Thementour: Einbruchschutz

Die Einbruchschutz-Thementour wird gefördert von: Abus und Schneider Intercom

Die Einbruchschutz-Thementour wird gefördert von: Abus und Schneider Intercom

     

Das GIT SICHERHEIT Team empfiehlt einen Rundgang auf der Messe zum Thema Einbruchschutz. Ob Lösungen für Schlösser oder gleich eine Einbruchmeldeanlage, lassen Sie sich von unseren Thementouren inspirieren.

Thementour auf einen Blick

Akustische und optische Sicherung:
CM Security - Halle 3.0, Stand 3C64
Vanderbilt  - Halle 3.0, Stand 3B33
Kötter Security - Halle 2.0, Stand 2A40

Absicherung Türen, Fenster, Schlösser:
Aug. Winkhaus - Halle 10, Stand 10B04
Gretsch Unitas - Halle 10, Stand 10C04
Evva  - Halle 10, Stand 10D08

Salto Systems - Halle 11, Stand 11A16
Assa Abloy - Halle 11, Stand 11B16
SimonsVoss - Halle 11, Stand 11C12

Einbruchmelde Systeme:
Lupus-Electronics - Halle 1.0, Stand 1C03
Abus - Halle 1.0, Stand 1E08
Schneider Intercom - Halle 3.0, Stand 3B48

Atral-Secal - Halle 3.0, Stand 3C84
Bird Home Automation - Halle 5.0, Stand 5A12.3

Die Einbruchdiebstähle in Wohnungen haben im Jahr 2015 deutschlandweit um fast 10% zugenommen. In einigen Großstädten betrug die Zunahme sogar bis zu 20%. So hoch lagen die Angriffe auf die Privatsphäre seit über 20 Jahren nicht mehr. So stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche seit 2005 um rund 52%. Das ist eine bedrohliche Entwicklung. GIT SICHERHEIT begibt sich auf Ursachensuche und rät dringend zum besseren Einbruchschutz für Haus und Wohnung. Viele Aussteller der Security Essen bieten dafür sichere Lösungen und Möglichkeiten zur Prävention.

Verhaltensprävention
Viele Menschen gehen davon aus, dass sie keinen „unerwünschten Besuch“ erhalten, weil bei ihnen angeblich nichts zu holen sei. Das ist natürlich falsch, denn die Täter finden immer etwas, und wenn nicht, hinterlassen sie Verwüstungen, Angst und Schaden. Deswegen ist es wichtig, dass Sicherungsmaßnahmen Hindernisse setzen, die Lärm verursachen. Das schreckt Täter ab und gibt Opfern Gelegenheit, Hilfe zu rufen und/oder sich lautstark bemerkbar zu machen.

Videotechnik und Licht schrecken ab
Die Absicherung beginnt immer an der Grundstücksgrenze, d. h., Umzäunung, Videosprechanlage, Bewuchs und Außenanlagen sind in das Sicherungskonzept einzubeziehen. Hier sind der Einbau von Videoüberwachungsanlagen (VÜA) zum Schutz vor Diebstahls- und Einbruchkriminalität empfehlenswert. Sie können besonders unübersichtliche Bereiche, Eingänge, Zufahrten optisch-elektronisch beobachten. Einbrecher scheuen diese Technik.

Ebenso nützlich ist eine gute Außenbeleuchtung am und um das Gebäude sowie eine „Alarmbeleuchtung“, die zusätzlich durch Taster von innen eingeschaltet werden kann und die die Freiflächen vor dem Gebäude stark ausleuchtet.

Tour 1: Start Halle 3
Um sich über akustische und optische Signalgeräte zu informieren, empfehlen wir folgende kleine Tour:
Starten Sie bei CM Security in Halle 3 (Halle 3.0, Stand 3C64). Gehen Sie zum Stand von Vanderbilt (Halle 3.0, Stand 3B33) und beenden Sie die Runde in Halle 2 bei Kötter Security (Halle 2.0, Stand 2A40).

Wenn Sie sich über Videotechnik informieren wollen, schauen Sie doch in unsere Thementour Videoüberwachung.

