i-Pro auf dem Weg zur ISO/IEC 42001: KI-Governance für die physische Sicherheit

i-Pro strebt als erstes Unternehmen der Sicherheitsbranche eine Zertifizierung für KI-Managementsysteme nach ISO/IEC 42001 an.

i-Pro Zertifizierung ISO/IEC 42001 KI-Managementsysteme
© i-Pro EMEA

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) gewinnt in der physischen Sicherheit weiter an Bedeutung. Mit steigender Verbreitung wachsen jedoch auch die Anforderungen an Transparenz, Sicherheit und ethische Standards. Ein Unternehmen, das hier einen neuen Maßstab setzen möchte, ist i-Pro. Als Spezialist für Edge-Computing-Kameras mit Sitz in Tokio steht der japanische Hersteller kurz davor, als erster Anbieter der Branche eine Zertifizierung nach der neuen internationalen Norm ISO/IEC 42001 zu erhalten.

Die ISO/IEC 42001 wurde Ende 2023 von der ISO und der IEC veröffentlicht und definiert ein umfassendes Rahmenwerk für den verantwortungsvollen Umgang mit KI. Im Zentrum stehen dabei Anforderungen an das Risikomanagement, klare Prozesse zur Rechenschaftspflicht und Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung. Ziel ist es, Unternehmen einen strukturierten Weg aufzuzeigen, wie KI-Systeme sicher, nachvollziehbar und ethisch vertretbar betrieben werden können.

i-Pro entwickelt seit vielen Jahren intelligente Kamerasysteme, die insbesondere in sicherheitskritischen Bereichen wie im öffentlichen Raum, Gesundheitswesen und in der Industrie zum Einsatz kommen. Die Integration von KI in diese Systeme – zur Analyse von Videodaten oder zur automatisierten Ereigniserkennung – ist dabei ein zentraler Bestandteil der Produktstrategie.

Die angestrebte Zertifizierung wird als logischer Schritt innerhalb der umfassenden KI-Governance-Initiative des Unternehmens gesehen. Das Audit wird durch das British Standards Institute (BSI) durchgeführt und umfasst eine umfassende Prüfung der KI-Managementprozesse – von der Produktentwicklung über die Implementierung bis hin zum laufenden Betrieb.

i-Pro verfolgt das Ziel, das Vertrauen von Kunden, Partnern und der Öffentlichkeit in die Sicherheit und Transparenz seiner KI-basierten Lösungen weiter zu stärken. Die Zertifizierung soll nicht nur einen formellen Nachweis für die Einhaltung internationaler Standards liefern, sondern auch die langfristige Verpflichtung zu ethischem Technologiemanagement unterstreichen.

Auch seitens des BSI wird die Bedeutung der Zertifizierung hervorgehoben. Die Einführung eines klar definierten Rahmens wie der ISO/IEC 42001 wird als entscheidend für die verantwortungsvolle Entwicklung von KI-Systemen bewertet. Unternehmen, die sich frühzeitig daran orientieren, setzen damit ein starkes Zeichen für ethische und nachhaltige Technologiegestaltung.

Mit der Umsetzung dieser Norm möchte i-Pro einen Beitrag zur sicheren und verantwortungsbewussten Nutzung von KI leisten und die Grundlage für eine vertrauenswürdige technologische Weiterentwicklung in der Sicherheitsbranche schaffen.

Weitere Informationen zu i-Pro und dem Einsatz von KI in der physischen Sicherheit sind auf der Website von i-Pro verfügbar.


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