss mit induktiver Energieübertragung. Die Grundvoraussetzung war unser Funk-Sicherheitsschloss. Das innovative Induktionsschloss, welches ohne Verkabelung im Türblatt und ohne Batterie zu öffnen ist, wurde auf der Messe „Bau“ in München mit einer besonderen „Innovations-Urkunde“ ausgezeichnet.

Und nun die Fragen nach der Zukunft: Wird es in 25 Jahren noch Schlüssel geben? Mit welchen Produkten wird Zutritt künftig gestaltet?

Ulrich Bauer: Eine mechanische Lösung muss es auch noch in 25 Jahren geben. Ohne mechanische Bauteile kann keine Elektronik alleine ein Schließsystem öffnen oder schließen. Eine Not-Auf-Funktion müsste eigentlich immer mechanisch bleiben. Ob dieses dann noch ein Schlüssel sein wird, kann ich nicht beantworten. Für die Zukunft sehe ich die Zutrittssysteme schwerpunktmäßig im Bereich Handy, Armbanduhr oder biometrische Systeme, die ohne Verkabelung sind. Bei stromübertragenden Systemen sehe ich die Induktion ganz weit vorne.

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