Professionelle Gelegenheitstäter
Etwa 80 % der Taten sind der organisierten Kriminalität zuzurechnen. Diese Profis unter den Einbrechern erkennen schnell, wo es sich lohnt und wo die Sicherungen leicht zu überwinden sind. Es sind meist reisende organisierte Banden aus Rumänien, Bulgarien oder Georgien. So schleust z. B. die georgische Mafia auch Menschen ein, die hierzulande Asyl beantragen und in den acht bis zwölf Monaten, bis ihr Antrag abgelehnt ist, regelmäßig einbrechen, so der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamten, Andre Schulz, gegenüber der „Bild“-Zeitung.

Wie ticken die Diebe?
Sie nutzen die Anonymität der Städte und Wohnquartiere. Einige Gruppen suchen vorwiegend Wohnhäuser in guten Lagen auf, andere sind Spezialisten für Mehrfamilienhäuser. Einstiegsstellen sind an Wohnungen nach einer Statistik des Bundesverband Sicherheitstechnik e. V. (BHE) zu 47 % Eingangstüren, zu 32 % Fenstertüren und zu 21 % Fenster. Bei Wohnhäusern lauten die Angaben des BHE: Fenstertüren 48 %, Fenster 32 %, Haustüren 13% und Keller 7 %. Die Täter wissen genau, wo sie Beute finden: Geld im Schlafzimmer zwischen der Bettwäsche oder im Küchenschrank, Schmuck in einer Schublade im Wohn- oder Ankleidebereich. Nach wenigen Minuten ist die Durchsuchung beendet, alles ist durchwühlt und teilweise auf dem Boden verstreut.

Widerstandszeitwert durch Mechanik
Stabile mechanische Sicherungen stehen beim Schutz vor Einbruch an erster Stelle, sie bieten dem Einbrecher Widerstand. Das Prinzip heißt: Rundherum gleichmäßig sichern und den Dieben die Arbeit so schwer wie möglich machen! 40 % der Einbrecher lassen angesichts gut gesicherter Türen und Fenster von ihrem Vorhaben ab. Ihr Grundstück sollte zudem gut einsehbar und ausreichend beleuchtet sein, zum Beispiel mit einem Bewegungsmelder.

Wird der Einbruch dennoch versucht, sollte es viel Arbeit und Lärm machen. Ein guter Widerstandszeitwert ist auch die Voraussetzung für elektronische Sicherungen an bewohnten Objekten. Manche Experten der Kriminalpolizei räumen mechanischen Sicherungen an Fenstern und Türen sogar Vorrang vor einer Alarmanlage ein. Erfahrungen zeigen, dass Täter aufgeben, wenn sie länger als fünf Minuten hantieren müssen.

Bei Einfamilienhäusern sind die Schwachstellen Eingangstüren, Fenster und Terrassen- bzw. Fenstertüren. Gegen die häufigste Einbruchweise, das Aushebeln der Fensterflügel, bieten abschließbare Fenstergriffe mit Standardbeschlägen keinen Schutz. Besseren Schutz bieten Fensterbeschläge mit Pilzkopfzapfen, weil sich die Zapfen aufgrund ihrer T-Form mit dem Gegenstück verkrallen.

Wirksamen Einbruchschutz bieten dagegen Mehrfachverglasungen nicht. Besseren Schutz bieten eher einschlaghemmende- und einbruchhemmende Verglasungen. Fenster ­werden übrigens von Einbrechern nur sehr selten eingeschlagen, denn der Lärm birgt ein viel zu hohes Risiko, entdeckt zu werden. Bei unbewohnten Gebäuden ist dies anders.

Für den Eingang sind Türen der Widerstandsklasse WK 2 nach DIN V ENV 1627 bzw. der Klasse ET 1 nach DIN V 18103 zu empfehlen. Zylinderschlösser sollten der Widerstandsklasse PZ 2 oder PZ 3 nach DIN 18252 bzw. DIN V 18254 entsprechen und müssen mit Schutzbeschlägen und Ziehschutz ausgestattet sein. Zusätzlich kann bei Wohnungen ein stabiles Zusatzschloss mit Sperrbügel empfohlen werden. Dadurch wird das Aufstoßen der spaltbreit geöffneten Tür verhindert.

Tour 2: Start Halle 10
Für die Absicherung von Türen, Fenstern und Schlössern empfehlen wir folgenden Rundgang:
Starten Sie in Halle 10 bei Aug. Winkhaus (Halle 10, Stand 10B04), Gretsch Unitas - (Halle 10, Stand 10C04) und Evva (Halle 10, Stand 10D08). Dann gehen Sie über in Halle 11 zu Salto Systems (Halle 11, Stand 11A16) sowie Assa Abloy (Halle 11, Stand 11B16) und beenden ihren Schlösser-, Türen- und Fenster-Rundgang am Stand von SimonsVoss (Halle 11, Stand 11C12).

