Video und Intercom over IP für Düsseldorfer Feuerwehr
Unfall, direkt vor der Feuerwache. Über die Hausklingel der Wache wird vergeblich versucht, Hilfe zu holen. Aber: Niemand erreichbar, alle Feuerwehrleute im Einsatz. Vor gut einer ...
Unfall, direkt vor der Feuerwache. Über die Hausklingel der Wache wird vergeblich versucht, Hilfe zu holen. Aber: Niemand erreichbar, alle Feuerwehrleute im Einsatz. Vor gut einer Dekade trug sich genau dies zu, und zur künftigen Vermeidung dieses Szenarios wurde eine Videolösung mit Bild und Ton installiert. Doch die damals moderne Anlage wäre heute nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik, wenn nicht im letzten Jahr alle Notrufanlagen umfassend modernisiert worden wären. Jetzt hat man ein funkelnagelneues, modernes Sicherheitssystem - noch dazu ist eine integrierte Lösung von Geutebrück und Schneider Intercom, die Video und Intercom over IP integriert.
Dieses Projekt der Düsseldorfer Feuerwehr wurde sogar international ausgeschrieben. Letztlich fiel die Wahl jedoch auf zwei „heimische" Anbeiter, nämlich auf Geutebrück und Schneider Intercom. Ganz einfach deshalb, weil die IT-Verantwortlichen der Feuerwehr die Technik dieser beiden Qualitäts-Anbieter schätzen, die zertifizierten Schnittstellen beider Partner die direkte Vernetzung ihrer Subsysteme zu einer integrierten Gesamtlösung ermöglichen und aufgrund der hochgradig flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten der Zentralentechnik des Geutebrück-Produktes „Geviscope". Seit Anfang 2009 nun schon arbeitet die neue Technik einwandfrei für die 806 Berufsfeuerwehrleute und die 286 Freiwilligen, die zur Berufsfeuerwehr Düsseldorf zählen.
Traumhafte hundert Prozent Verfügbarkeit
Über integrierte Kameras erweitert die neue Anlage das Notrufsystem an allen Sprechstellen der Wachen. Die Notrufleitstelle umfaßt elf Arbeitsplätze. Sie ist rund um die Uhr besetzt und koordiniert alle Einsätze. Bei einer Rufannahme wird jetzt das zugehörige Videobild automatisch auf einen der Monitore aufgeschaltet und der Disponent der Feuerwehr hört und sieht die anrufende Person. Die Lösung ist IP-basiert, Sprache und Video gehen über Netzwerk. Ohne aufwändige Neuverkabelung greift das neue Gesamtsystem vollständig auf das vorhandene IP-Netzwerk der Stadt Düsseldorf zu. Die Verfügbarkeit liegt nahe an den hundert Prozent. Traumhafte Raten.
Doch das System hat eine weitere wichtige Aufgabe, nämlich die ganz klassische Geländeüberwachung an Türen, Toren und Schranken aller Wachen. Wichtig wird dies erwiesenermaßen nach der Ausfahrt von Einsatzfahrzeugen. Die Informationen darüber laufen im „Hausposten Feuerwache 1" zusammen und werden ebenfalls durch Videobilder richtig aussagekräftig. Pro Wache werden im Schnitt vier bis fünf Kameras von Geutebrück eingesetzt, die ihre Bilder jeweils an die Videosystemplattform Geviscope schicken. Video und Intercom over IP erleichtern so in der Hauptzentrale an der Hüttenstraße und in elf Außenwachen im gesamten Stadtgebiet die Arbeit der Feuerwache Düsseldorf. Nächste Ausbaustufe sind ebenfalls schon in Planung: eine Notarztstation in Hassels, die Laufe der nächsten Jahren errichtet wird sowie am Flughafen Düsseldorf die geplante Feuerwache Nord.
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