Elektronik ergänzt Mechanik

Einbruchmeldeanlagen (EMA) bieten in Kombination mit zweckmäßigen mechanischen Sicherungsmaßnahmen und gesicherter Intervention im Alarmfall eine gute Schutzwirkung. EMA sind wegen der erforderlichen Funktionssicherheit (u. a. zuverlässige Detektion, Schutz gegen Manipulationen oder Überwindungsversuche, Vermeidung von Falschalarmen) besonders sorgfältig zu planen und zu installieren.

Lediglich eine EMA zu errichten, bietet keinen ausreichenden Schutz. Um das angestrebte Schutzziel zu erreichen, muss eine Gefährdungsanalyse und Risikobeurteilung durchgeführt und anschließend ein abgestimmtes Schutzkonzept entwickelt werden.

Ein nützliches Hilfsmittel ist beispielsweise die SaveMe App von Schneider Intercom (Halle 3.0, Stand 3B48). Kunden haben die Möglichkeit, eine hochverfügbare Notruf- und Informations-App für Smartphones in ein ganzheitliches Sicherheitskonzept einzubinden.

Tour 3: Start Halle 1
Wenn sie einfache Lösungen für Einbruchmelde-Systeme suchen, empfehlen wir folgenden Rundgang:
Sie können diesen Rundgang in Halle 1 bei Lupus-Electronics (Halle 1.0, Stand 1C03) und Abus (Halle 1.0, Stand 1E08)* beginnen. Folgen Sie dann in die direkt benachbarte Halle 3 und informieren Sie sich an den Ständen von Schneider Intercom (Halle 3.0, Stand 3B48) und Atral-Secal (Halle 3.0, Stand 3C84). Scheuen Sie sich nicht, zuletzt auch noch einmal in Halle 5 vorbeizuschauen, denn am Stand von Bird Home Automation (Halle 5.0, Stand 5A12.3) finden Sie nicht nur Einbruchmelde-Systeme, sondern auch Smart-Home-Lösungen.

*Wer sich über die neuesten Produkte und Anwendungen von ABUS informieren und beraten lassen möchte, den empfangen in diesem Jahr über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Halle 1 am Messestand 108. Die Kompetenzbereiche der Unternehmensgruppe reichen über Fenster- und Türsicherheit, Zutrittskontrolle, Brandschutz, Videoüberwachung und Alarmanlagen bis hin zu Schließsystemen.

 

Business Partner

Security Essen 2016



Deutschland

Kontakt zum Business Partner







Meist gelesen

Photo
11.03.2024 • TopstorySafety

Die Zukunft der Gefahrstofflagerung

„Cemo“ dieser Name steht seit über 60 Jahren für sicheres Lagern, Fördern und Dosieren. Doch gerade in der Gefahrstofflagerung ist durch den massiven Einsatz von Lithium-Akkus in praktisch allen Wirtschaftsbereichen vieles in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Zugleich mangelt es gegenwärtig an einer übergreifenden und verbindlichen Norm, wenn es z. B. um die Prüfanforderungen für feuerwiderstandfähige Lagerschränke für abnehmbare Lithium-Ionen-Batterien geht. Ein Umstand, der nicht zuletzt auf Verbraucherseite für viel Unsicherheit sorgt. Daher hat GIT SICHERHEIT Eberhard Manz, Managing Director und Geschäftsführer, sowie Jonas Sigle, Produktentwickler bei Cemo zum Interview gebeten.

Photo
07.05.2024 • TopstorySecurity

Frogblue: Türstation für die professionelle Gebäudeautomatisierung und Zutrittskontrolle

Ein besonderes Highlight im Portfolio von Frogblue ist die professionelle Video-Türstation „frogTerminal“. Sie unterstützt den weltweiten SIP-Telefon-Standard und ist damit vollständig mehrparteienfähig. Außerdem bietet das frogTerminal eine dezentrale Zutrittslösung mit integriertem RFID-Leser und PIN-Eingabe, die eine bis zu 3-Faktor-Authentifizierung ermöglicht. GIT SICHERHEIT im Interview mit Christian Heller, Vorstand Vertrieb (CSO) bei Frogblue, über das Unternehmen, zu den Ambitionen in Sachen Sicherheit und speziell zur Türstation.